Wie sah das Schulleben in der Kaiserzeit aus?

2 Antworten

Das war nicht sehr schön für die Schüler, je nach dem, aus welchen sozialen Gefüge sie kamen.

Das Wichtigste war Disziplin, die wurde den Kindern auch eingeprügelt. Prügel waren damals "normal".

Die Klassen in den Volksschulen waren total überfüllt, 60 bis 70 Schüler war normal. Die Kinder wurden mit 6 Jahren eingeschult und hatten bis zum 13. oder 14. Jahr Schulzeit.

Die Lehrer auf den Dörfern waren oft unausgebildet, dementsprechend waren die Dorfkinder oft auch nicht sehr gelehrt.

Aufs Gymnasium gingen vorwiegend Kinder reicher Eltern, die es sich leisten konnen.

Prizipiell war man sehr respektlos gegenüber den Kindern, im Kaiserreich war das Militär das Vorbild, so wurden auch die Kinder angesprochen, im Befehlston mit kurzen knappen Befehlen.

Mädchen und Jungen waren in den Städten oft getrennt und erhielten unterschiedliche Bildung.

Da Eltern aus den unteren Schichten hart arbeiten mussten, kümmerten sie sich kaum um die Erziehung und Bildung ihrer Kinder und waren froh, dass die Schulen das übernahmen.

Die Kinder gingen im Kaiserreich in der Regel acht Jahre in die Schule und zwar vom sechsten bis zum 14. Lebensjahr. Das galt zumindest für Kinder, die in Preußen lebten. In Bayern sah das wieder anders aus, da galt die Schulpflicht bis zum 13.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung