Suche Physio's oder Logos die mir diese Fragen beantworten können?
Ich studiere im Moment Therapiewissenschaften mit dem Schwerpunkt Ergotherapie und wir sollen fürs Studium ein kurzes "Interview" mit einem Physio oder einem Logo führen, um diese Berufsgruppen ein bisschen besser kennenzulernen
Deshalb wäre es super wenn mir jemand diese Fragen beantworten könnte:
Warum hast du dich für Physiotherapie/Logopädie entschieden?
Wie würdest du Physiotherapie/ Logopädie beschreiben?
Was gefällt/gefiel dir an deiner Ausbildung und was nicht?
Wie wichtig findest du interprofessionelle Zusammenarbeit?
Auch wenn ihr nur eine Frage beantworten wollt, wäre das schon super. Oder ihr könnt auch einfach etwas anderes zu eurem Beruf erzählen. Brauche nur recht dringen antworten. Danke :)
1 Antwort
Ciao :-)
Ich antworte für meine Tochter (Logopädin) die kein eigenes Konto hat.
- Der Entschluss fiel bei mir nachdem ich am Tag der offenen Tür eine Berufsfachschule für Logopädie angesehen habe.
Damals merkte ich, dass dieser Beruf all das vereint was ich machen wollte. Der Kontakt zu Menschen denen ich helfen kann, besonders das jede Altersgruppe vertreten ist. Die Vielfalt des Berufs und die Weiterbildungsmöglichkeiten haben mir zugesagt. Mir war auch klar, dass die Ausbildung nicht einfach werden wird, aber für meinem Traumberuf würde ich das schaffen. Das man eine eigene Praxis aufmachen kann war dann noch ein schönes Gimmick.
- Logopäden untersuchen, behandeln und beraten Menschen jeden Alters, die eine Sprach-, Sprech-, Stimm -und Schluckstörungen haben.
Die Logopädie beschäftigt sich in Theorie und Praxis mit Prävention, Beratung, Diagnostik, Therapie und Rehabilitation, Lehre und Forschung auf den Gebieten der Stimme, Stimmstörungen und Stimmtherapie, des Sprechens, Sprechstörung und Sprechtherapie, der Sprache, Sprachstörung und Sprachtherapie sowie des Schluckens, Schluckstörung und Schlucktherapie.
- Wie erwartet war die Ausbildung nicht einfach, aber abwechslungsreich und interessant. Mich haben manche Themen so gefesselt, dass ich mir extra Bücher gekauft habe, die noch tiefer in die Materie gingen. Bei mir war das Neurologie, Mutismus, HNO, Musiktherapie bei Demenz, Therapiehunde usw.
Eigene Therapiepläne schreiben und die auch ausführen hat viel Spaß gemacht. Diagnosen für die Ärzte und Krankenkassen schreiben war am Anfang eine Herausforderung, aber mittlerweile mache ich es gerne. Etwas langweilig fand ich Berufs- und Staatskunde.
- Die Interdisziplinäre Zusammenarbeit ist meiner Meinung nach das allerwichtigste, denn nur so kann man die richtige Therapie für den Patienten entwickeln. Wenn nur ein Beteiligter (Eltern, Lehrer, Kindergarten usw.) nicht hilft, dann kann eine Therapie nur schwerlich funktionieren.
Hoffe ich konnte dir ein wenig helfen.