Veränderung der Gesellschaftsstruktur Rom (Republik) und Rom (Kaiserreich)?
Hey Community,
In meinem Geschichtsbuch wird folgende Frage gestellt: "Erläutern Sie die Veränderung der Gesellschaftsstruktur in der Kaiserzeit gegenüber der in der Römischen Republik und diskutieren Sie,ob Kontinuität oder Wandel?"
Ich habe mir alle Texte durchgelesen und verstehe sie soweit auch,dennoch bekomme ich die Frage einfach nicht beantwortet. Kann mir da eventuell jemand eine Antwort geben? Würde mich echt freuen, nicht mal eine Lösung müsste es sein, nur Stichpunkte oder eine Grundlage mit der ich Arbeiten kann.
Vielen Dank Gruß Robin
1 Antwort
Während der römischen Republik wurde die Bürger Roms mehr oder weniger ausgenommen, vorallem der Bauernstand. Aufgrund des traditionellen Milizsystems war jeder Bürger Roms zur Verteidigung und Kriegsführung verpflichtet und das auf eigene Kosten. Wegen der immer größeren Expansion des römischen Reiches kam es zu ausgedehnten Feldzügen, was gerade für die Kleinbauern den ökonomischen Ruin bedeutete. Infolgedessen kam es zu 100 Jahren Bürgerkrieg, welcher die Republik letztlich beendete.
Im römischen Kaiserreich wurden den Bürgern Roms eine Sonderstellung eingeräumt. Sie mussten keine Steuern zahlen und hatten das Recht auf eine rein römische Justiz und bekamen bei Armut eine Form von staatlicher Unterstützung. Es gab also eine 2-Klassengesellschaft zum Vorteil "freigeborener" Römer. Mit der Zeit wurden aber immer mehr Einwohner des römischen Reichs "eingebürgert" und bekamen dieselben Rechte, bis sich das System wieder selbst überholt hat.