wie viel Geld sollte man für Möbel überlassen wenn man auszieht?

7 Antworten

Du hast beispielsweise den Staubsauger vergessen. Wirst du auch brauchen.

Wieviel es kosten wird hängt stark von deinem Bedürfnissen ab. Du kannst das alles für 2000 € bekommen wenn du vorwiegend gebrauchte Möbel kaufst und du kannst dafür auch 20.000 € ausgeben, wenn du teure Neuware anschaffst.

Und auch die vielen Kleinigkeiten summieren sich.


HanneXlove 
Beitragsersteller
 04.08.2024, 14:32

Stimmt, eines der wichtigsten Sachen, die ich nicht aufschrieb 😅 aber dankeschön.

Gebrauchte würde ich aus Hygienischen Gründen eher weniger kaufen. Mehr aber neu & nicvt zu teuer. Höchstens als Gebraucht könnte ich für Garten einen Tisch und Stühle kaufen. Im Haus alle Sachen bestehe ich mehr auf Neuware.

TheFamousSpy  04.08.2024, 14:46
@HanneXlove

Man kann Dinge reinigen, also Hygiene spielt eigentlich nur bei Polstermöbeln eine Rolle. Alles andere kann man mehr oder minder bedenkenlos gebraucht kaufen.

Ich kaufe aus ökologischen Gründen vieles gebraucht (finanziell wäre es überhaupt nicht notwendig) und hatte da noch nie ein Problem.

Ich hör immer "kaufen."

Als Berufsanfänger würde ich mir die Bude so weit es gehr mit geschenkten Möbeln vollstellen, wenn man sich a) die minderwertige Machart von Billigmöbeln ankuckt und b) was für unsagbar solides, hochwertiges Massivholz-Zeug die Leute auf den Kleinanzeigen gratis raushauen.

https://www.gutefrage.net/frage/moebel-kaufen-2#answer-530561638

Natürlich kann man viel Geld für Möbel und co ausgeben.

Und der Fernseher muss natürlich xxl sein und der Gasgrill ...

Zum Glück ist die Küche schon vorhanden. Sie ist meist das Teuerste das sind dann schnell mal 20.000 € weg.

Man fängt üblicherweise klein an.

Dafür empfehle ich Gebrauchtmöbelmärkte.

oder aber man kauft einfache Regale und Billigmöbel in Baumärkten und Billigmöbelhäusern.

Viel wichtiger als Möbel ist, dass der Rest des Hauses die Normen erfüllt. Wie sieht es mit der Elektik aus, den Wasserleitungen ...

Neu Tapezieren muss man auch und neue Fußböden und ...

8000€ sind da sehr schnell ausgegeben. Spare soviel du kannst und konzentriere dich dann zunächst auf die Grundlagen des Hauses. Häufig wird verlangt, dass die Heizung erneuert oder saniert werden muss. Evt auch eine PV Anlage auf das Dach. Diese sogenannten energetischen Vorschriften bei Besitzerwechsel können ins Geld gehen. Unsere neue Heizung (Einfamilienhaus mit Einliegerwohnung) hat trotzt der staatlichen Fördermittel uns noch 25.000€ gekostet.

Dazu kommt die Solarpflicht

Solarpflicht: Wo sie gilt und was Du beachten solltest (finanztip.de)

Wie sehen die Fenster aus (kann man auch später noch erneuern)

Will man energetisch hochwertigeren Standard kann es im Altbau sogar über 100.000 € kosten.

Denke auch an eine Wallbox um ein eAuto zu laden.

Ich habe die letzten Jahre rund 150.000 € in unser Haus investiert.

Aber die Möbel sind noch aus den 70er JAhren des letzten Jahrhundert.


Silo123  04.08.2024, 10:21
Aber die Möbel sind noch aus den 70er JAhren des letzten Jahrhundert.

Finde ich toll, auch wenn das- mit Ausnahmen- nicht so mein Stil ist. Aber: sowas kann man heutzutage aber auch schon echt gewinnbringend verkaufen.. Bloß nie wegschmeißen!!!!

Aber zum Entscheidenden an Deiner Aussage: dazu vollste Zustimmung!!!!!!

Mein jetziges Haus ist schon ziemlich alt. Da wären Möbel aus den 70ern viel zu modern (-;.

Ich habe meinen Möbelstil mit dem Einzug in mein jetziges! Haus echt geändert. Bin jetzt im vorletzen Jahrhundert angelangt- irgendwie paßt das einfach am besten ! Im Moment Möbel überwiegend Gründerzeit bis Jugendstil, wobei das Haus eigentlich noch einiges älter ist (wurde vor diesen Stilrichtungen erbaut) Aber Stilrichtungen punkto Möbeln entwickeln sich ja auch nach den Bauweisen der Häuser. Die sind älter- und nicht umgekehrt

Silo123  04.08.2024, 09:49

Ergänzung:

Ja, die Küche, wenn man da was ordentliches haben will und Einbauküche ist echt das teuerste. 20000€ erscheint mir schon etwas!! hochgegriffen, aber wäre noch im normalen Rahmen. Sowas bekommt man ja auch schwer gebraucht so, daß man das einfach in eine neue Küche einbauen könnte. GEHT auch. Aber sogar ich, die nach Möglichkeit alles gebraucht kauft, fühle mich damit überfordert.

Neben der Kosten ist auch die Nachhaltigkeit ein Grund, weswegen ich überwiegend gebraucht kaufe

Habe aber auch gerne die Einbauküche von der Vorbesitzerin übernommen, auch wenn der Herd mich manchmal zum Wahnsinn treibt und ebenfalls meine Tochter, wenn sie zu Besuch ist.

Vor der Benutzung des Backofens, ich backe nicht häufig, muß ich stets die Bedienungsanleitung lesen, weil ich immer wieder vergesse, wie man den bedient.

Die Kochplatten, da kenne ich die Funktion mittlerweile gut, da verzweifelt nur noch meine Tochter (-; , wenn sie mich besucht . Wenn sie kocht, sind ständige Hilferufe aus der Küche garantiert! Und das nicht, weil sie technisch unbewandert ist.

Aber die Grundlagen im Haus sind echt ein sehr wichtiger und nicht zu unterschätzender Aspekt. Bei meinem Haus war beim Kauf zumindest alles vorschriftsmäßig- auch wenn teilweise veraltet- dachte ich. Ich dachte, daß ich da gar nichts unbedingt investieren müsse (außer die Dächer, die auch teurer wurden, als veranschlagt), kam aber etwas! anders. Schon im ersten Jahr forderte der Stromversorger neue Anschlüsse zum Verteilerkasten. Im Endeffekt kam dann noch ein neuer Verteilerkasten dazu:ca 1700€.

Dann lieferte der Gaslieferant- für mich echt unvorhersehbar -plötzlich kein Gas mehr- das Problem ist IMMER noch nicht gelöst! Ich habe zwischenzeitlich für Warmwasser zumindest im Bad einen Durchlauferhitzer(Strom) einbauen lassen - über 2000€. Die Gasheizung funzt natürlich ohne Gas auch nicht mehr. O.k. mein Haus ist in vielen Punkten ein Sonderfall (schon ziemlich altes Haus mit Denkmalschutz- und ich habe andererseits dafür auch keine besonderen energetischen Vorgaben bei Besitzerwechsel - aber in anderen Fällen können die echt ins Geld gehen), aber es gibt viele Sonderfälle.

Auch ich würde raten, soviel Geld wie möglich für unvorhergesehenes bzgl. der Substanz des Hauses, zurückzulegen. Ich hatte auch bei meinem letzten modernerem Haus auch nach dem Kauf Ausgaben, die ich nicht vorhergesehen hatte, wo ich dem Vorbesitzer nie hätte nachweisen können, daß Mängel arglistig verschwiegen.

WAYKOW  04.08.2024, 17:45
@Silo123

In meinem alten Haus hat das Kamin geschwitzt und musste saniert werden und der ganze Strom erneuert sowie neues Bad und neue Heizung.

das reicht locker


HanneXlove 
Beitragsersteller
 04.08.2024, 07:52

vielen lieben dank für deine schnelle Antwort ! Dann kann ich schon mal so einplanen, was zur Seite zu stecken.

