Wie schafft ihr es mit Depressionen unzugehen?

8 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

mal besser, mal schlechter.
zur zeit werd ich zum alkoholiker. :D

zum glück ist mein pflichtgefühl noch stärker aber ich mach so das absolute minimum was verlangt wird.

man muss die zeiten nutzen wenn die gedanken mal neutraler sind. ansonsten kriegst nichts hin.

Ich bin nicht nur chronisch depressiv, sondern außerdem autistisch. Ich war vor 3 Jahren in einer psychosomatischen Klinik. Inzwischen komme ich ganz gut klar, habe aber hin und wieder auch schlechtere Phasen.

Ich habe lange gebraucht, um zu lernen, dass ich meine Gesundheit selbst beeinflussen kann. Davor habe ich mich hilflos der Welt ausgeliefert gefühlt. Inzwischen habe ich Strategien entwickelt, die gegen Stress helfen.

Ich arbeite Teilzeit (32 Stunden, also 4 Tage die Woche), damit ich genug Zeit für Self Care habe. Ich höre sehr viel Musik, schaue Serien, treibe Sport, verbringe Zeit mit meinen WG-Mitbewohnern, lese und programmiere hobbymäßig. Ich telefoniere regelmäßig mit meiner Schwester, mit der ich mich sehr gut verstehe. Als introvertierte Person verbringe ich nur wenig Zeit in Gesellschaft; im Zug trage ich immer Kopfhörer, und meistens arbeite ich von zu Hause. Wenn ich jeden Tag in die Firma fahren müsste, wäre das für mich wesentlich anstrengender.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Depression

Also… ich habe den Bonus, das es bei mir diagnostiziert wurden ist. Ist zwar etwas her, aber ich war Manisch-Depressiv

Und die Antwort ist einfach zu machen, kompliziert, wenn man sie sucht, doch erfordert Praxis. Passivität ist zu meiden, es sei denn ist voll und bewusst passiv.

Gut…

Lass es dann der eisige Sturm sein, in dem das Herz steckt, einen in den Sonnenuntergang zu lieben. Wisse… das alles zu dem führt, wo das warme Gefühl lauert.

Und dann tanze dich in den Erdboden. Fragt der Kopf sage ihm, er ist wahnsinnig und würde es nicht verstehen. Sagt der Kopf ich fühle mich so, benutze ihn als blindes Tor.

Und noch was. Depression ist die Verdichtung eines Prozess. Man ist nicht depressiv geworden, sondern hat sich selbst deprimiert, und das muss man akzeptieren.

Denn was du nicht machst, kannst du nicht anders machen.

Wenn man zur Schule gehen muss, dann werde ich ja "gezwungen". Ich bin zwar depressiv, aber ich gehe immer also wirklich Immer in die Schule. Auch wenn ich krank bin. Und in der Schule merkt man mir nichts an. Das ist einfach automatisch. Außer wenn ich deshalb nicht schlafen konnte und deshalb fast einschlafen oder 20 min in die Luft starre. Und das war der Tag schon. Danach lieg ich fast den ganzen Tag im Bett oder mache Hausaufgaben. Aber ich finde nicht, dass das meistern ist

Positiv denken und vor allem sich selber akzeptieren. Es gibt Tage die sind schwerer als andere, ist bei mir zb immer wellenartig. Wenn ich einen Tag hab wo gar nichts geht dann ist das eben so. Dafür ist die gute Phase dann umso besser und produktiver. Wichtig ist sich immer selbst zu motivieren und wieder hochzukommen. Umso älter ich wurde umso länger wurden die guten Phasen dann.