Wie sind Leute psychisch gestrickt, die auf die Propaganda eines Kriegsführers hereinfallen?


10.09.2022, 03:52

Interessant ist diese Frage vor Allem bezüglich Menschen, die nicht im Kriegsland leben und somit sich nicht vor Konsequenzen einer anderen Meinung fürchten müssen und nicht nur einseitige Nachrichten erhalten.

14 Antworten

Zuallererst, Krieg ist immer fur htbar, Menschen die nichts übereinander wissen, werden gegeneinander gehetzt, in Propaganda entmenschlicht also als etwas "niedrigeres" als Menschen dargestellt, zb in Nazi-Deutschland als "Untermenschen", oder beispielsweise wurden in den USA im Vietnamkrieg Vietnamesen "Termiten" genannt um Menschengruppen aus der Menschheitsfamilie auszuschließen und ihre Ermordung und Folterung zu rechtfertigen/Distanz aufzubauen. Wenn geostrategische Interessen aufeinander prallen und keine ausreichende Kompromissbereitschaft existiert, kommt es zu Kriegen, nicht zwangsläufig zu direkten, es gibt ja auch Proxys. Jedenfalls an Kriegen ist mitnichten immer der (Allein-)Schuld, der zuerst zu den Waffen greift, ein israelischer Militär sagte völlig richtig: es kommt nicht (nur) darauf an,wer den ersten Schuss abfeuert, sondern (auch) darauf an,was den ersten Schüssen vorausgegangen ist!

Führer sind in der Regel grausam, aber werden in ihren Kulturen gerne mal verherrlicht im Nachhinein, zb Napoleon der in Frankreich, auch Fernsehsender Arte glorifiziert wird

Extrem vielen Menschen fehlt es als Reflektionsfähigkeit, Selbstbewusstsein was ihren Geist betrifft. Zu viele können nicht um die Ecke denken, eventuelle Fälle bedenken, verschließen sich, haben Angst, haben sonstige psychische Probieme was all deren Energie frisst.

Es ist die Fähigkeit eigene Erkenntnisse wieder und wieder zu erlangen wogegen der schlechtere Gegensatz dazu ist stumpf zu lernen - aber nur das tun diese Menschen. Sie lernen nur was man ihnen sagt.

Ich persönlich sehe das als geistigen Unterschied, vielleicht sogar ein Teil an Intelligenz fehlt. Es fehlt bei diesen Menschen etwas wie als wurde es nicht beigebracht von Kindesalter an. Oftmals lässt sich das nicht mehr beheben.

Das Problem ist: Genau diese Menschen haben wir aber auch in anderen Ländern unzählige.

Leute, die auf Propaganda reinfallen, haben in der Regel einen geringen Selbstwert und es gefällt ihnen deshalb besonders gut, in einer Gruppe oder Ideologie aufzugehen, die ihnen sagt, was richtig und falsch ist. Dann müssen sie nämlich auch keine Angst haben, Fehler zu machen oder Verantwortung zu übernehmen. Auch fehlt solchen Leuten oft der Halt, die Orientierung und das Rückgrat, um alleine, auch konträr zur Masse zu stehen.

So eine Denke kommt nicht von heut auf morgen, sondern ist im frühen Kindesalter eingepflanzt worden.

Wer immer wieder "du bist dran Schuld" als Kind zu hören bekam, hat es irgendwann geglaubt.
Egal, ob es tatsächlich so war oder die Elten sowie andere (wichtige) Erwachsene es eingeredet hatten.
Selbstreflexion wurde nicht vorgelebt, denn die Erwachsenen waren dazu wahrscheinlich selbst nicht fähig.
Warum selbst Fehler eingestehen und das auch noch vor Kindern?

Dann wird im Laufe der Jahre diesbezüglich nichts dazugelernt.
Was dabei rauskommt / rauskommen kann, lässt sich ja an diesen Menschen erkennen.

Da gibts keine Medien, die etwas anderes erzählen.

Wer dort verbreitet, das es sich um einen Krieg handelt, der wandert 20 Jahre lang in den Bau.