Wie soll ich mit dieser situation umgehen (Krebs)?

4 Antworten

Hallo,

Ich hatte Brustkrebs.

Gehe einfach ganz locker damit um. Es ist eine Krankheit. Nicht mehr, nicht weniger. Die Behandlung dauert halt länger, oft ein Jahr.

Es ist kein Todesurteil! (ich schreib ja gerade....)

Es war für mich als Patientin, ein wenig so dieses Gefühl, wie ein einjähriges Tunnelspiel, man muss da halt einfach durch. Früher hatte ich auch Angst, an Krebs zu erkranken. Rückwirkend betrachtet, war es harmloser als ich es mir immer vorstellte. Vor eine Monat begann ich wieder zu trainieren. Jetzt fühle ich mich gleich als wie vor dem Krebs. Und, auch wenn es nun ungewöhnlich klingt:

Ich empfand es als eine sehr intensive, erweiternde Erfahrung (darum steht irgendwo in diesem Forum meine Frage:"Entzugserscheinungen nach Chemotherapie").

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

oktavius011 
Beitragsersteller
 13.07.2024, 01:26

Ich danke dir sehr, dass du deine eigene Erfahrung mit Krebs teilst. Das hat mir win wenig meine Angst genommen❤️

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Ashta  13.07.2024, 01:36
@oktavius011

Es freut mich, wenn ich dir mit meinen Eindrücken der Behandlung helfen konnte

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Hallo oktavius011👋

Informiere dich mal in deiner Stadt, geht meist übers Netz oder Ärzte, ob es eine Selbsthilfegruppe für Angehörige bei Krebserkrankungen gibt, es gibt auch solche Ablaufstellen für Krebskranke auch da können manchmal Angehörige dazu stoßen, da findet man i.d.R Erfahrungsberichte und Hilfe, weil es da einfach verstanden wird, sowohl als Angehöriger als auch als Erkrankte Person.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – War in einer a-typischen Essstörung - seit 2016 raus

oktavius011 
Beitragsersteller
 13.07.2024, 00:12

Dankeschön 🤲🏼

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In meiner Familie hatten auch einige Krebs und ich hatte auch immer große Angst. Leider ist es in meiner Familie nicht üblich miteinander über Ängste zu sprechen - mir hätte es sehr geholfen, ein offenes Gespräch führen zu können. Man sollte miteinander darüber reden was nun getan wird, ob man Beschwerden hat, was man jeweils vom anderen braucht, was man fürchtet durch die Erkrankung usw.

In meiner Familie ist es zum Glück jedes Mal gut ausgegangen. Daher macht mir die Erkrankung keine große Angst mehr, auch wenn ich weiß, dass es oft schlechter endet. Aber wenn man rechtzeitig sich in Behandlung begibt, ist alles gut.

Mir hat geholfen, dass ich den Betroffenen geholfen habe, zb indem ich mich um ihre Haustiere gekümmert habe, im Haushalt half, einkaufen ging für die Person oder (sehr gehemmt) der Person sagte, was sie mir bedeutet.

Es gibt übrigens auch Selbsthilfegruppen und Beratungsstellen für Angehörige von Krebspatienten.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Habe einen bunten Blumenstrauß an psychischen Erkrankungen.

oktavius011 
Beitragsersteller
 13.07.2024, 01:28

Danke dass du deine Erfahrung und sicht mit uns teilst, es freut mich sehr zu wissen, dass es leuten genauso ging/geht wie mir.❤️

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Hallo,

Hier sind grundsätzliche Tipps, um mit der Situation umzugehen: Du kannst mit einem Menschen reden. Es gibt im Internet und über das Telefon kostenlose Seelsorge. Auch kannst Du zu einem Psychologen gehen.

Ich bin Christ. Der Glaube hilft vielen Menschen. Gott liebt Dich. Wenn Du einiges wissen möchtest, was mich überzeugt, dass es Gott gibt, dann kannst Du mich z.b. fragen oder auf mein Profil gehen.

Alles Gute


oktavius011 
Beitragsersteller
 13.07.2024, 01:29

Dankeschön für deine Worte, ich bin auch Gläubig und ich weiß das es Gott gibt. Mir macht es nur sehr sorgen dass Gott für jeden ein eigenes schicksal bestimmt hat und es manchmal auch nicht so läuft wie man es selber möchte. Alles passiert aus einem Grund und so Gott will, heilen die krebskranken.❤️

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