Hast Du denn gar nichts .... vom Kinderzimmer ins Haus sozusagen

wenn Du witklich "Alles" brauchst, solltest Du erstmal rumfragen, ob jemand Geschirr, Besteck und andere Haushaltsausstattung abzugeben hat

Austauschen gegen Anderes kannst Du immer noch

für venünftige Möblierung, die eine Weile halten soll, musst Du schon um die 10,000 Euro rechnen

oder Du fragst auch erstmal rum


HanneXlove 
Beitragsersteller
 04.08.2024, 07:57

Wohne noch bei Eltern ;-)

Aber ja, ich könnte tatsächlich paar Geschirre/Bestecke u Waschmittel von Zuhause mitnehmen.

für venünftige Möblierung, die eine Weile halten soll, musst Du schon um die 10,000 Euro rechnen

10.000€ halte ich zu viel. Ich muss wie gesagt nicht das teuerste vom Luxus haben.

frodobeutlin100  04.08.2024, 08:05
@HanneXlove

von einem Sofa, dass nach 6 Monaten durchgessen ist, hast Du aber auch nichts ... Qualität ist eben nicht zum "Schnäppchenpreis" zu haben

außerdem solltest Du zuerst eine Liste machen was Alles benötigt wird

Flur - Garderobe - Schränke

Wohnzimmer - Couch - Couchtisch - Wohnzimmerschrank - Fernsehgerät

Küche - komplette Küchenaustattung - Geschirr - Besteck- Töpfe - Pfannen

Schlafzimmer - Kleiderschrank - Nachttisch - Kommode

... Vorhänge und all der Kleinkram der eine Wohnung wohnlich macht

HanneXlove 
Beitragsersteller
 04.08.2024, 08:07
@frodobeutlin100

Ja ne Liste werde ich mir noch anfertigen, kein Thema !

Dann rechne ich mal alles insgesamt aus. Aber dennoch bin ich der Meinung das für Erdgeschoss und 1.Stockwerk 8000€ ausreichen werden, wenn man bei einigen Sachen Abstriche macht.

Silo123  04.08.2024, 08:52
@frodobeutlin100

Gerade ein Sofa würde ich nie neu kaufen. Da gibt es einen sehr großen, guten Gebrauchtmarkt mit echt Klasse Sofas, die sich schon bewährt haben, das einzige Problem dabei und das teuerste dabei ist der Transport. Habe auch schon mal einen Transporter für sowas gemietet und da sogar einen günstigen Abendpreis aushandeln können- abends abgeholt , genutzt , nach Geschäftsschluß wieder zurückgebracht, Schlüssel in den Briefkasten geworfen , fertig!

Aber nicht jeder kann einen Transporter selber fahren. Notfalls den Transport als Anfrage bei Myhammer einstellen, da findet sich dann immer jemand.

Und o.k. meine Tochter hat mal eine Polstergarnitur gekauft, die so schwer war, daß sie nichtmal mit einer ebenso kräftigen Person, wie sie selber, die hätte die Treppen hochbekommen können (und meine Tochter ist kräftig)- aber auch da fand sich eine Lösung. Insgesamt Kosten von 150€ incl Transport. Eine hochwertige Ledergarnitur, die sie dann vor ihrem Auszug (sie zog mit jemanden zusammen, brauchte die nicht mehr) für , ich glaube 100€, weiterverkaufte. Die Käufer kamen dann wieder mit Transporter.

Gute Sofas können uralt werden. O.k. meine jetzigen Sofas und Sessel ,o.k so krass macht man es normalerweise nicht, sind aus dem vorletzten Jahrhundert, ich habe die beim Kauf meines jetzigen Hauses mit übernommen und da muß jetzt bei einigen Stücken mal ein Polsterer ran. Ich hoffe ich finde noch einen, ist ja ein aussterbender Beruf.

Meine letzte Couch im letztem Haus bekam ich sogar noch in meinen damaligen Combi und die war kostenlos, und die ging dann beim Umzug echt auf den Sperrmüll im Alter von ca 20 Jahren, die war dann einfach fertig und bei DER hätte ein neues Aufpolstern nie gelohnt, die war aber auch nichts besonderes.

Von billigen Schrottcouchen aus dem Möbelmarkt, die schon nach einem Jahr fertig sind, halte ich auch nichts, ist reine Müllproduktion.