Wie sieht die Oberfläche von Kepler-452b aus?

3 Antworten

das wissen wir nicht, die ab und zu in den medien auftauchende "vergleichsbilder" sind reine spekulation, auch wenn wir mit hoher sicherheit wissen, dass es sich um einen gesteinsplaneten ähnlich wie erde oder venus handelt.

wobei man dann auch gleich die extremen unterschiede kennt, ob ein exo-planet so oder so aussieht.

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Woher ich das weiß:Hobby
 - (Universum, Planeten, Astrophysik)

Unmöglich zu sagen. Die Entfernung ist einfach zu groß. Es könnte auch sein, dass dieser Planet in Wirklichkeit so aussieht, wie die Venus in unserem Sonnensystem.

Das Problem bei der Beobachtung von Erdähnlichen Planeten ist immer die Entfernung. In diesem Fall beträgt sie 1402 Lichtjahre. Man entdeckt diese Planeten, indem man den Grad des Lichtes vom Mutterstern misst. Zieht der Planet an ihm vorbei, so wird sein Licht ein kleines bisschen schwächer.

In der Andromeda Galaxie sehen wir überhaupt nur noch die Sterne und keine Planeten mehr. Die Entfernung beträgt hier ganze 2 Millionen Lichtjahre.

Angenommen, es würde sich um eine Erde 2.0 handeln und wir wüssten das, so würde es uns nicht viel bringen, denn wir könnten diesen Planeten niemals erkunden. Das wird sich zu unseren Lebzeiten auch nicht ändern, wenn überhaupt.

Woher ich das weiß:Hobby – Hobby-Astronom

Das kann niemand sagen, da der Planet nicht optisch beobachtet werden kann. Es könnte sich auch um einen kleineren Gasplaneten handeln, je nach Masse des Planeten, die man nicht kennt. Aber selbst wenn dieser Planet ein Gesteinsplanet mit Ozeanen ist, dann wäre zu vermuten, daß er sowas wie eine zweite Venus wäre, weil der Zentralstern (bei angenommener gleicher Sonnenmasse) etwa 1,5 Milliarden Jahre älter als unsere Sonne ist und damit deutlich mehr Energie abstrahlt als die Sonne. In 1,5 Milliarden Jahren ist auch die Erde auf dem Weg zu einer zweiten Venus, das Wasser wird teilweise verdampft sein und der Wasserdampf sorgt zusätzlich für einen starken Treibhauseffekt, der die Landflächen zu sehr heißen und trockenen Wüsten macht, Leben wäre an Land nicht mehr möglich. Ähnlich könnte das auch gut bei Kepler 452-b so sein, sofern er Ozeane und Kontinente hätte.