Wie lernt ihr am besten ?

Das Ergebnis basiert auf 6 Abstimmungen

Anderes 67%
mit Quizlet 17%
Analog 17%

6 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
Anderes

Hallo,

was das Vokabellernen angeht, so gab es zu meiner Schulzeit noch kein Internet, keine digitalen Vokabeltrainer, Apps (siehe *1 unten) oder Quizlet und Karteikarten waren zu teuer.

Obwohl wir unsere Bücher noch nicht abgeben mussten, habe ich - die Vokabeln und, so vorhanden, Beispielsätze (und nicht nur diese, siehe unten) immer ins Vokabelheft geschrieben. Handschriftlich lernt sich besser als per Tippen auf der Tastatur oder dem Touchpad (ganz zu schweigen von der automatischen Wortergänzung).

Auch habe ich Vokabeln und Beispielsätze nie auswendig gelernt, weil Auswendiglernen eine denkbar schlechte Lernmethode ist.

Lernt man Vokabeln z. B. am Sonntag auswendig, weiß man für einen Vokabeltest am Montag höchstens noch - wenn überhaupt - die Hälfte. Bis zu einer möglichen Schulaufgabe am Freitag weiß man beim Auswendiglernen vielleicht noch 2 oder 3.

Vokabeln - und so habe ich es immer gehalten - sollte man regelmäßig (jeden Tag 10 - 15 Min) in kleinen Portionen - Qualität statt Quantität - bringt mehr, als Marathonsitzungen lernen. Spätestens nach 1 Stunde macht das Hirnkastl nämlich dicht!

Da Vokabeln schnell zu lernen nur kurzfristigen Erfolg bringt, (habe ich und) sollte man, um sie effizient zu lernen, d. h. so, dass man sie auch abrufen + anwenden kann, die Vokabeln nicht stur auswendig lernen, sondern 

Wortfamilien damit bilden: (Themen; Gegenteil; Nomen m. passendem V + Adj; etc.) , z. B.

- attraction - attract - attractive

Bears are shy. Conflicts arise when they are ....attracted............ to human food. (attraction)

Weitere Beispiele:

- safety - save - safe

- aggression - aggressive - aggressor

- suggestion - suggest -suggestible

usw.

(de.scribd.com/doc/21322908/Cambridge-Dictionary-Word-Families-Building-Possibilities)

Weitere Möglichkeiten:

-Vokabeln mit ihren gegenteiligen Bedeutungen (opposites) gemeinsam lernen:

Adjektive: groß - klein, kalt - warm, jung - alt, arm - reich usw.

Verben: suchen - finden, aufwachen - einschlafen, (hin)setzen - aufstehen

-Vokabeln mit Synonymen gemeinsam lernen:

(an)wachsen, steigen, klettern, nach oben schnellen, zunehmen, größer werden, ...

reduzieren, schrumpfen, abfallen, (ab)stürzen, abnehmen, weniger werden, ...

Beispielsätze bilden 

Redewendungen aufschreiben 

Phrasal Verbs lernen: - Verben, die je nachdem mit welcher Präposition sie verwendet werden, unterschiedliche Bedeutungen haben - lernen,

z. B. look = schauen, sehen - aber

  • look at = anschauen
  • look for = suchen
  • look after = sich kümmern um, aufpassen auf
  • look forward to = sich freuen auf

Vokabeln mit ihren (grammatikal.) Besonderheiten aufschreiben + lernen, z.B. folgt Gerund o. to-Infinitiv, welche Präposition, unregelm. Plural, Verb, Adj, Adv, usw. 

•Du kannst auch Haftnotizen m. dem jeweiligen engl Wort auf alle Gegenstände, Haushaltsgeräte, etc. o. anderen Vokabeln in die ganze Wohnung kleben + Vokabeln sozusagen im Vorbeigehen lernen

Egal, ob man mit dem guten, alten Vokabelheft, einem Karteikasten oder elektronischen Vokabeltrainer arbeitet -

*1: Die meisten Schulen in Bayern empfehlen phase6, als Vokabeltrainer. Den muss man aber kaufen.

