Wie überwindet ihr euren ,,inneren Schweinehund"?
Zum Beispiel: Ihr müsst etwas lernen bzw. etwas machen, worauf ihr keine Lust habt, aber ihr wisst, dass ihr es machen müsst. Wie geht ihr dann vor ?
9 Antworten
Sich vor Augen zu halten wie die Zukunft aussieht ist ein toller tipp. Das haben hier ja schon viele angesprochen, deshalb gehe ich darauf nicht mehr genauer ein.
Das problem kann aber daran liegen, dass dir das lernen einfach kein Spaß macht. Probiere villeicht neue Lernmethoden aus. z.B. Mit post-its, mit freunden, ganz bunt mit vielen textmarkern, als mindmap, als zeitstrahl... Es gibt so viele motivierende Möglichkeiten zu lernen.
LG MyLifeIsLove
Ich mache mir bewusst, dass alles was man tut einen Nutzen hat. Nichts ist umsonst. Wirklich nichts. Man erkennt den Sinn vielleicht erst später aber es bringt dich immer weiter.
Halte dir also vor Augen, welchen Zielen du damit vielleicht näher kommen kannst oder dass du daran als Mensch wachsen kannst, dich und deine Stärken und Interessen besser kennen lernen kannst.
Wenn ich etwas nicht will, dann mach ich es nicht. Der "innere Scheinehund" ist eine schöne Umschreibung für einen "Zwang". Würde man es nicht mehr "innere Schweinehund" nennen sondern "ich zwing mich zu etwas", würde man schnell merken wie wahnsinnig es ist, sich zu etwas treiben zu wollen was man nicht möchte.
Ansonsten ist eine veränderte Sichtweise manchmal eine nette Sache.
Die Konsequenzen vor Augen halten, wie schlechte Noten durch mangelhafte Ausarbeitung, Müdigkeit(wenn man das am letzten Tag spätnachts noch erledigt) Rüge durch die Autoritäten, andere schaffen es auch...
Ich ändere meinen Mindset. Das bedeutet, ich ändere mein Selbstbild dahingehend, dass ich mich fühle, als sei ich jemand, der eben das was ich tun "muss" nicht tun muss, sondern tun will... Wenn ich dann immer noch fühle, dass ich es tun "muss", dann frage ich mich erneut, wie jemand sein müsste, der das was meine tun zu müssen, gerne tun würde. Und dann fühle ich mich in dieses Bild hinein, so dass ich es dann schließlich gerne tue...
Hm. Ich hoffe, es ist halbwegs rübergekommen, was ich meine.
Mit Selbstbild meine ich, so wie ich mich im Moment sehe. Angenommen, ich habe keine Lust, ins Fitness-Studio zu gehen. (zu müde, zu träge, zu lustlos)
Dann liegt das Problem darin, dass ich mich aktuell als eine Person sehe, die gerne faul zuhause vor dem Fernseher rumlümmelt.
Gelingt es mir nun, mich als hochmotivierten Bodybuilder zu fühlen, dessen Lebenssinn darin besteht, seinen Körper zu optimieren und sich darin wohl zu fühlen, dann brauche ich mich nicht mehr "überwinden", sondern ich gehe dann ganz automatisch ins Fitnessstudio. Nicht, weil ich es muss, sondern weil ein Bodybuilder das ganz einfach tut.
Jeder Zwang oder jede erzwungende Motivation, die nicht aus einem entsprechenden Selbstbild herrührt, sondern auf Willenskraft beruht, ist automatisch auf längere Frist gesehen zum Scheitern verurteilt.