Wie meint er das Sprichwort, nachtigall ich hör dir trapsen?
Hallo
In einem Gespräch mit Chef:
Chef: beiläufig... jetzt haben Sie ja mehr Zeit um weitere Aufgaben zu übernehmen... dann sprach er lauter: Ich stelle mir ein neues Konzept im Gebiet XY vor... Aber nun zurück zu unserem Thema (anderes Thema)
Ich: lächelt: Naja, ich übernehme dann einfach das Aufgabengebiet XY. (Ich will es auch, geht aber aus organisatorischen Gründen noch nicht.)
Chef: laut gelacht und sagte : Nachtigall, ick hör dir trapsen! Wir lachten und kehrten zum eigentlichen Thema zurück.
Heisst dass, ich habe ihn durchschaut habe (Absicht das er mir die Aufgabe geben will)
ODER
dass er mich durchschaut hat (das ich die Aufgabe will/ interessiert bin) ?
6 Antworten
Er hat dich durchschaut.
Wer das sagt, meint immer, er habe sozusagen zwischen den Zeilen gelesen, also das verstanden, was der andere nicht so direkt sagen wollte.
Mir geht es ebenso. In der Form ist GF uninteressant, deshalb investiere ich hier nicht mehr.
Ja Schatzeli, was soll ich machen, wenn die uns alles kaputtverbessern :-(
Weiß ich doch, aber ohne Freunde macht's noch weniger Spaß :-(
Niemals geht man so ganz;
http://www.dailymotion.com/video/x4cm71_trude-herr-niedecken-engels-niemals_news
Och, Mensch Walter! Hatte ich Dich doch bisher für ein intrinsisch motiviertes Individuum gehalten ...
Das ist es ja, dass die die indirekte Kommunikation mit Freunden/Peers beschädigt haben! Das ist doch das Einzige, was mich hier wirklich interessiert (hat)!
Nachtigall, ick hör Dir trapsen...sagt der Berliner, wenn er eine Absicht im Voraus bemerkt, ahnt, wohin eine Sache führen wird: Die scheue Nachtigall (Luscinia megarhynchos), die im Volksglauben mit ihren melodiösen Liedern den Frühling ankündigt, würde nie und nimmer laut »trapsen«. Das Symbol der Liebe zahlreicher Dichtungen ist dem Hauptstädter ebenso vertraut wie der Spatz - in keiner Metropole besingen so viele dieser unscheinbaren braunen Vögel den Sonnenuntergang. Daher verballhornte die berühmte »Berliner Schnauze« denn wohl auch das Lied »Frau Nachtigall« aus der Volksliedsammlung »Des Knaben Wunderhorn« von Clemens Brentano (1778-1842) und Achim vorn Arnim (1781-1831):
»Nachtigall ich hör dich singen,
Das Herz möcht mir im Leib zerspringen,
Komme doch und sag mir bald,
Wie ich mich verhalten soll.
Nachtigall ich seh dich laufen,
An dem Bächlein thust du saufen,
Du tunkst dein klein Schnäblein ein,
Meinst es wär der beste Wein.
Nachtigall wo ist gut wohnen,
Auf den Linden, in den Kronen,
Bei der schön Frau Nachtigal,
Grüß mein Schätzchen tausendmal«.
Letzteres!
@latricoweißtschon, mittlerweile hab ich auch schon die Lust verloren Antworten zu geben, ich schmeiß da mittlerweile nur Links um mich. Ist generell nicht gegen die Fragesteller gerichtet. Mir fehlt der Anreiz, Lob oder Tadel. Fernseher ist auch Mist, ich geh ins Bett!