(siehe: phase-6 . de / opencms / Homepage /)

Pons bietet eine kostenlose Vokabeltrainer-App an, siehe: de . pons . com / specials / apps

oder gib bei Google - Vergleich Vokabeltrainer ein und folge den Links, z. B. diesen hier:

- https://www.sprachheld.de/besten-vokabeltrainer-apps/

- https://www.pcwelt.de/ratgeber/Freeware-Open-Source-Die-10-besten-Vokabeltrainer-zum-Download-1940249.html

Auch Stiftung Warentest hat Vokabeltrainer getestet. https://www.test.de/Apps-Vokabeltrainer-Englisch-Lernhaeppchen-4236368-0/ -

und egal für welches System man sich entscheidet, wichtig ist die Regelmäßigkeit (s. o.). 

•Vokabeln sollten auch mit allen Sinnen (sehen, hören, riechen, schmecken, fühlen/anfassen) gelernt+ am besten auch noch gesprochen, gesungen, gerappt, rhythm, in Versen + geturnt werden (typ. Handbewegung). 

Denk nur mal an das Lied 'Head + shoulders, knees + toes', das die Kinder - du vlt. auch - heute schon im KiGa o in der GS lernen. 

•Vokabeln kann man auch spielen(d lernen) Stadt, Land, Fluß auf Engl., wer kennt die meisten engl. Tiere usw.?, Teekesselchen, Taboo, Memory, Bingo, Scrabble uvm.

engl. Fernsehen schaut 

engl. Radio hört (BBC im Internet, mit Podcast Download) 

engl. Podcasts hört

https://audiocollective.ted.com/

http://www.manythings.org/listen/

https://www.spotlight-online.de/englisch-ueben/listening-comprehension

https://www.business-spotlight.de/business-englisch-ueben/listening-comprehension

https://www.englisch-lernen-online.de/hoerverstehen-listening-comprehension/

https://www.cornelsen.de/produkte/context-additional-listening-comprehension-texte-und-uebungen-zum-hoerverstehen-hoertexte-und-kopiervorlagen-lehrermaterial-mit-cds-9783060315062

http://autoenglish.org/listenings.htm

https://www.esl-lab.com/difficult/

https://learnenglishteens.britishcouncil.org/skills/listening/advanced-c1-listening

- https://www.audioenglish.org/

- http://www.bbc.co.uk/worldservice/learningenglish/general/sixminute/

- Randall's ESL Cyber Listening Lab - https://www.esl-lab.com/intermediate/

engl. Bücher liest

Lernkrimis: f. verschied. Lernjahre, m. Wortschatz- und Grammatikübungen 

penguinreaders.de (Level Easystarts – Adv) engl. Bücher f. verschied. Lernstufen 

Reading A-Z.com: The online leveled reading program, m. Büchern f. verschied. Lernstufen 

•Krimis/Thriller: H. MacInnes, C. Forbes, K. Follet, S. Sheldon, J. Fielding, E. George, R. Ludlum usw. 

Liebesromane z. B. R. Pilcher usw. 

Diese sind meist auch auf Dt erhältlich, so dass du dort auch mal nachschauen kannst, wenn du gar nicht mehr weiter weißt. 

Tipp z. Lesen engl. Bücher: 

Nicht jedes neue o. unbekannte Wort nachschlagen + rausschreiben. Das wird schnell zu viel + man blättert mehr im Wörterbuch, als dass man liest. So verliert man schnell den Spaß am Lesen. 

Nur Wörter und Wendungen nachschlagen, aufschreiben + lernen, die du für wirklich notwendig erachtest oder, von denen du schon immer wissen wolltest, wie sie auf Englisch heißen, und wenn sich dir ansonsten der Sinn einer Passage nicht erschließt. Viele Wörter erklären sich ja auch bereits durch den Kontext.

engl. Zeitungen, Zeitschriften + Comics liest, z.B. 

