Wie soll ich mich jetzt weiter verhalten wegen meiner homophoben Familie?

4 Antworten

Mit 14 ist es auch nicht notwendig, irgendwem irgendwas zu sagen. Weder innerhalb der Verwandtschaft, noch sonstwo. Konzentriere Dich auf das, was in Deinem Alter wichtig ist: auf Schule und Ausbildung. Danach bist Du nicht nur alt genug, um Entscheidungen zu treffen, was Du bist und ob Du Dich darüber öffentlich verbreiten willst,sondern hast auch die Freiheit, zu leben, wo Du willst.

Letzteres ist ein ganz wichtiger Aspekt, wenn man noch total vom Elternhaus abhängig ist. Erst denken, dann handeln. Das ist die Devise in allen Lebenslagen, und zwar unabhängig von jeglicher Sexualität.

Offensichtlich vermuten sie es und wissen nicht wie sie dich darauf ansprechen sollen. Hast du Verbündete in der Familie? Ich würde versuchen, mir einen auf meine Seite zu ziehen

Ich hab da jetzt keine homophoben Äußerungen gefunden, "nur" latent transphobe. Das kann dich natürlich stören, aber betrifft dich eigentlich ja nicht. Das kann zwar eine gemeinsame Schnittmenge an Intoleranz haben, muss es aber nicht. Vielleicht sondierst du mal unauffällig die Einstellung zu Homosexualität. Oder du gehst offen auf Konfrontationskurs und outest dich, dann siehst du's ja.

Was soll ich jetzt bei denen machen? Ich werde denen niemals sagen können dass ich schwul bin.

Dann würde ich es auch genau dabei belassen. Jedenfalls, solange Du von Deiner Familie in irgendeiner Form abhängig bist.