Wie viel muss man als Angestellter verdienen, um auf das gleiche Netto wie ein Lehrer zu kommen?

5 Antworten

Gehst du vom unverheirateten Beamten in der A12 aus ( vermute ich mal für den Lehrer) hat der nach Tabelle rund 4.300 €. Hiervon muss er zumindest noch seine Krankenversicherung bezahlen, Lohnsteuer, Soli, schätze rund 1000 € Steuern, Krankenversicherung weiß ich nicht.

Schätze mal der vergleichbare Angestellte müsste bei rund 5.000 € brutto liegen.

Wie du nun die Rente zusätzlich hochrechnen willst, keine Ahnung. Der Angestellte rund 44%, der Beamte rund 70% seines letzten Einkommens, wenn sich bis dann nicht alles ändert.

Kommt eben darauf an, nach welcher Einstufung der Lehrer bezahlt wird. Wenn man einen Betrag von 5000.--€ brutto annimmt, bleiben einem Lehrer weitaus mehr an netto übrig, als einem Angestellten bei 5000.--€ brutto. Der Angestellte muss in die Rentenkasse einzahlen,. Pflegeversicherung und Arbeitslosenversicherung sind auch vom Angestellten hälftig zu zahlen. Diese Abzüge hat ein beamteter Lehrer eben nicht.

Dann gibt es noch Zuschläge für Beamte die unterschiedlich sind und hier nicht berücksichtigt werden können.

Als Angestellter wirst du mit deiner Rente nie soviel bekommen, wie ein beamteter Lehrer an Pension.

Bei einem Beamten zählt das letzte Gehalt als Basis für seine Pension. Wenn der als letztes Gehalt 6000.--€ bekam, dann dürfte sich seine Pension auf ca. 4000.--€ im Monat belaufen., die zu versteuern ist.

Ein vergleichbarer Angestellter mit gleichem Bruttogehalt, kann so eine Rente niemals erreichen. Glaube der Höchstsatz bei Renten dürfte so bei 2800.--€ im Monat liegen.

Die Höhe der Rente ist eben davon abhängig, wieviel man verdiente und wie lange man in die Rentenkasse einzahlte.

Beamte zahlen keine Beiträge in die Pensionskasse. Pensionen werden durch Steuern finanziert und das ist der Unterschied.

Bei einem Gymnasiallehrer solltest du aber eher von der Stufe A13 ausgehen. Dazu kommt dann noch die steigende Vergütung über die Zeit, die man in diesem Beruf verbringt. So kommt man am Ende auf ~5417€ Brutto. Bei der Krankenversicherung wird ein gesunder Lehrer wohl eine private haben und hier noch von der Beihilfe unterstützt werden. Je nach Alter und Vorerkrankung kann das mehr oder weniger sein, als in der gesetzlichen. Bei 5.4k€ Brutto zahlt man als Arbeitnehmer aber auch bereits den Höchstsatz bzw. Versichert sich Privat. Kommt also auf das gleiche hinaus. Dazu kommt, dass man in der Privatwirtschaft deutlich schneller in den Gehaltsklassen steigt und oft früh mehr verdient als ein Lehrer mit vergleichbaren Abschluss (Studium Master). Zur Rente gesellen sich dann pft noch Betriebsrente, während der Lehrer seine feste Pension bezieht.
Ich würde daher schätzen, dass ein Jahresgehalt (nach aktuellem Stand) von 72k bis 80k (endgehalt) eher ausreichen dürfte. Das wäre in einem MINT Beruf, mit WiWi, Jura oder als Mediziner ohne größeren Aufwand nach wenigen Jahren möglich.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Wem interessiert was man in 45 Jahren als Rente bekommt?

Bis dahin haben sich die Gesetzte schon wieder 3 x geändert.

Daher denken die wenigsten so weit, denn zunächst muß der neue 3er BMW vom ersten Monatsgehalt nach der Ausbildung zurück gezahlt werden, dann erst fängt man an zu sparen. Viele denken erst mit 40. daran was man als Rente bekommen kann und fangen erst dann an zu sparen, wenn überhaupt.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Etwa 80.000 Euro +. Je nach Erfahrungsstufe.