Spot on Das Magazin f Jugendliche, Hueber Vlg 

•(Business) Spotlight (mit Worterklärung) 

World + Press v. Schuenemann Vlg (Original-Artikel aus engl.sprachigen Tageszeitungen m. Vokabular) 

DVDs auch mal auf Engl schaut (v.a. wenn man den Lieblingsfilm auf Dt eh schon in + auswendig kennt.) 

•Engl Sprach- o Konversationskurs (z.B. VHS), Theatergruppe, Lesezirkel o. Stammtisch sucht. 

- Auch privat, mit Freunden, Familie usw Engl spricht + Alltagssituationen nachstellt: Tagesablauf, Kochen, Einkaufen, Arzt, Kino, Theater, Krankenhaus, Bäcker, Museum, Bahnhof, Flughafen, Hotel, Restaurant usw. 

- Beim Spazierengehen, auf dem Schulweg, beim Einkaufen usw. überlegt, wie die Dinge, die man sieht auf Engl heißen. Wörter, die man nicht kannte, daheim im Wörterbuch nachschaut 

•sich Skype einrichtet + engl Muttersprachler als Gesprächspartner sucht 

•engl Brief/Email/Chat/Tandempartner sucht 

•engl Tagebuch schreibt

Da eine Sprache aber nicht nur eine Aneinanderreihung v. Vokabeln ist, sondern diese auch noch möglichst sinnvoll zu Sätzen verbunden werden sollen, ist es genauso wichtig, regelmäßig 10 - 15 Min Grammatik zu üben: ego4u . de + englisch-hilfen . de.

Für das Englisch-Vokabular empfehle ich: 

1.Die 2000 wichtigsten Wörter Englisch, SilverLine, Compact Verlag.

(compactverlag . de/wrterbcher/englisch/die-2000-wichtigsten-woerter

2.Englischer Wortschatz in Sachgruppen, Hueber Verlag (amazon . de/Englischer-Wortschatz-Sachgruppen-Armin-Blass/dp/3190020779

3. Joanne Popp: Key words in context, thematischer Mittelstufenwortschatz Englisch

4.Louise Carleton-Gertsch: Words in context, thematischer Oberstufenwortschatz Englisch 

5.Wortschatztrainer Englisch, Klett Verlag (klett . de/produkt/isbn/3-12-519940-9

6.Thematischer Grund- und Aufbauwortschatz Englisch, Klett Verlag 

7.Besser in Englisch (10. Klasse, Oberstufe etc.), Cornelsen Verlag 

8.English Vocabulary in Use (elementary - advanced), siehe amazon 

9.Der große Lernwortschatz Englisch (Hans G. Hoffmann, Marion Hoffmann; Anaconda Verlag); siehe amazon

https://www.youtube.com/watch?v=FUW_FN8uzy0

So habe ich das auch in anderen Sprachen gemacht. Natürlich konnte ich das nicht alles sofort umsetzen, von Lernjahr zu Lernjahr aber immer mehr. Das hat sich definitiv ausgezahlt.

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Ansonsten kommt es auch immer auf die Situation und darauf an, was gelernt werden soll. So ist Auswendiglernen z. B. eine wenig effektive Lernmethode, bringt es doch nur kurzfristigen Erfolg, denn was man auswendig lernt (Vokabeln, Texte) hat man ganz schnell wieder vergessen. 

Wichtig ist, den Lernstoff (Texte, Grammatik, Vokabeln, Formeln, Naturgesetze, Theorien usw.) zu verstehen und in der Praxis anzuwenden. Nur dann setzt sich das Gelernte auch im Hirnkastl fest und lässt sich auch auf andere Aufgaben usw. übertragen. Das erreicht man, wenn man Gelerntes in der Praxis anwendet und es z.B. durch passende Bücher und Fachliteratur vertieft

Wenn man einen (Lücken)text auswendig lernt, dann weiß man - so man es bis zur Klausur nicht schon wieder vergessen hat - was in eine bestimmte Lücke hineinkommt. 

Wenn man dabei aber z.B. die Grammatik oder den Gebrauch einer bestimmten Phrase oder Präposition nicht verstanden hat, wird man die Leistung in einem fremden Text oder bei der eigenen Texterstellung nicht wiederholen können. 

