Wie schwer ist es Remixe zu machen?
Ich höre sehr gerne und sehr viel Musik und würde schon fast behaupten das es ein Hobby von mir ist. Jetzt habe ich den drang mich mal an einen eigenen Remix von einigen meiner lieblings Lieder zu versuchen (nur hobbymäßig) und wollte mal fragen ob sowas denn schwer ist und was man so für Equipment/Software brauch?
(Wie schon erwähnt soll es nur als Hobby dienen um mich kreativ auszuleben aber würde dennoch gerne so einen gewissen Qualität Standart haben, danke schonmal für jede hilfe! 😀)
2 Antworten
Hallo Kazumachxn!
Schwer/Leicht ist ja immer relativ.
Manche Menschen haben Talent und sind kreativ, andere Menschen tun sich schwer dabei und habe sozusagen auch kein Taktgefühl. Meiner Meinung nach sollte man schon etwas Ahnung bzw. ein Harmonie- und Taktgefühl haben.
Höre Dir doch einmal unterschiedliche Remixe an. Nicht jeder Remix ist perfekt/gut. Zudem verwechseln die meisten Leute Remixe mit Mixes und Mashups. Ein Remix ist eben eine neue/andere Version eines Liedes und hat nichts mit einem Mix oder Mashup zu tun.
Ein "echter" Remix ist schon anspruchsvoll. Zumindest, wenn man das wie "echte" Produzenten umsetzt. Aber, hobbymäßig geht ja immer. Hauptsache Spaß und es gefällt.
Du wirst eine DAW (Digital Audio Workstation) benötigen, da man damit alles umsetzen kann. Ob MixCraft, Cubase, ProTools, Fl-Studio, Ableton, BitWig, Studio One oder eine andere DAW, ist egal. Du musst schauen, was Dir taugt. Je nach DAW sind eben unterschiede Drumcomputer, Synths, Effekte etc. vorhanden. Manche DAW sind einfach gehalten, andere komplex.
Schlimm ist das Einfache nicht, da man fast alle Synths, Drumcomputer und Effekte extern laden und in diverse DAW zwecks Plugin-Standards laden kann. Du kannst Dir auch unterschiedliche DAW laden, dann die Effekte/Synths/Plugins mit anderen DAW benutzen. Zum Beispiel dann, wenn Dir DAW A zusagt, aber Synths von DAW B besser gefallen. Habe ich auch schon gemacht. Bei manchen Effekten ist intern eine Abfrage eingebaut, ob es sich um DAW xyz handelt. Wenn nicht, wird der Dienst verweigert. Das kann man "patchen". Oder aber man besorgt sich die VST, VST3, AU, AAX, RTAS, TDM, CLAP etc. Plugins separat und bindet diese dann in die jeweilige DAW ein.
Ja, dann sollte man eine Grundidee haben. Bestenfalls besorgt man sich noch die Vocals (Studio Vocals) oder extrahiert diese auch per DAW oder KI/AI.
Ich nutze zumeist SpectraLayers, um Vocals zu extrahieren.
Ja, dann kann man sich Gedanken machen zwecks Beat/Tempo, Stil.
Welchen Drumcomputer, Bass, Lead, Synth, Effekte, Pads, Strings etc.
Dann auch noch Effekte, EQuing/MIxing und Mastering.
Manchmal hilft es, wenn man sich die Midi-Datei von einem Song holt, um das Grundgerüst zu haben. Dann kann man ändern, anpassen und sich kreativ austoben.
Manche Leute klatschen nur die Vovals rein und eine separate Spur mit Instrumentals. Ein ordentlicher Remix kann schon sehr viele Einzelspuren enthalten. Jedes Instrument, Aufnahmen, Samples, Effekte, Subgruppen usw.
Lade Dir doch einmal STEM-AUDIO Dateien herunter und experimentiere damit.
Nimm eben den sauberen Gesang und erstelle dann einen Remix. Zumindest ist dies für den Anfang einfacher.
Das alles kannst Du mit Software (DAW) umsetzen. Viel Spaß!
Du brauchst auf jeden Fall eine DAW wie Fl studio oder Ableton.