Wie schränkt mich eine schlechte Mathenote bei der Uni-Wahl ein?

3 Antworten

Hi,

kommt drauf an, warum du so schlecht bist. Ich hatte Mathe immer unterbelegt und im Abi 0 Punkte. Weil ich trotzig war, keinen Bock hatte und einfach im Abi nach 30 Minuten ein leeres Blatt Papier abgegeben habe. Seit der Mittelstufe hatte ich Mathe zu 100% verdrängt, nichts gemacht und stand meist wegen Mathe immer auf der Kippe.

Nach dem Abi hatte ich eine Ausbildung gemacht, wurde erwachsen und ehrgeizig. Habe den Master in BWL und arbeite jetzt mit Zahlen in der Finanzbranche und hab Spaß dran. Nach meinem Abi kräht jetzt kein Hahn.

Ich will nicht sagen, dass es einfach war die gesamte Mittel- und Oberstufe nachzuholen und mir selbst beizubringen. Mit viel Lernen und Lernen und Lernen habe ich Mathescheine mit 2,0 bestanden und VWL mit 1,3. Die mathelastigen Fächer habe ich also mit viel Mühe sehr gut hinbekommen.

Wenn es also an kindlichem Trotz und Null-Bock-Stimmung lag würde ich mir überlegen, ob du dich durch Mathe kämpfen willst. Wenn nein, solltest du wirklich alles mit Mathe links liegen lassen (BWL, VWL, Wirtschaft, Technologie, Maschinenbau etc). Wenn ja, dann solltest du überdenken, was und warum sich was ändern würde und einfach studieren was dir Spaß macht.

Im Studium kann man nochmal durchstarten. Wenn man will.


superfrage515 
Beitragsersteller
 07.12.2015, 22:31

Es liegt bei mir an der Motivation, da die Arbeit gerade zu sehr schlaucht. Ich schiebe auf und möchte abwägen, ob ich trotz einer 4 im Abschlusszeugnis an einer Universität für Informatik/Wirtschaftsinformatik genommen werden kann, falls Mathe eine 5 ist.

Die Fachhochschulreife soll einfach nur eine mögliche Tür sein, die ich in der Zukunft öffnen kann.

0
Fortuna1234  07.12.2015, 22:38

Solange dein Gesamtschnitt reicht sollte die Aufnahme kein Problem sein.

0

Die Universitäten gucken in der Regel nicht auf einzelne Noten, da kommt es nur auf deinen Durchschnitt an. Du könntest also auch mit einer schlechten Mathenote ein mathematisches Fach studieren. Ist halt nur die Frage wie sinnvoll das ist. Wenn es nur an der Motivation liegt kann man daran ja etwas änder, wenn du es einfach nicht verstehst sieht das schon anders aus. Die Noten aus der Schule sagen aber nicht unbedingt etwas über den Erfolg im Studium aus.

Bei einem Dualen Studium könnte dich eine schlechte Mathenote je nach Bereich natürlich einschränken, weil du dich da direkt beim Unternehmen bewirbst. Außerdem nehmen manche Unternehmen nur Leute mit Abitur.

ja stark, technische bereiche und bwl fallen weg, musst du sozialpädagogik oder so etwas dual suchen


superfrage515 
Beitragsersteller
 07.12.2015, 20:58

Warum fällt das weg? Gibt es ein bestimmtes Aussiebungsverfahren bezüglich schlechten Mathematikern? Ich bin praktizierender Software-Tester und besitze bereits eine Ausbildung als Anwendungsentwickler, die ich bei der IHK mit einer 1 abgeschlossen habe. Das Studium soll entweder Informatik oder BWL sein. Dass Mathe in den ersten Semestern und auch folgend stark vertreten bin, weiß ich. Dafür würde ich mir dann entsprechend den Hintern aufreißen.

0
Waffenfreund  08.12.2015, 07:24
@superfrage515

ja, mach mal, du musst dir nicht nur den hintern aufreißen, damit du den neuen stoff verstehst, dir fehlen ja auch die basics dafür, die musst du dann erst mal wiederholen

du hast doch bestimmt shcon probleme, eine formel umzustellen, das bringt nix

0
MrKnowAll  07.12.2015, 20:59

muss man für Informatik nicht ziemlich gut in Mathe sein?

0