Wie trifft man eine endgültige Entscheidung?

Support

Hallo Erdbeercooki01,

Deine Situation klingt für mich sehr besorgniserregend. Sprich bitte unbedingt mit einem Menschen darüber, dem Du vertraust! Das kann ein guter Freund, ein Verwandter oder zum Beispiel auch eine Vertrauensperson aus der Schule sein.

Du kannst Dich zudem jederzeit an die Telefonseelsorge wenden. Dort ist rund um die Uhr jemand erreichbar und Du hast die Möglichkeit, ein anonymes und vertrauliches Gespräch zu führen: 0800/1110111 oder 0800/1110222 (gebührenfrei aus dem deutschen Fest- und Mobilfunknetz).

Auf der Webseite der Seelsorge kannst Du auch chatten, falls Du das lieber möchtest: http://www.telefonseelsorge.de/

Das Wichtigste ist jetzt: Überstürze nichts! Tu nichts, was  Dich in Gefahr bringt und was Du nicht rückgängig machen kannst!

An den Beiträgen anderer beobachten wir, dass es vielen Menschen sehr ähnlich wie Dir geht. Du bist nicht alleine; es gibt immer einen Weg in eine bessere Situation. Oft braucht man nur jemanden, der einem hilft, ihn zu finden. Rede deshalb schnell mit jemandem über Deine Gedanken und gib niemals auf! 

Auf dieser Seite https://www.gutefrage.net/aktion/suizid-hilfe-bei-selbstmordgedanken/ haben wir für Dich weitere wichtige Hotlines, Links und Tipps zusammengestellt.

Zögere im Notfall bitte auch nicht, den Notruf 112 zu wählen!

Viele GrüßeWalter, Support38 von gutefrage

1 Antwort

Wenn du Probleme hast und/oder nicht mehr weiter weißt, dann wende dich bitte an jemanden bevor es zu spät ist :')

Diesen Rat auf Deinem Profil finde ich klug und richtig.

Momentan solltest Du, in dieser Lage auch Hilfe suchen, wie schaut es aus mit Deinen Eltern?

Wenn Du so verzweifelt bist, wäre es vielleicht besser, wenn Du stationär in eine Klinik gehst, damit Du diese schlimmen Gedanken aus dem Kopf los wirst.

Weisst Du, mit 20 Jahren war ich in ebenfalls verzweifeltem Zustand und wollte mein Leben wegschmeissen. Ich wurde gefunden und gerettet.

Damals bin ich durch schwere Zeiten gegangen, aber ich habe es geschafft und heute so viele Jahrzehnte später bin ich dankbar, dass mein Plan nicht geklappt hat.

Es hat sich im Leben durch Therapie und liebe Menschen sehr viel bei mir verändert, auch wenn immer wieder mal Krisen kommen, aber das Leben hat viele schöne Seiten, die ich damals nicht mehr wahrnehmen konnte.

Du bist noch in der Pubertät, die sowieso eine schwere Zeit ist, solche Gedanken, wie kaum mehr was zu trinken, solltest Du sofort verwerfen, es bringt Dich nicht weiter, an der Dialyse zu enden.

Rede mit Deinen Eltern, deinem Hausarzt, ob es momentan sinnvoll wäre, dass Du in eine Klinik gehst, bis Du wieder besser dran bist.

Ich hoffe so sehr, dass Du wieder Lebensmut und andere Gedanken bekommst.

Alles Liebe. 🍀

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung