Baugrundstück und garten

5 Antworten

Mit Spaten, Rasen und Beeten, treibst du den Teufel mit dem Beelzebub aus.

Mit dem Spaten , kappst du die Rizom und Pfahlwurzeln und schaffst dadurch nur, daß sich die Wildkräuter nur noch mehr vermehren. 100qm sind nicht viel und mit einer Grabgabel über 1-2 Jahre in den Griff zu bekommen. Rasen hilft dir da nicht, denn die Wurzelrizome und Pfahlwurzler bleiben ja im Boden. Mutterboden drüber, das bringt neue Nährstoffe..Hurra wir Wildkräuter bekommen frischen Boden. Du mußt noch folgendes bedenken. Samen von Unkräutern können Jahrzehnte im Boden überleben, und sind dann immer noch Keimfähig. Lockere deinen Boden mit der Grabgabel, entferne alle Rizome und Wurzeln, und bleibe am Ball. Gehe aber vorher vorsichtig mit der Hand durch, und reiße die Pflanzen, die schon Samen tragen, vorsichtig aus dem Boden und werfe sie in die Bio oder Restmülltonne.

Nun machst du dir jetzt im Herbst ein Konzept, was du wo haben möchtest. Gerade bei 100qm muß man sich vorher genau überlegen was man möchte, und wo das eine und andere wachsen soll. Rom ist auch nicht an einem Tag erbaut worden.

Mfg Vlk`

Vielleicht habt Ihr die Möglichkeit Euch eine Bodenfräse zu mieten! Z.B.:

http://www.mietverbund.com/de/mieten/gruppen/109528.motorhacken-u-bodenfraesen.html

Das hohe Unkraut würde ich versuchen, soweit es geht, herauszureißen. Mit oder ohne Wurzeln, egal. Das Unkraut zum Wertstoffhof bringen. Weg isses. Die Steine raussammeln - auch weg. Es sei denn es sind ein paar schöne Findlinge dabei; davon würde ich für spätere Deko welche aufheben.

Was Du mit dem Beton meinst, weiß ich nicht so genau. Ist es die Begrenzung am Haus? Ist es Hingepladdertes von der Betonpumpe? Entweder Ihr plant die Betonabgrenzung/-weg in die Gartengestaltung mit ein oder das Gepladderte muss auch weggebracht werden...

Nun kommt die Fräse zum Einsatz. 100 m² schaffst Du bestimmt an einem Tag. Vielleicht habt Ihr nette Freunde und kräftige Kumpels, die helfen kommen. Abends wird der Grill angeschmissen und der Kasten Bier geleert... Wenn der Boden einigermaßen geharkt ist, natürlich.

Dann könntet Ihr vielleicht sogar noch dieses Jahr Gründüngung ausbringen. Da müßtet Ihr mal aufs Tütchen gucken, ob das jetzt noch geht. Es gibt verschiedene Sorten und ich glaube es gibt auch etwas schnell austreibendes. Auf alle Fälle verhindert die Gründüngung, dass das Unkraut gleich wieder wächst und sie verbessert den Boden alle Mal. Neuseeländer Spinat geht vielleicht auch...

Über Winter habt Ihr Euch überlegt, wie der Garten gestaltet werden soll. Wo welche Bereiche hin sollen. Wo ist was günstig? Sonne? Schatten, usw. Am Besten einen Plan machen/ zeichnen, mit Einkaufsliste und so.

Im Frühling kann es dann mit der Gartengestaltung losgehen. Die Gemüse und Rasenfläche nochmal vom Unkraut befreien. Die Gründungung ist über Winter erfroren. Sie kann untergehackt oder einfach weggeharkt werden. Jetzt den Mutterboden aufbringen, wenn es denn sein muss. Dann kann der Boden für die Aussaat des Rasens vorbereitet werden. Fangt nicht zu früh an. Rasen keimt schnell, wenn die Nächte nicht mehr so kalt sind. Mit dem Gemüse könnt Ihr loslegen. Evtl. noch eine Folie drüber legen. Schützt vor Kälte und hemmt auch das Unkraut.

Viel Spaß und Erfolg!


broudsubn  05.09.2012, 22:42

@ Mimosa, weißt du was eine Bodenfräse auf Unkrautflächen anrichten kann ? Hatte man 10 Quecken und 10 Gierschpfl im Garten, wird man 2013 nun 100 Pflanzen jeder Art haben. Das kann man mit einer Weide vergleichen, die man durch den Häcksler gibt, und das Häckselgut auf dem Kompost wirft. Als Lehrling mußte ich einen solchen Kompost eines Kunden entfernen. Holla die Waldfee.

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Mimosa  11.09.2012, 16:04
@broudsubn

@broudsubn - Deinen Kommentar verstehe ich nicht ganz... In meiner Antwort kommt das Wort Unkrautjäten sowohl vor als auch nach der Fräse vor. Ich habe auch keinen Zaubertrick vorgeschlagen. Klar ist, dass desto mehr Unkraut vorher und dann beim Harken entfernt wird, desto besser isses. Samen sind trotzdem im Boden. Für Unkraut die nächsten Jahre ist gesorgt. Wie übrigens in jedem Garten... Daher der Vorschlag den Unkrautwuchs auf dem frischen Boden zunächst mit Gründüngung einzudämmen. Trotzdem kann es auf diese Art einfach und nicht so teuer probiert werden. Wenn genug Zeit und Kraft für die Grabegabel ist, ist das natürlich eine gute Sache. Frage: Machen das Profis noch? Mit der Grabegabel z.B. 100m² Unkraut wegmachen? Ich wollte dieses Jahr einen Stubben entfernt haben. Früher hätten mein Mann und ich den allein ausgebuddelt... Der Galabauer sagte zu mir: "Meine Männer zeigen mir einen Vogel, wenn sie hier mit der Hand ran müssen. Da muss schon ein Stück Zaun rausgenommen werden, ..., damit ein kleiner Bagger ran kann!" Hallo? Zaun? Rasen? Gehwegplatten? Garten? Männer?!

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Es ist natürlich schwierig, eine Rat zu geben, ohne das Grundstück zu kennen. Es gibt grundsätzlich 2 Möglichkeiten, zu einem schön aussehenden Garten zu kommen: 1. Du entfernst mindestens 30cm der obersten Schicht maschinell, d.h. mit einem Schaufellader und füllst die jetzt fehlende Erde mit Mutterboden auf. Bekommt man nicht selten von anderen Baustellen, die Erde abtragen müssen, oder 2. du schwingst Hacke, Spaten und ggf. Spitzhacken (Pickel) und entfernst zunächst das sicher vorhandene Gestrüpp und dann die Wurzeln, Steine und was sonst noch an Unliebsamem vorhanden ist. Mein erster Vorschlag geht erfahrungsgemäß recht schnell über die Bühne, in längstens 1 - 2 Tagen müßte das erledigt sein. Es kommt vor allem darauf an, wie gut die Zufahrt zu dem Grundstück ist. Kostet allerdings eine Kleinigkeit - vor allem der Maschineneinsatz verlangt seinen finanziellen Tribut. Die 2. Möglichkeit ist wesentlich kostengünstiger, dafür brauchst du für diese 100m² schon eine geraume Zeit und vor allem viel Muskelschmalz. Zum Unkraut: auch wenn du noch so sorgfältig vorgehst, alle Wurzeln des Unkrauts wirst du nie erwischen. In nächsten Jahr kommt mit Sicherheit wieder einiges zum Vorschein. Falls du dem Grundsück "mit der Hand am Arm" zuleibe rücken willst dann mein Vorschlag: begnüge dich für dieses Jahr damit, die Steine, das Gestrüpp und das Wurzelwerk zu entfernen und den Boden mit dem Spaten nur umzugraben. Lasse diese groben Schollen über den Winter hoffentlich durchfrieren. Dabei gehen einige der restlichen Wurzeln kaputt und der Boden wird besser bearbeitbar. - Aber erst nächstes Jahr. Dann kannst du auch Mutterboden ausbringen und am besten uns einfachsten mit einer Fräse oder einer Motorhacke einarbeiten. Auf jeden Fall - viel Spaß und viel Erfolg.

das klingt nach viel Arbeit ! Ich sehe 2 Möglichkeiten . 1. Ein Jahr Schafe drauf halten, dann ein Mutterboden-Kiesgemisch aufbringen . 2. Alle vorhandenen Pflanzen ebenerdig entfernen. Kies-Muterbodengemisch aufbringen. Rasen einsäen und durch regelmäßiges Mähen das Unkraut und die Wildbüsche am Ausschlagen hindern ! Im Bereich des Gemüsebeetes muß das Kies-Erdgemisch im Boden eingearbeitet und nachwachsende Unkräuter usw 2 mahl wöchendlich entfernt werden.

Dann lass Profis deinenGarten ansehen, hier ist das relativ schlecht zu urteilen.


Grabscher 
Fragesteller
 04.09.2012, 22:57

fur die echten profis ist leider kein geld mehr da weil das hausbau schon soviel gekostet hat

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broudsubn  05.09.2012, 22:44
@Grabscher

Hier geht der Internetrat, dafür muß man keinen GalaBau Meister holen, der verlangt 50.-€ und ich verlange hier nur 25.-€ :)))))))))))))))

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