Wie sind Jesus und seine Apostel mit fremden Religionen umgegangen?
Haben sie vor diesen Religionen gewarnt?
was hiesst für dich "fremde Religion?
Nicht-jüdisch. Und jede andere Gottesverehrung.
6 Antworten
Nun Jesus kam zu den Juden wie verheissen, um mit ihnen den Bund zu schliessen den er ihnen durch Jeremia angekündigt hatte.
Daher auch als die Frau zu ihm kam.
[Mt 15,25-27] Sie aber kam und warf sich vor ihm nieder und sprach: Herr, hilf mir! Er aber antwortete und sprach: Es ist nicht schön, das Brot der Kinder zu nehmen und den Hunden hinzuwerfen. Sie aber sprach: Ja, Herr; und doch fressen die Hunde von den Brotkrumen, die von dem Tisch ihrer Herren fallen
Diese Frau war aus den Heiden und hatte doch mehr verstanden als die Juden.
Denn das Wort Gottes wurde erst an die Juden gesandt, dann aber von ihnen verworfen und dadurch den Heiden also denen gegeben die ausserhalb des Jüdischen Volkes waren.
Es kam ja dann so, dass der Petrus auch auf diese Tatsache aufmerksam gemacht wurde.
[Apg 10,9-15] Am folgenden Tag aber, während jene reisten und sich der Stadt näherten, stieg Petrus um die sechste Stunde auf das Dach, um zu beten. Er wurde aber hungrig und wünschte zu essen. Während sie aber etwas zubereiteten, kam eine Verzückung über ihn. Und er sieht den Himmel geöffnet und ein gewisses Gefäß, gleich einem großen Leinentuch, herabkommen, an vier Zipfeln gebunden und auf die Erde herabgelassen, in dem allerlei vierfüßige und kriechende Tiere der Erde waren und Vögel des Himmels. Und eine Stimme erging an ihn: Steh auf, Petrus, schlachte und iss! Petrus aber sprach: Keineswegs, Herr! Denn niemals habe ich irgendetwas Gemeines und Unreines gegessen. Und wieder erging die Stimme zum zweiten Mal an ihn: Was Gott gereinigt hat, halte du nicht für gemein
Die Völker ausserhalb des Judentums galten den Juden als Unrein, und daher kam diese Antwort aus dem Himmel zu Petrus.
Was danach geschah, kannst du dort weiter nachlesen.
Also Petrus wurde darauf aufmerksam gemacht, dass das Evangelium also nicht nur für die Juden war, sondern auch für die Heiden.
Nun als dann der Apostel Paulus durch den Herrn berufen wurde, so wurde er vorwiegend unter die Heiden gesandt.
Doch um das Wort zu erfüllen ging er immer erst in die Jüdischen Synagogen um dort das Evangelium zu verkünden, wenn es dort abgelehnt wurde, ging er aus der Synagoge um den Anderen das Evangelium zu predigen.
Erst auf seiner zweiten Missionsreise predigte er dann nur noch öffentlich allen zusammen.
Und wie die Christen mit den heidnischen Religionen umgegangen sind, kannst du selbst in der Bibel nachlesen.
In der Regel heilten sie Menschen, taten Wunder und verkündeten dann das Wort des Herrn.
In ihrer Verkündigung sprachen sie auch die Jeweiligen Götter an uns gingen auf den Glauben der Jeweiligen Menschen ein.
Sie wiesen aber immer darauf hin, dass in Christus Gott selbst in die Welt gekommen ist, dass somit jeder ihn kennenlernen kann.
Ich denke nicht, dass Jesus großartig mit fremden Religionen in Berührung kam. Sein Blick konzentriert sich auf die Juden und seinen Vater.
Im Alten Testament hingegen werden andere Religionen und Götter durchaus kritisch gesehen und teilweise auch bekämpft.
Jesus hat auch im Bereich der Dekapolis gepredigt. In der Bibel oft als „Zehn Städte“ übersetzt.
https://www.die-bibel.de/lightbox/basisbibel/sachwort/sachwort/anzeigen/details/zehn-staedte-2/
Jesus hatte mit fremden Religionen nichts am Hut. Er vertrat einen jüdischen Nationalismus und religiösen Partikularismus.
Er antwortete aber und sprach: Ich bin nur gesandt zu den verlorenen Schafen des Hauses Israel. Mt 10,5
Erst Paulus öffnete die christliche Sekte für die Heidenmissionierung und setzte sich gegen Petrus durch, und damit wohl auch gegen den toten Jesus.
Christentum unterscheidet sich von der jesuanischen Sekte und ist vor allem Paulinismus.
Na ja, von echten Beweisen kann man im Zusammenhang mit der Bibel eh nicht sprechen. Aber es ist nun mal Fakt, dass sich das Johannesevangelium deutlich von den 3 Synoptikern unterscheidet. Es ist unwahrscheinlich, dass der unbekannte Schreiber um das Jahr 100 n. Chr. noch authentische Jesusworte auftreiben kann. Er verfolgt wohl eher seine eigenen theologischen Ziele.
Matthäus 15/20
"Ich bin nicht gesandt denn nur zu den verlorenen Schafen von dem Hause Israel".
Jesus und die Apostel hatten damit nix zu tun. Paulus hat sich nicht daran gehalten und hat seine eigene Religion in die Welt getragen.
Es gibt keine direkten Aufzeichnungen darüber, wie Jesus und seine Apostel mit fremden Religionen umgegangen sind.
Ich denke nicht, dass Jesus gegen eine Missionierung war. Er sagte ja: "Keiner kommt zum Vater, denn durch mich". Da Gott der Schöpfer aller Menschen ist, galt das nicht nur für Juden, sondern für alle Menschen.