Wie sind die HELFER des Technischen Hilfswerk‘s politisch einzuordnen?
Die hier sinds:
22 Stimmen
4 Antworten
"Man darf als Helfer des THW keine politische Meinung haben, aber wir dürfen für die Demokratie kämpfen."
- einer der Zugführer meines OVs
Wie in jedem anderen Betrieb/ Verein wird es dort eine bunte Mischung von politischer Meinung geben.
Mir wäre nichts bekannt, dass die Motivation für soziales Engagement bevorzugt von einer bestimmten politischen Einstellung abhängig ist.
Das THW ist eine Hilfsorganisation das in erster Linie humanistische Ziele und ein Leitbild hat. THW-Helferinnen und THW-Helfer sollen, dürfen und müssen sich parteipolitisch neutral halten. Da es wie die Polizei eine Behörde ist, spielt die Neutralität eine wichtige Rolle.
Die Helferinnen und Helfer haben die Möglichkeit sich außerhalb des THW politisch zu äußern oder Mitglied einer Partei zu(solange diese nicht verboten ist). Solange die Aktivitäten nicht verfassungsfeindlich und mit dem THW nicht vereinbar sind siehe Reichsbürger, Extremisten(politisch oder religiös), kann man in seiner Freizeit politisch machen was man will.
Es ist doch eine staatliche Behörde, die in Notfällen und Katastrophen hilft. Ich verstehe nicht, was da die politische Einstellung für eine Rolle spielen soll. Von linksextrem, über mittig, bis zu rechtsextremen dürften theoretisch alle politischen Einstellungen vertreten sein. Zumal man in Deutschland seine politische Einstellung beim Arbeitgeber nicht angeben muss.
Ändert an meiner Aussage nichts. Dann muss man eben aufpassen, dass es nicht auffällt. Und solange man sich nicht wie ein Nazi öffentlich benimmt, ist es auch nicht erlaubt, dass man deswegen gekündigt wird. Dementsprechend kann man das anzeigen. Diese entsprechenden Leute sind wohl selbst links oder linksextrem.
Die hohen Chefs führen bei uns immer „Säuberungen“ durch, da wird geguckt ob jemand Rechts ist, bei den Linken nicht.