Wie viel Leistung kann ich maximal aus einer Steckdose ziehen?

 - (Wohnung, Strom, Steckdose)

14 Antworten

Ja, die von dir aufgezählten Dinge kannst du problemlos über die Steckerleiste anschließen. Über eine solche Steckerleiste solltest du aber keine Verbraucher betreiben, die viel Strom ziehen. Toaster, Kaffeemaschinen, Fön usw. Moderne LED Verbraucher etc. sind kein Problem.

wie gut dass ich nicht studiert habe, sonst würde mich der alltag auch so überfordern...

spass bei seite. in der theorie ist das schnell gesagt. 230 V x 16 A = 3680 W

das ist aber weeeeeeeit an der tatsächlichen praxis vorbei... denn zum einen haben wir beim wechselstrom immernoch eine diskrepanz zwischen wirk und scheinleistung, dann wäre da die sache, dass die sicherung nicht immer ganz bis zur grenze belastet werden kann, die spannung garantiert nicht genau 230 volt ist und wenn ihr das netz entsprechend stark belastet garantiert weniger :-)

dazu kommt dann noch die tatsache dass wir nicht wissen, was an der sicherung sonst noch mit dran ist, und dass so eine schukosteckdose, mit einem übergangswiderstand von rund 0,7 Ohm wie 30 m kabel zählt...

unterm strich gesagt sind das was du da dran hängen willst, alles kleinere geröte, die zusammen eine stromaufnahme weit unterhalb von 10 ampere haben, also kannst du sie alle gemeinsam an eine leiste anschließen...

was passieren könnte, dass auf grund des alters der sicherung (H-Charakteristik) die einschaltströme für die ganzen schaltnetzteile auf einmal zu viel sind. d.h. wenn du eine leiste mit schalter verwendest, am besten eine, wo man alles einzeln abschalten kann.

lg, Anna

Schau mal auf die Sicherungen der Wohnung  da stehen Werte in A drauf 10-16 etc. das mal 230 dann hast du womit  man die Leitung belasten kann und darf also in WATT .

Und Watt Angaben haben auch deine Geräte nachsehen und zusammen rechnen .

Das was viel Strom bzw Leistung an Watt benötig sind Wasserkocher ,Toaster , Fön etc.

Wie viel welches Elektrogerät leistet, steht entweder auf den Geräten selbst oder in der Gebrauchsanweisung. Hier ein paar Richtwerte im Überblick.

Laptop: 80 Watt Kühlschrank: 120 Watt Gefrierschrank: 150 Watt TV Flachbildschirm: 150 Watt PC: 250 Watt Abzugshaube: 500 Watt Mikrowelle: 800 Watt Fön: 2.000 Watt Wasserkocher: 2.200 Watt Waschmaschine: 2.300 Watt Staubsauger: 2.400 Watt Wäschetrockner: 3.000 Watt Geschirrspülmaschine: 3.000 Watt Herd: 4.000 Watt

Beispiele:
Ein Fön mit 2000 Watt, der täglich 5 Minuten benutzt wird, frisst im Jahr rund 58 kWh Strom und verursacht bei einem Arbeitspreis von 20 ct./kWh circa 11 Euro im Jahr.

Im Vergleich der Flachbild-TV mit nur 150 Watt, der täglich aber 2 Stunden läuft und somit im Jahr etwa 110 kWh Strom schluckt und circa 21 Euro im Jahr an Kosten verursacht.

Im Vergleich der Herd mit 4.000 Watt, der täglich eine halbe Stunde an ist und so im Jahr schon 730 kWh Strom verbraucht, was 146 Euro im Jahr ausmacht.

http://blog.123energie.de/rechner-herd-und-fon-und-die-mathematik-des-stromverbrauchs/

1.
Im Sicherungskasten nach den Werten sehen: Bei 16 A wäre dieser Stromkreis mit bis zu 3.680 W belastbar.

2.
Diese Steckdose ist bestimmt nicht einzeln abgesichert, sondern bildet zusammen mit anderen Steckdosen (auch in anderem Zimmer oder auf dem Flur) und der Deckenbeleuchtung einen Stromkreis.

Indem man eine Sicherung ausschaltet kann man herausfinden, was alles an diesem Stromkreis hängt.

3.
Nun muss man die Leistung (Watt) jedes Verbrauchwers für all diese Entnahmestellen dieses Stromkreises zusammenrechnen.

Im Ergebis manche Verbraucher daran solange ausschalten, wie man leistungsintensive Verbraucher einschaltet, also staubsaugt, Wäsche wäscht oder die Mikrowelle anschaltet.

G imager761


Aus einer Schuko-Steckdose wie sie abgebildet ist dauerhaft 10 A, kurzzeitig 16 A. Entsprechend 2300 bzw. 3680 W. Warum diese Werte? Nun für dauerhaft 16 A sind die Kontaktflächen bei Schuko-Steckern und Steckdosen zu gering, aber um kurzzeitig 16 A zu ziehen sind die ausreichend. Für dauerhaft 16 A braucht man andere Stecksysteme, z.B. CEE, was sich in einer Wohnung aber nicht so gut macht vom Design her.

Vom Sicherungsaspekt her betrachtet kommt darauf an wieviele Steckdosen noch an dem Stromkreis hängen, was da angeschlossen ist und wieviel Leistung die ziehen. Da heißt das Stichwort in der Regel auch "Gleichzeitigkeitsfaktor". Und wenn auf der Sicherung 16 A steht dann fliegt die nicht sofort bei 16 A raus. Je nach Charakteristik ist da noch ein bisschen Luft, moderne Leitungsschutzschalter mit B-Charakteristik lassen bis zu eine Stunde das 1,4 fache des Nennstromes durch (bei B16 wären das 22,4 A). Die alte Charakteristik H die bis Mitte der 1970er verwendet wurde sogar das bis zu 1,75-fache (bei H16 wären das 28 A).Bei der Charakteristik L die nach H eingesetzt wurde und dann 1990 durch B abgelöst wurde gilt das gleiche wie bei H. Die Steckdose stammt eindeutig aus den 1960ern vom Design her, evt. auch frühe 1970er.