Wie sollen Geringverdiener in der Stadt wohnen?
In vielen Berufen z.B: Verkäuferin, Friseur, Reinigungskraft, Küchenhilfen etc. verdient man sehr wenig.
In der Stadt kann man sich keine Wohnung leisten ( vor allem wenn man keinen Partner/in hat).
Dann heißt es immer, dass nicht jeder in der Stadt wohnen kann.
Andererseits wollen diese Leute aber oben genannte Dienstleistung nuten.
Soll man jetzt für sein mickriges Gehalt stundenlang pendeln?
Oder nur ein kleines Kabuff in einer Massenunterkunft?
18 Antworten
Das muss jeder für sich selber wissen.
Aber solltets du deswegen weiter wegziehen, dann pendelt man natürlich nicht in die Stadt. Sonder sucht sich vor Ort eine neue Stelle, und ja die gibt es überall und werden meistens auch überall gesucht.
Man kann ja Aufstockung/Wohngeld beantragen. Dazu die Preise in Städten schwanken extrem. Hier gibt 1.5 Räume (etwa 45m²) für 320 € oder 600€ für 109m² durchsanierten Altbau mit 2 Bädern, in Innenstadtnähe.
Natürlich auch 100€ /m² wenn man denn ins Hundertwasserhaus einziehen möchte....
Das Hundertwasserhaus ist ein Gemeindebau, da zahlt man keine 100€ Miete pro m².
Wenn du von Wien sprichst, sag mir bitte wo ich diese 109m2 Wohnung anmieten kann.
Nein nicht Wien, völlig woanders in Deutschlands Mitte gibt es auch eines. .
Und nicht vergessen Wien ist genau wie Berlin Bundeshauptstadt. Eine Stadt muss aber keine 1.000.000 Einwohner haben. Das du da kein solchen Angebote innenstadtnah bekommst, ist selbstredend.
Ich dachte du sprichst von Wien wegen Hundertwasserhaus. In Wien bekommt man eine solche Wohnung nicht mal fern der Innenstadt um diesen Preis.
Ich schreib es doch,
Das du da kein solchen Angebote innenstadtnah bekommst, ist selbstredend.
Ja, aber ich meine auch nicht am Stadtrand oder in nicht so angesehenen Bezirken.
Daher ja der Einwurf Wien ist wie Berlin Hauptstadt. Wer denkt das er da sowas bekommt träumt tief und fest.
Es gibt sicherlich Stadtteile in denen die Mieten relativ hoch sind und nicht jeder sich diese Miete leisten kann. Genauso gibt es aber auch Stadtteile, in denen die Mieten günstiger sind und in denen eigentlich auch die Chancen größer sind, dass jeder eine Wohnung findet. Natürlich sind es nicht immer die beliebtesten Wohngegenden, aber es gibt Wohnungen. Das gibt es in jeder Stadt.
Gar nicht.
Diese Jobs sind nicht für eine alleinige Wohnung in der Stadt tauglich. Sie sind dafür auch nicht gedacht.
Diese Jobs werden als Zubrot zum Hauptverdienst genutzt.
Wer sowas machen möchte, dem bleibt nur WG, Partner oder eine günstige Wohngegend.
Wobei diese Situation viel besser wäre, wenn die AN dieses Lohndumping nicht mitmachen würde.
Leider sind das oft auch Vollzeitstellen.
Aber am besten nicht mitmachen.
Sie können doch in Plattenbauten am Stadtrand wohnen und mit der Straßenbahn, Bus, S-Bahn oder U-Bahn in die Stadt fahren. Das war immer so. Heute hat nir jeder Riesenansprüche, die sich nie zu 100% erfüllen lassen. Schere im Kopf muss man ausschalten.
Und dann müssen endlich sozial Schwache kapieren, dass sie einen Unterschied machen könnten, indem sie NICHT CDU, SPD, FDP, AfD wählen. Sondern überhaupt wählen, und zwar jene, die sich nicht von Big Business korrumpieren lassen.
Aber herumzunörgeln und dann zu behaupten "die do öben mochn ja sowieso wassewolln" , sorry, das ist mir zu wenig für angeblich mündige Bürger.
Wen haben wir denn gewählt am 26.9.?
Nicht jeder stellt hohe Ansprüche.
Aber auch einfach Wohnblöcke sind schon heiß begehrt.
Und es bewerben sich auch Menschen die mittelgut verdienen um Wohnungen..
Auch Trabantenstädte sind teuer, zumindest in wirtschaftlich starken Städten wie beispielsweise München... da sind die Mieten in vermeintlich schlechten Stadtteilen wie dem Hasenbergl und Neuperlach ebenfalls recht hoch. Zwar nicht so hoch wie in Haidhausen oder in Schwabing, dennoch für einen Geringverdiener nicht gerade sehr günstig.
Keine Ahnung, ich ging nicht wählen und verfolge all das kaum. Gewählt wurden so gesehen einige Parteien, oder? :-)
Und wer macht die Arbeit in der Stadt?