wie und wo entsanden städte im mittelalter, wie wurden wie gegründet

2 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Städte im Mittelalter entstanden zumeinst an Verkehrs- und Versorgungsknotenpunkten, die ausreichend Platz für eine landwirtschaftliche Versorgung boten. Furten oder Mündungen von Flüssen waren oft solche Punkte, manche Namen erinnern auch heute noch daran, wie Frankfurt, Erfurt oder Schweinfurt. Der Fluss sorgte für Handelswaren die Überregional gehandelt wurden konnten, die Furt sorgte für Einnahmen durch Zölle. Im Mittelalter gab es wenig Brücken und somit waren Furten oftmals die einzigen Übergänge über einen Fluss. Trotzdem musste auch genug Platz vorhanden sein, damit Dörfer, die die Stadt versorgen mussten, genügend Weide- und Ackerfläche zur Verfügung hatten. Da Städte selber weniger Nahrungsmittel als Handwerks-waren produzierten.


GtaCheater 
Beitragsersteller
 07.09.2011, 19:05

Danke für deine Antwort, was sind Furten? DANKE

Hagarth  07.09.2011, 19:32
@GtaCheater

Eine Furt ist eine bestimmte Stelle an einem Fluss. An dieser Stelle ist der Fluss flacher und damit breiter und eignet sich zum Durchqueren von Reitern oder Kutschen. Später ersetzten Fähren und Brücken natürlich die Furten, da diese ja ziemlich unsicher, besondern bei Hochwasser waren. Gerade weil es an besonders großen Flüssen wenig Furten gab, war es sinnvoll dort eine Stadt mit einem Durchgangszoll zu entrichten, denn für Händler war es allemal günstiger einen kleinen Zoll zu entrichten als hundert Kilometer Umweg in Kauf zu nehmen.

Teshup  07.09.2011, 20:25
@Hagarth

Ich schätze mal damit ist die Hausaufgabe erledigt.

Nur was das mit "schwul" und "cool" zu tun hat erschließt sich mir nicht.

Mittelalter, Städte und Hausaufgaben hätten es besser eingegrenzt.

Früher meist an Flüssen, erstmal zum Schutz vor Feinden und zweitens als Wasserversorgung.


Hagarth  07.09.2011, 19:03

Als Wasserversorgung wurde auch damals schon eher der Brunnen verwendet, ein Fluss sorgte eher für Lebensmittel (Fisch), Handelsstraße (Boote) und zur Unterstützung von Produktionsgütern (Mühlen oder Bewässerungsgräben)

derdorfbengel  13.09.2011, 00:09
@Hagarth

Wasser ist nicht nur zum Trinken nötig. Auch Industrie und Gewerbe benötigen es. Und wenn z.B. Tuchmacher ihre Abfälle aus Färberei loswerden wollten, nahmen sie gerne Flüsse in doppelter Funktion: Wasser von weiter oben zum Färben, weiter unten diente der Fluss dann als Müllabfuhr.

Die Brunne wären wohl nicht mehr sehr braucbbar gewesen, wenn man da den Dreck reingekippt hätte.

Wird auch heute noch so gemacht: Beispiel Thema Kühlung von Atomkraftwerken. Die stehen auch IMMER an Flüssen, wenn Du mal auf eine Karte guckst.