Wie viel Erzählen lässt professionelle Distanz zu??
Wann müssen auch Pflegekräfte in der Wohngruppe sagen: "Stopp! Erzähl das bitte deiner ABF ,oder Familienangehörigen,aber mir nicht!"
3 Antworten
kommt ganz auf die Pflegekraft an, jeder ist anders, wenn es für die Pflegekraft emotional wird, sollte gestoppt werden, meiner meinung nach
Grüß Dich Bonzo240195
Geht gar nicht.
Derjenige der erzählen möchte, hat den Drang etwas loszuwerden, damit es ihm erträglicher wird mit seiner Hilfebedürftigkeit. Solche Antworten die man geben könnte so wie Du schriebst, sind ein klarer professioneller Fehler.
Es gibt eine Extraausbildung für Pflegkräfte, die für mein Dafürhalten in der Ausbildung Pflicht sein sollte und das richtige Kommunizieren mit Hilfebedürftigen erlernbar macht.
Integrative Validation
Sie ist für einen Anfänger noch eine Methode, aber sie wird mit der Zeit zu einer Eigernschaft von einem selbst und das ist sehr gut. Auch wenn das in erster Linie mit Demenz in Zusammenhang gebracht wird, so gehört diese Methode eigentlich auf jeden Menschen angewendet. Es ist eine abgestimmte in das eigene Kommunikationsverhalten integrierte nicht wertende Wertschätzung des Menschen.
Die Integrative Validation nach Nicole Richard https://www.bibliomed-pflege.de/news/29234-die-integrative-validation-nach-nicole-richardHerzlichen Gruß
Rüdiger
Fachkrankenpfleger in der Anästhesie und in der Intensivpflege i.R.
Nun, dann lasse Dir eine freundliche Ausrede einfallen, die glaubhaft ist. Da gibt es genug. Das ist dann auch OK wenn die eigene Grenze erreicht wird. Aber die sollte möglichst noch angesiedelt sein.
Erfinde eine Ausrede, warum Du das Gespräch bzw. das Zuhören abbrichst. Die Pflegekraft täuscht andere Arbeiten vor. Oder man sagt: "Ich kann mich jetzt nicht weiter damit beschäftigen, aber man würde später das noch einmal ansprechen. Ider: Jemand hätte einen gerufen, da müsse man schnell hin. Oder sowas ähnliches. Das darf man aber nicht zu oft machen, sonst wird man unglaubwürdig. Das ist schlecht. Aber solche Situationen kommen doch recht wenig vor. Manche Demente machen aber da schon Probleme. Das ist die Schwere und Belastung im beruflichen Alltag. Muss man auch aushalten können.
Hast du es so aufgefasst,dass ich die Pflegekraft bin?
Ich glaube das lässt sich nicht pauschal beantworten. Das entscheidet ja jeder persönlich, wieviel Nähe er zu lassen möchte (verkraftet) und welche Distanz er braucht, um noch professionell arbeiten zu können
Ja,aber irgendwo muss Schluss sein,oder?