Wie schlimm ist es, wenn man wegen einem Unfall früh stirbt?
Sterben ist zwar wie Einschlafen. Man schläft ewig.
Jedoch verpasst man viel. Verpasst man sein Leben. Abenteuer etc.
8 Antworten
"Ein jeder wird sterben. Niemand braucht eine Prophezeiung, um das zu wissen. Jeder König verliert eines Tages seinen Thron und jede Königin wird von einer jüngeren, schöneren beerbt. Ein jeder Berg wird zu Staub und ein jedes Kind bedeckt einmal ein Leichentuch. Dass es geschieht ist gewiss, wie der Verfall gewiss ist und wann es geschieht vermögen Gaukler, die das Offensichtliche verkünden, nie zu sagen.
Und wenn sie es könnten, so verliert der Tod seinen Stachel, denn unser Leben wäre gewiss bis zu diesem Tage.
Die Sterbenden dauert es, nicht länger zu leben, die Toten haben keine Stimmen, um ihr kaltes Los zu beklagen."
"Dann sollten wir den Tod nicht fürchten?", fragte Jolanna nach einigen Augenblicken der Stille.
"Der Tod anderer ist es, den wir fürchten sollten.", erwiderte Lord Germond ihr ruhig. "Er ist es, der das Schicksalsrad drehen kann, auf dem wir alle stehen, zum Guten, wie auch zum Schlechten. Doch um unseren eigenen Tod mögen andere sich Sorgen. Wir, meine Jolanna, sollten uns um das Leben sorgen, darum, dass wir das, was uns bedeutsam erscheint, regeln, bevor wir abberufen werden!"
"Und wenn wir das nicht tun?"
"Dann, Jolanna", erwiderte Lord Germond, abermals so ruhig, als wollte er sie mit seinen Worten in den Schlaf wiegen, "ist uns das Sterben qualvoller. Die Zeit, während der wir bereuen und bedauern nicht getan zu haben, was uns bestimmt war zu tun. Und in diesem Falle wird uns der Tod, Jolanna, als Erlösung dieser vergleichsweise kurzen Qual erscheinen."
Germond deLoreon
Wenn man in frühen Jahren stirbt ist es immer doof
Man verpasst viel, vielleicht. Aber vielleicht hat man auch schon viel erlebt, wenn es passiert. Ausserdem: was man nicht kennt, kann man auch nicht vermissen.
Einem selbst ist das alles dann schon ziemlich egal, weil man ja bereits tot ist.
Viele, die bei einem Unfall sterben, bekommen den Tod nichteinmal mehr mit, weshalb es für sie nicht schlimm ist.
Schlimmer ist es für die Hinterbliebenen.
Es ist gut, dass wir uns mit den Fragen nach dem Tod auch mal beschäftigen. Natürlich versäumt der Mensch gute Lebenssituationen im hiesigen Leben. Schlimm und traurig ist der Tod immer für die Menschen, die zurückbleiben.
"Man schläft ewig" ==> nein, das wieder glaube ich nicht. Für Menschen, die Jesus nachfolgen, ist die Zeit nach dem Sterben viel schöner, als das beste Leben hier auf der Erde.
Dazu folgendes:
Der Mensch besteht aus Geist, Seele und Leib (1. Thess. 5,23), wovon der Leib allein das Sterbliche ist (Mt. 10,28 u. a.) und nach dem Abscheiden des Geistes und der Seele zur Erde zurückkehrt, von der er genommen ist (1. Mose 3,19), während Geist und Seele weiterleben. Letzteres sehen wir deutlich aus dem Worte Gottes, insbesondere auch aus folgenden Schriftstellen: Lk. 16,19-31; 23,43; Apg. 7,59.60; 2. Kor. 5,6-8 und auch Phil. 1,23. Die letztgenannten vier Stellen zeigen auch zugleich, wo der Platz des Gläubigen ist nach seinem Abscheiden; bei Christo, wo es „weit besser” ist. Das sagt gerade Phil. 1,23 so einfach und klar: Paulus hatte Lust, abzuscheiden und bei Christo zu sein. Dass es sich hier um den leiblichen Tod, das Abscheiden aus diesem sterblichen Leibe, handelt, zeigen die Verse 20-24 und der ganze Zusammenhang sehr deutlich. Wenn es das Los des Apostels war, zu sterben, abzuscheiden, so war er nicht nur bereit, sondern er hatte Lust dazu, denn es war ihm Gewinn, weil er dann bei Christo war, und das war weit besser! Phil. 1,23 ist also eine jener Schriftstellen, die uns sagen, wo der Gläubige ist, wenn er aus diesem Leben geschieden ist.
Für dich als Tote ist es nicht schlimm, weil du dann ja tot bist und nicht mehr existierst und eben nichts merkst.
Aber schlimm ist es für deine Eltern, Freunde, alle, die dich mochten und dich vermissen! Von denen werden viele jahrelang, vielleicht sogar ihr Leben lang trauern, weil sie dich so sehr vermissen.
Also: sorg dafür, dass du lange am Leben bleibst!
Ja klar, aber wenn du tot bist, ist es dir doch egal, was du verpasst hast. Du kannst dann nicht mehr darüber nachdenken.
Das ist ja kein Unterschied zu deinem jetzigen Zustand. Du verpasst das Leben in seiner positiven Blüte auch grad.
Jedoch verpasst man viel. Verpasst man sein Leben. Abenteuer etc.