Wie soll der Bösewicht, böse geworden sein?
Ich schreibe gerade eine Geschichte und ich fragte mich ob der Bösewicht von etwas besessen ist oder irgendwie etwas von ihm Besitzt genommen hat und er deshalb böse geworden ist. Oder soll er einfach von selbst böse geworden ist. Was fändet ihr besser?
Falls es die erste Variante ist, könnt ihr noch sagen wen was?
5 Antworten
Ein Bösewicht muss keiner geworden sein. Er war schon immer einer. Grundgefühle wie Gier, Selbstsucht ohne Rücksichtnahme, Sadismus reichen schon.
Wenn du einen Bösewicht brauchst, der sich später besinnt, dann kann ein Schlüsselerlebnis eine solche Wende sein. Ein erschüttertes Grundvertrauen zum Beispiel.
In dem Film "Signs" stirbt einem Prester die Ehefrau grausig. Er verliert seinen Glauben. Ihre letzten Worte "Hau das Ding weg", an seinen Bruder, eines Baseball-As hält er für eine sinnlose Verknüpfung von Hirnsträngen.
Erst im Notfall, bedroht von einem Alien, erkennt er den Sinn.
Ich brauche Hintergründe um genaueres zu sagen. Aber im zweifelsfalle würde ich raten Machtgier als Grund zu nehmen, da sie jeden verdirbt.
Aha! Minderwertigkeitskomplex, gefolgt von Machtgier, gefolgt von Hass, gefolgt von vollkommener Bosheit.
Schau dir mal die 7 Todsünden an. Da fällt dir bestimmt etwas ein, warum er böse ist. Wenn das nicht reicht, dann ihm auch eine Ungerechtigkeit widerfahren sein.
Da gibt's sehr viele Möglichkeiten, Fantasiewelt einschalten.
Er muss einen Grund haben, der Sinn macht. Einfach böse oder ein Dämon in ihm ist eine sehr faule und inspirierte Art ein Bösewicht zu kreieren.
Er wurde von seinem Bruder in den Schatten gestellt.