Wie war eure 1. Fahrstunde?

9 Antworten

Meine ersten Fahrstunden waren schön!

Mit 16 hatte ich den Führerschein für Leichtkraftrad gemacht (heute Klasse A1). Mit dem Zweirad habe ich mich da auf der Landstraße auf nassem Laub in einem Waldgebiet fast auf die Schnute gelegt.

Als ich dann auf Motorrad erweitert habe (heute Klasse A), bin ich in der ersten Fahrstunde gleich auf die Autobahn gefahren. Meinung des Fahrlehrers: "Du kannst ja fahren!"

Beim PKW bin ich erst einmal auf dem Parkplatz gefahren, Lenkübungen gemacht, anschließend auf Nebenstraßen innerhalb der Ortschaft.


Connie0198 
Beitragsersteller
 15.03.2018, 21:43

Danke für die Antwort :) . Nur rein aus Neugier : Dürften Sie (du) auch ein Dreick fahren oder ist das schon Klasse B (Auto) ?

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derhandkuss  15.03.2018, 21:47
@Connie0198

Dreieck fahren? Kenne ich leider nicht. Bei Klasse B (Auto) habe ich auf dem Parkplatz Kreise gefahren und Schlangenlinien sowie Vollbremsung gemacht.

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machhehniker  16.03.2018, 09:02
@derhandkuss

Ich glaube die meint ein Trike. Bis vor Kurzem brauchte man dafür noch den Klasse B, zwischenzeitlich unterliegen die der Klasse A, so wie es sich liesst hast Du ohnehin Beide Klassen also dürftest Du die auch fahren.

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Es war verdammt aufregend und hat mich ziemlich überfordert. Ich bin eingestiegen, mein Fahrlehrer hat mir alles zur Bedienung des Autos gezeigt und dann gings los. Ich war total überrascht, weil der ohne Gas nur beim Loslassen der Kupplung losgerollt ist, ich dachte erst, das ist mein Fahrlehrer...

Wir sind dann über einen kleinen Umweg über Landstraßen in die nächste Stadt gefahren, haben da auch schon eingeparkt und alles und sind dann wieder heimgefahren.

Mein Problem war, dass ich viel zu aufgeregt und unerfahren war. Spiegel schauen, überhaupt mit den Pedalen und der Gangschaltung zurechtkommen, auf die Straße und den anderen Verkehr achten, auf den Tacho achten und hin und wieder mit dem Fahrlehrer reden - das ist anstrengend. Ein paar Tipps aus meiner Erfahrung:

  1. Du musst die erlaubte Höchstgeschwindigkeit nicht ausnutzen. Wenn du dir nicht sicher bist und du noch große Probleme hast, dann fahr ruhig langsamer. Natürlich nicht so, dass du den ganzen Verkehr behinderst, als nicht 40 km/h auf der Landstraße. Aber gegen 70 oder 80 spricht nichts.
  2. Wenn du auf die Gangschaltung schauen musst, pass auf das Lenkrad auf. Ich hatte da die Gewohnheit, beim nach-rechts-Schauen auch etwas nach rechts zu lenken. Dass du da schauen musst, ist normal.
  3. Fahrlehrer sind, so war zumindest meine Erfahrung, recht gemütliche Menschen. Muss man bei dem Beruf wohl auch sein. Du kannst sie immer alles fragen, deshalb sind sie ja auch da. Du solltest auch eigentlich immer das machen, was sie dir raten. Ich habs einige Male anders versucht, was auch funktioniert hat - aber nicht in den ersten paar Stunden. Am Anfang lernst du die Grundlagen und das ist eben das, was dir dein Fahrlehrer sagt. Erst wenn du die beherrschst, kannst du langsam aber sicher auch mal Sachen ausprobieren.
  4. Abwürgen ist auch nicht schlimm. Ist mir in der ersten Fahrstunde nie passiert, dafür nachher hin und wieder. Naja, man muss halt auch erst ein Gefühl für das Auto bekommen. Schauen, wieviel Gas man braucht und wo der Schleifpunkt der Kupplung ist. Das ist alles Gewohnheitssache und da fängt man mit einem neuen Auto wieder von vorne an. Nachdem ich meinen Führerschein (auch BF17) hatte, war das Fahren mit unserem Familienauto ein kompletter Neuanfang. Mein Fahrschulauto war Diesel, unseres ist ein Benziner mit weniger als halb so viel PS. Aber darauf kommts nicht an, Autos mit weniger PS sind viel gemütlicher zu fahren, nur mal als Tipp am Rande.

Also: Am Anfang fährt die Aufregung immer mit, das lässt sich nicht verhindern. Man macht Fehler, man kann es schlicht und einfach nicht - dafür hat man einen Fahrlehrer dabei. Autofahren ist einfach Übungs- und Erfahrungssache. Und deshalb sei nicht traurig, wenn die erste Fahrstunde schrecklich werden sollte. Denn Fahren ist nicht einfach. Aber geschafft haben es schon so viele, da schaffst du es auch.

Alles Gute, viel Glück und gute Fahrt!

Dein ichbinich2000


Connie0198 
Beitragsersteller
 06.04.2018, 11:05

Danke für deine tipp. Im Grunde war die 1. Fahrstunde ganz gut, finde ich. Das Problem, dass ich hatte war, dass ich in einer relativ engen Straße die auch noch Bergab war an einem Dort am Rand stehenden Auto vorbei musste. Und ich wusste nicht, wie Kräftig die Bremse ist ( klingt komisch, ich weiß) Wir Bzw. das Auto fuhr ca. 0 - 3 Kmh ( zeigte der Tacho an). Und naja, mir wurde das zu schnell, also tritt ich die Bremse und das mindestens 3 mal währendesssen ich darunter und am Auto vorbei gerollt bin. Hat den Fahrlehrer wohl sehr gefreut ( soll Ironie sein!). Danach ging es ganz gut. Nur auf der Schnell Straße hat wohl der Fahrlehrer Gas gegeben, da ich nur kurz auf das Gas Pedal leicht getreten habe. Die 2. Fahrstunde war besser. Ich war mega Aufgeregt und Nervös bei der 1. Fahrstunde. Bei der 2. Fahrstunde war ich etwas weniger Aufgeregt, Nervös war ich schon, aber der Fahrlehrer hat mich da etwas beruhigt (mit Worten). Auto fahren macht mir aber schon auch Spaß.

Sorry für den langen Text und der Späten Antwort.

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ichbinich2000  06.04.2018, 13:03
@Connie0198

Ja, dass man das Auto da noch nicht kennt, ist vollkommen normal. Bei mir musste der Fahrlehrer einmal ins Lenkrad greifen, weil ich sonst wohl ein paar Außenspiegel parkender Autos mitgenommen hätte, weil ich dachte, ich käme zwischen den geparkten Autos und dem Gegenverkehr durch. Man lernt was draus.

Allerdings bin ich erst nach ein paar Fahrstunden auf die Schnellstraße gekommen. Zuerst hab ich in der Stadt und auf der Landstraße geübt. Bei mir hat er zwar nie eingegriffen auf der Schnellstraße, aber auch ich war da zuerst zu vorsichtig bzw. hab nicht zurückgeschaltet, was natürlich nicht gut ist, wenn man schnell beschleunigen soll. Aber das hat er mir erklärt und seitdem hat es geklappt. Mit der Übung kommt auch die Routine und geht die Nervosität weg. Ich hab schon viele Fehler gemacht und draus gelernt und auch mir macht das Autofahren Spaß. Man muss sich nur die Abläufe angewohnen und das Auto kennenlernen. Dann ist alles perfekt. ;-)

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Bei mir wars mega entspannt :)
Ich bin gleich im stadtverkehr losgefahren. Also ich habe zu erst nur gelenkt und am schluss auch den gang eingelegt. Der fahrlehrer passt sich ja an deine lerngeschwindigkeit an, also kein stress mir haben meine fahrstunden spaß gemacht und waren auch mega entspannt :)


Connie0198 
Beitragsersteller
 15.03.2018, 21:41

Ok. Danke :)

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Hallo Connie0198,

mach dir da überhaupt keine Sorgen. Die Fahrlehrer wissen natürlich, dass die meistens bei der ersten Fahrstunde sehr aufgeregt sind. Ich war auch sehr aufgeregt was auch mich zu kommt. Aber der Fahrlehrer erklärt dir alles genau :) Meistens geht man zuerst auf einen Übungsplatz damit dir der Fahrlehrer alles erklären kann. Wir sind dann auch am Ende auf die Straße aber falls was sein sollte kann dein Fahrlerer immer eingreifen. Also kein Grund zur Sorge :)

Ein Tipp: Geh nie mit Angst in die Fahrstunden. Einfach immer mit einem positiven Einstellung rangehen. Dann wird das wirklich gut.

Viel Erfolg! :)


Connie0198 
Beitragsersteller
 15.03.2018, 21:27

Danke :) .

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Bei mir kam der Fahrlehrer an, stellte das Auto ab, setzte sich auf den Beifahrersitz, sagte mir dass wir dann mal in die Stadt runter fahren, schlug ein Buch auf und las. Ich war kaum aufgeregt weil ich grundlegend schon fahren konnte.

Allerdings wird Dir dies wohl kaum Was bringen, Jeder beginnt auf einem anderen Level, es gibt unterschiedliche Herangehensweisen der Fahrlehrer und es gibt auch regionale Unterschiede der Verkehrsdichte.

Bei völligen Fahranfängern beginnt es gern damit zunächst mal nur zu lenken, also der Fahrlehrer fährt an, bremst, schaltet,... der Fahrschüler lenkt nur um da mal ein Gefühl dafür zu entwickeln.

Oftmals beginnt man damit an einen entlegenen Ort zu fahren und da erstmal zu lernen anzufahren. Bei wenig Verkehrsdichte beginnt man evtl gleich auf normalen Strassen.

Zunächst hat man Schwierigkeiten dem nun sehr schnellem Fluss an Eindrücken zu folgen und muss erstmal lernen die unwichtigen Dinge auszublenden damit man die Wesentlichen bemerkt.

In der ersten Fahrstunde wird dir wohl zunächst das Auto erklärt, Was man Womit bedient usw. Dann ist wohl zunächst eine riesige Nervosität dabei, die legt sich dann aber mit den ersten Erfolgen, wird zu einer Freude und man hat dann gewöhnlich eine Zeit lang regelrechte Enttäuschungen weil mit der Routine auch viele Fehler passieren.


Connie0198 
Beitragsersteller
 06.04.2018, 11:06

Ich musste auch schon etwas mit Pedalen und auch etwas mit der Schaltung arbeiten bei der 1. Farstunde, bei der 2. Auch.

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lachs4709  28.09.2018, 09:42

nur zu lenken, dass ich nicht lache. Warum denn das? Die Ausbildung wird ja immer trauriger.

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machhehniker  28.09.2018, 10:05
@lachs4709

Du musst da schon den ganzen Absatz lesen, nicht nur überfliegen! Dann machst Du Dich auch nicht lächerlich.

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