Wie Unkraut zwischen Steinen langfristig entfernen?

13 Antworten
Mit einem Messer kann man das unerwünschte Grün entfernen. Und es gibt Unkrautmesser (ganz schmal, mit Haken vorne um Wurzeln zu entfernen), die auch in Pflasterfugen gelangen. Der Tip mit Glyphosat (Roundup) ist allerdings mörderisch - Umweltschützer arbeiten unter Hochdruck, dass das Mittel verboten wird, man weiß heute, dass es Krebs verursachen kann. Bei mehrmaliger Anwendung pro Jahr ein sicheres Mittel, in einigen Jahren an Krebs zu erkranken. Von den Schäden an der Umwelt will ich gar nicht reden! Auf jeden Fall ist die regelmäßige Entfernung sehr mühsam - aber mechanisch schadet es nicht der Umwelt. LG, Schurlioma
Ich spritze das Unkraut immer mit Essigreiniger. Das Unkraut wird dann nach ein paar Tagen braun , vertrocknet und du kannst es danach mit einem Straßenbesen wegfegen. Diese Methode hält zwar nicht all zu lange, muss diese Prozedere schon ein paar mal über den Sommer hinweg machen. Essigreiniger ist für ein paar Cent im Supermarkt zu bekommen.
Da ich es mit einer Sprühflasche ausbringe, benötige ich dafür vielleicht mal 1/2 Liter und das auf die ganze Fläche. Bei mir ist ja nicht der ganze Hof eine "grüne Wiese " sondern es ist ja nur vereinzelt , hauptsächlich am Rand, Unkraut. Da ich das Unkraut nur ganz dünn besprühe, kann ich mir nicht vorstellen, dass da noch viel in das Oberflächenwasser gelangen soll. Ich denke, da müsste ich denn schon ein paar Liter von dem Zeug in meinen Hof schütten, damit es wirklich Schaden anrichtet.
Ich bin so froh, dass die Natur siegt.
Du kannst das "Unkraut" töten- mit Gift. und sehr viele kleine Tiere, die da leben, ebenso.
Du kannst auch einfach eine andere Einstellung entwickeln: Das ist kein Unkraut, sondern Wildkraut und der Lebensraum für Tiere. Sei froh, dass sich die Natur nicht von Beton und Asphalt beindrucken lässt und hol dir einfach so einen "Unkrautstecher" aus dem Baumarkt.
Kannst du mir mal erklären , wie man mit einem Unkrautstecher in die Fugen von Pflastersteinen kommt ?
Viele Menschen schwören auf Salz und Essig als Unkrautvernichtungsmittel. Davon sollten Sie aber die Finger lassen, denn der Einsatz dieser Hausmittel für diesen Zweck ist gesetzlich verboten. Essig und Salz fallen offiziell unter die nicht erlaubten Pflanzenschutzmittel. Hintergrund ist, dass die Konzentration der Substanzen im Boden sehr hoch wird und nicht in einem akzeptablen Zeitraum abgebaut werden kann. Boden, Pflanzen und Insekten würden auf Dauer durch die aggressiven Essenzen belastet.
Unkraut mit kochendem Wasser vernichtenEs geht auch ohne Zusätze: Kochendes Wasser ist ein probates Mittel gegen Unkraut. Einfach über die Pflanzen gießen, anschließend trocknen lassen und die Pflanzenreste entfernen. Durch das Abbrühen wird der empfindliche Organismus der Pflanze zerstört. Damit sich das Unkraut nicht weiter verbreitet, ist es wichtig, frühzeitig die Blüten zu entfernen. Wer gerade keine Zeit zum Jäten hat, sollte zumindest die Blütenköpfe von Löwenzahn und Co. abschneiden, damit sich die Samen gar nicht erst entwickeln können.
Haben auch immer das gleiche Problem, dass sich das verflixte Unkraut in den Fugen unseres Gartenweges ausbreitet. Haben es bisher immer mechanisch durch ausskratzen versucht, aber das miese Zeug wächst immer wieder. Auch Essig, kochendes Wasser brachte nur kurzzeitig Erfolg. Jetzt haben wir einen sogenannten todsicheren Tipp bekommen und "dansan Steinmehl" bei Obi gekauft. Dieses Mehl (ist wie Sand) wird in die gründlich vom Unkraut befreiten Fugen gefegt und soll auf Grund seiner Zusammensetzung das Wachsen von Unkraut über längeren Zeitraum verhindern. Man spricht so von 2-3 Jahren. Dieses Mehl ist dunkelgrau, es gibt es auch als helles Produkt unter dem Namen "dansan Fugensand". Es soll giftfrei sein. Es hat gute Referenzen. Der 20 kg Sack reicht recht weit und kostet um die 19€. Wir hoffen, dass das nun endlich mal für einen längeren Zeitraum hilft.
Diese Antwort habe ich bereits im vergangenen Jahr gegeben. Das Zeug hat sich bewährt wenn auch nicht 100%ig. Aber mal hin und wieder ein verirrtes Pflänzchen rausmachen stört mich nun wirklich nicht mehr.
Und wo bleibt der ganze Essigreiniger? Für den Boden ist das nicht gut, Wenn es ins Oberflächenwasser gelangt, kann das schon mal teuer werden.