Wie liest man den Wärmeverbrauch ab?

4 Antworten

Diese kleinen Dinger heisen Wärmemengenverteiler. Früher hatte man Glasröhrchen mit einer Verdampferflüssigkeit, die jedes Jahr erneuert werden mußten. Dazu mußte der Ableser in jede Wohnung und in jeden Wohnraum. Hute machen das die Ableser per Funk und fragen die Geräte nicht von der Straße aus ab, aber vom Hausflur aus. Es gibt dabei auch Geräte, die per Datenfernübertragung automatisch fernabgelesen werden. Die Geräte selbst ablesen bringt nichts, da diese Geräte keine direkten Wärmeverbräuche messen. Anhand der ermittelten Meßwerte berechnet die Ablesefirma die Verteilung der verbrauchten Wärmeenergie im ganzen Haus. Da Dir die gesamten Daten fehlen, wirst Du nie etwas berechnen können, daß Hand und Fuß hätte! So weit alles klar?

an diesen dingern im prinzip garnicht. sie können nur die differenztemperatur zwischen heizkörperoberfläche und raumtemperatur ermitteln und daraus einen schätzwert bilden, anhand der vorher fest eingestellten parameter des heizkörpers. hier wird dann einfach der gesamtenrgieaufwand der Beheizung durch die gesamtsumme aller messergebnisse ALLER messgeräte im GANZEN gebäude genommen. damit kann dann per Dreisatz ermittelt werden, welcher mieter wieviele kWh verbraucht hat.

lg, Anna

Der Name für die Geräte ist Heizkostenverteiler. http://de.wikipedia.org/wiki/Heizkostenverteiler

Die Ablesung der Messwerte erfolgt heute auf dem Funkweg. Der Ablesedienst steht vor eurem Haus und sendet eine Signal an die Geräte. Die Geräte schicken ihm darauf hin die dimensionslosen Messwerte und setzen sich darauf hin auf Ausgangsstellung zum Beginn eines neuen Messzyklus.

Mit dem Messwerten wird dann der Heizenergieverbrauch (z.B. Gasmenge) auf alle Mieter aufgeteilt.

Früher (und an vielen Heizungen auch noch heute) gab es an den Heizkörpern die sogenannten Verdunstungsröhrchen. Das war ein kleiner weißer Kasten an der Heizung und in dessen Inneren eine Flüssigkeit (meist blau), die bei Wärme verdunstet. Der Heizungsableser kam jedes Jahr vorbei und hat die Dinger an jedem Körper getauscht - und dabei die verdunstete Flüssigkeit abgelesen (Differenz zum vollen und  teilentleerten Röhrchen). Heuzutage ist das ganze schon moderner. Ihr habt einen Funk-Wärmemengenzähler an Eurer Heizung. Da tauchen im Wechsel 3 Zahlen auf : ein Funksymbol mit einem kleinen n (das ist die laufende Nummer des Zählers im Haus), ein Funksymbol (aktueller Stand des Zählers) und ein Funksymbol mit Stift drüber (Zählerstand bei Jahreswechsel). Der Zähler ermittelt die anliegende Wärme über die Zeit und gibt sie per Funkübertragung an den Empfänger (ein größerer Kasten, der irgendwo im Haus hängt, wahrscheinlich im Heizungskeller). Dieser kann wiederum über Funk von der Straße aus ausgelesen werden (mit entsprechender Software, die der Heizungsfachmann hat). So muß niemand mehr in die Wohnung. Lediglich nach 3 bis 5 Jahren muß mal die Batterie (oder eben der ganze Kasten am Heizkörper) getauscht werden.