Wie realistisch ist ein Tonstudio für zu Hause?

5 Antworten

Einen Computer mit entsprechender Software, ein Mikrofon, Lautsprecher/Kopfhörer

6m2 ist zwar relativ eng. aber es geht. Problematisch wird es nur mit den Gesangsaufnahmen. Da steht man sich dann auf den Füssen. Beachte bitte auch, dass dein Rechner super leise sein muss, wenn du in der Höhle auch Vocals recorden möchtest. Ansonsten brauchst du nicht viel. Aktiv-Monitore, 1-2 LCD-Monitore, Computer und los geht's.


reasonforuandme 
Beitragsersteller
 01.12.2017, 18:15

Haha ja, ich möchte in der Höhle alles machen. Wieso wird es problematisch? Wegen dem Rechner oder hab ich das jetzt falsch verstanden? Ich habe eher an einen Mac gedacht, wieso brauche ich mehrere Monitore? Liebe Grüße,

0
Steffenb1991  01.12.2017, 18:17
@reasonforuandme

Mehrere Monitore für die Übersicht. 2x27 Zoll nebeneinander ist halt nice to have. Und bei 6 m2 ist halt nach 2 Stunden Arbeiten die Luft eher so semi gut. Aber es geht halt.

1
reasonforuandme 
Beitragsersteller
 01.12.2017, 18:19
@Steffenb1991

Ich habe einen Fenster, vielleicht kann man ja zwischendurch lüften. Was würdest du mir empfehlen? Mac oder Windows? 3 Macs wären dann doch nämlich zu teuer.

0
Beatinfected  01.12.2017, 20:15
@reasonforuandme

2 Monitore sind kontraproduktiv - man verliert den Fokus wenn man ständig hin und herschaut. Besser einen großen Bildschirm.

0
Beatinfected  01.12.2017, 20:24
@Beatinfected

ps: Das einzige was heutzutage noch für Mac sprichst ist Logic, ansonsten ist Windows schlichtweg günstiger.

0

In so einem kleinen Raum würde ich mit Kopfhörern arbeiten. Den Bassbereich bekommt man praktisch gar nicht unter Kontrolle mit Monitoren und wenn man kleine Monitore benutzt, hört man ihn nicht mehr.

Also: Rechner + Audiointerface + Kopfhörer. Für Gesangaufnahmen müsste man den Raum akkustisch verbessern (Noppenschaumstoff, alte Matratzen, schwere Vorhänge fürs Fenster, etc).


reasonforuandme 
Beitragsersteller
 01.12.2017, 22:45

Was genau meinst du mit Bassbereich und das man es gar nicht unter Kontrolle?

0
Beatinfected  02.12.2017, 01:25
@reasonforuandme

Tiefe Frequenzen mit langen Wellenlängen schaukeln sich teilweise zu sehr auf und an anderen Stellen annihilieren die sich - besonders in kleinen Räumen ist das ein Problem - u.a. auch weil man dort den Abhörort nicht unbedingt flexibel wählen kann.

0

Ein Freund von mir hat in einem ähnlich kleinen Zimmer sein Studio und macht damit sogar ab und zu kommerzielle Jobs. Leider bin ich selbst kein Techniker, um dir die Details erklären zu können, aber der Platz reicht für einen Rechner mit zwei Monitoren, Mikro, diverse Efffektgeräte und ca. zehn Gitarren.

Und Platz für drei Leute ist auch noch, aber da wirds schon extrem eng, vor allem wenn dann noch mit Gitarren rumgefuchtelt wird.

Also, möglich isses, irgendwie kultig auch, aber bei mehrstündigen Aktionen isses einfach unheimlich unbequem.


reasonforuandme 
Beitragsersteller
 01.12.2017, 18:41

Kannst du mir sagen ob er seine Wände und die Decke abgedichtet hat, wenn ja wie?

0
Ansegisel  01.12.2017, 18:47
@reasonforuandme

Nein hat er nicht, da er alles direkt abnimmt. Die lauten Parts, also Gesang und Schlagzeug, nimmt er aber ohnehin extern in den Proberäumen der Bands auf oder lässt sich die Aufnahmen schon mitbringen und bearbeitet die.

0

Natürlich reicht dieser Raum, um einen kleinen Mischpult, PC/Laptop auf nem Schreibtisch zu stellen. Ein paar Absorber an die Wand (schaumstoff oder die guten alten Eierkartons) Ein Mikro auf Stativ, paar Instrumente...... passt :-)


Beatinfected  01.12.2017, 20:16

Eierkartons sind aufgrund der Brandgefahr nicht ganz so optimal.

0