Wie sind die ersten Tage als Azubi?

7 Antworten

Es kommt drauf an, in welcher Firma du bist. Es gibt welche wo man schon am Anfang nach einer kurzen Einweisung gleich richtig arbeiten muss und man nebenbei lernt. Aber es gibt auch Firmen, wo z.B. ich in der Ausbildung war wo man in Ruhe eingelernt wird. Wo sie auch Zeit dazu hatten.

Musst einfach mal sehen, wie sie es mit dir anstellen. Ich würde mich überraschen lassen. Man lernt mit der Zeit im Betrieb, die Kollegen und die Arbeiten.

Bei mir ist es ja schon einige Jahrzehnte her. Ich möchte trotzdem antworten:

Wir hatten erst mal einen sechswöchigen theoretischen Block. Am ersten Tag in der Praxis wurde mir sehr kurz gezeigt ,wo alle ständig genutzten Sachen sind und dann wurde mir gezeigt, wie die sich ständig wiederholenden Arbeiten verrichtet werden.

Ich bin also mit einer ausgebildeten Kraft mit, die während ihrer Arbeit dann erklärte wenn dafür Raum und Zeit war.

Es gab einige Tätigkeiten, die wurden von uns voraus gesetzt. Sauberkeit z.B., Ordentlichkeit, schnelle Arbeitsleistung gehörten dazu. Uns wurde im Einführungsblock damals erklärt, wenn wir diese Anforderungen nicht erfüllen würden würden wir in der Probezeit gekündigt. Und Ehrlichkeit war wesentlich. Zuverlässigkeit.

Schon damals gab es Betriebe, die diese Anforderungen nicht stellten. Ich habe Menschen mit solch anderer Ausbildung kennen gelernt und bin dankbar für klare Ansage.

Es wird absolut NICHT erwartet dass ein Auszubildender die beruflich benötigten Dinge kann. Sonst wär es kein Auszubildender.

Ich meine mich zu erinnern, dass ich vom ersten Tag an Überstunden gemacht habe. Freiwillig und unbezahlt. Im Schnitt in der Woche zehn Stunden. War ich mir wert. Hat sich bis heute ausgezahlt.

Bei mir gehörte ja eh ein Vorpraktikum und vorherige Ausbildung dazu. Am ersten Tag meiner ersten Arbeitstätigkeit, um mal darauf einzugehen, wurden wir alle mit den übelsten Gerüchten zum Berufsbild auf die Schippe genommen. Tatsächlich hat ein Teil der Anfänger deswegen die Flucht ergriffen.

Ich habe damals schon deswegen gelacht, denn ich erkannte die Witze. Sie werden sehr trocken, in strengem und ernsthaften Ton vorgetragen. Auch im Handwerk und es gibt es auch bei Bürotätigkeiten.

Du bist also ein neuer junger Hüpfer. Du wirst also bestenfalls auf Herz und Nieren geprüft. Wirklich: Bestenfalls. Denn dann haben die Ausgebildeten ernstes Interesse an Deinen Grenzen. Und damit an Dir als Person.

Es gibt, natürlich, auch Ausbildungsplätze, da soll der Azubi erst mal nur mitlaufen. Je mehr er dann selbständig mit anfasst wo er kann je besser.

Merke: Es gibt keine dummen Fragen. Wer aber immer die gleichen stellt darf sich fragen lassen, ob er lesen und schreiben gelernt hat. Ich hatte von Anfang an ein Notizheft dabei. War zwar meist keine Zeit für Notizen, aber es gibt ja auch Pausen.

Und nach Feierabend sich Notizen zu machen schadet absolut nicht. Denn wer schreibt der bleibt. Anders ausgedrückt: Was wir mit der Hand auf Papier schreiben können wir besser behalten.

Ansonsten kannst Du online die Ausbildungsordnung über die Suchmaske des Browsers finden und genau durchlesen. Und nimm zu Essen und Trinken mit. Nein, nicht Geld um sowas kaufen zu können. Denn Du kannst nicht wissen, ob Du an eine solche Möglichkeit kommt. Auch wenn diese innerbetrieblich vorhanden sind.

Ja. Es gibt wohl immer noch die Sitte, die jungen Hüpfer ein wenig auf Empfindlichkeiten hin zu überprüfen und gehörig auf die Schippe zu nehmen. Das ist nicht böse gemeint. Es ist die Taufe des jungen Hüpfers, der Willkommensgruß. Den kann ein Mensch annehmen oder eben erschreckt ablehnen.

Oh. Ich habe mehr als einen Beruf erlernt. Und dabei Ausbilder erlebt die auch mal mit schweren Gegenständen um sich warfen. Was nie persönlich gemeint war. Choleriker eben oder unterforderte Menschen. Ich habe beides kennen gelernt.

Cholerik ist eine Krankheit. Auf die geht der vernünftige Mensch nicht ein und nimmt sie nicht persönlich. Von einem unterforderten Menschen lässt sich viel lernen.

Gewöhne Dir an mit den Augen zu stehlen. Das schadet nicht.

In der Regel wirst du am ersten Tag herum geführt, damit du die Firma kennen lernst, denn wenn jemand dir aufträgt, dass du Gegenstand XY in Abteilung ZB holen sollst, musst du erst einmal wissen, wo du diese Abteilung findest.

Und natürlich wird dir deine Tätigkeit näher gebracht.

In meinem Beruf (Oberflächenbeschichter) gibt es für die verschiedenen Verfahren räumlich getrennte Abteilungen. Ich hab in den ersten Monaten in jeder Abteilung ein paar Wochen geabreitet, um alles mal kennen zu lernen.

Niemand wird von dir erwarten, dass du am Anfang alles kannst, jede Fachkraft war selbst mal ein Azubi. Also wird dir alles Schritt für Schritt erklärt und wenn du etwas nicht verstanden hast oder wieder vergisst, dann fragst du eben nach. Das ist ganz normal.

Es gibt zu dem 2 Arten von Ausbildern (Oder Weisungsbefugten, je nach dem wie das Unternehmen strukturiert ist). Die einen geben dir Aufgaben, die siue selbst nicht so gerne machen wollen. Die anderen geben dir jede Aufgabe, um dich möglichst gut auszubilden.

Bei mir war es so, dass ich in den ersten Monaten schon viele Verschiedene Dinge gelernt hatte, weil ich oft kranke Arbeiter ersetzen musste. In der Berufsschule hab ich dann gemerkt, dass die meisten anderen Azubis jeden Tag das gleiche machen.

Wenn du immer pünklich kommst, höflich bist, nicht gleich aufgibst wenn du etwas nicht schaffst und motiviert bei der Sache bist, kann gar nichts schief gehen :)

Ich kann jetzt nur von mir als Ausbilder ausgehen. In anderen Unternehmen kann das völlig anders aussehen.

Am ersten Tag folgt bei uns erst einmal der organisatorische Teil, d.h. die entsprechenden Belehrungen zum Arbeits- und Datenschutz.

Weiterhin erkläre ich sämtliche wichtige organisatorische Dinge, wie Beginn der Arbeitszeit, Pausenzeiten, etc.

Nachdem ich den Azubi dann noch unsere Firma gezeigt und Mitarbeiter vorgestellt habe, ist der Vormittag dann auch schon vorbei.

Danach geht es auch erst einmal mit einfachen Dingen weiter, d.h. was machen wir so in unserer Firma, was macht perspektivisch der Auszubildende.

Gegen Nachmittag machen unsere Auszubildende dann schon selbständig ein paar einfache Aufgaben. Diese sind dann aber nie wirklich anspruchsvoll. Eher eine Art Fleißarbeit.

Die nächsten Tage laufen dann ähnlich ab, d.h. der Ausbilder zeigt Dir in der Regel ein paar einfache Aufgaben, die Du dann hinterher selbständig erledigen kannst.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Langjährige Tätigkeit als Ausbilder

Je nach Beruf Mus man erst mal nur Handreichungen Schleparbeietn und Zb Das Reinige des Arbeistplatz tun bezw Beim kunden sollte man als gute Firma den ort genau sauber verlasen wie man ihn Betreten hat das fehlt leider oft bei einigen Firmen .!

Es kam zb auch sein das man dir zeigt wie du Werkzeuge nutzen musst um zb Sachen auf Maas zz scheidenden zb im Heizungsbau!! (einfachere Metall Verarbeitung).

Mein 1 tag im Heizungsbau war schleppe und zerstören aber mit der ganzen Firma die 2 Heizungskessel ca 2 Tonnen Herausschleppen mussten da war ich am 2 Tag Sehr froh über die Barrufschule!