Lernt man Texte auswendig, tut man sich schwer, zusätzliche, über den Text hinausgehende Fragen zu beantworten und freie Formulierungen zu finden.

Schlimmstenfalls, wenn die Lehrer die Originalquelle (im Internet usw.) entdecken oder (wieder)erkennen, wird das als Betrugsversuch ausgelegt und man bekommt eine schlechte Note. 

Mal abgesehen davon, dass man in der Klausur womöglich keine passende Musterlösung hat und gestellte Aufgaben nicht lösen kann, weil man es nicht gelernt / geübt, sondern immer nur ausgeschrieben / abgeschrieben hat.

Ich rate, Texte, die man lernen will bzw. muss: 

 - in Abschnitte zu unterteilen 

 - die wichtigen Textstellen (d. h. Schlüsselwörter, meistens Hauptwörter, Verben und Adjektive) zu unterstreichen bzw. zu markieren. 

 - Notizen und/oder Zeichen, an den Rand wichtiger Textstellen zu machen 

 - Überschriften zu den Abschnitten aufzuschreiben 

So erhält man eine Gliederung des Textes, ein Gerippe, das man mit weiteren passenden Details füllen kann. 

  • Mache dir Stichwortkarten zu Texten und Themen, die du wenn du Leerlauf hast (an der Bushaltestelle, im Wartezimmer, ...) anschauen und durchlesen kannst.
  • Fasse Texte, die du liest schriftlich zusammen.
  • Formuliere die Texte in eigenen Worten um

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Schließlich kann man auch so lernen und wenn man möglichst viele der folgenden Punkte beherzigt,

  • dem Unterricht aufmerksam folgt, sich aktiv daran beteiligt
  • seine Hausaufgaben ordentlich und regelmäßig macht
  • regelmäßig Vokabeln lernt; jeden Tag 10 - 15 Minuten
  • regelmäßig Grammatik übt; jeden Tag 10 - 15 Minuten
  • regelmäßig Matheaufgaben löst
  • Gelerntes in der Praxis anwendet (Experimente, Naturgesetze usw.) und vertieft, z.B. durch

- das Lesen von Büchern zum aktuellen Lehrstoff

- das Lesen anspruchsvoller Literatur und Zeitungen, englischer und fremdsprachlicher Bücher und Fachliteratur

- das Anschauen anspruchsvoller Fernseh- und Nachrichtensendungen, Reportagen und (Dokumentar) Filmen – auch fremdsprachlich

- Lern- und Wissensspiele

- Quiz- und Rätselaufgaben, Kreuzworträtsel, Sodokus, Denksportaufgaben usw. lösen

- Theater- und Opernbesuche

- Besuche von Lesungen

- Museumsbesuche

- Exkursionen

- Lern-, Wissens- und Konzentrationsspiele, z.B.:

Stadt, Land, Fluss, Teekesselchen, Tabu: (ein vorgegebener Begriff soll erklärt werden, dabei dürfen 4 oder 5 Wörter nicht verwendet werden), Welches Wort passt nicht in die Reihe oder Gruppe?, Memory, Bingo, Scrabble, Kreuzworträtsel, Galgenmännchen, Anagramme, Was passt nicht in die Reihe?, Trivial Pursuit, Ratefix uvm.

- Lern-, Bildungs- und Sprachreisen 

- Learning by doing! und nicht durch passive Berieselung. 

macht lernen Spaß und man braucht selbst vor nicht angekündigten Tests und Arbeiten keine Angst zu haben und nicht stundenlang dafür zu büffeln. 

Regelmäßig in kleinen Portionen zu lernen - Qualität statt Quantität - bringt mehr als vor der Klassenarbeit stundenlang bis tief in die Nacht. Spätestens nach 1 Stunde macht das Hirnkastl nämlich dicht. Außerdem geht man am nächsten Morgen unausgeschlafen in die Schule und zur Klassenarbeit.

Viele dieser Dinge machen in der Gemeinschaft mehr Spaß als alleine, deshalb hole deine Freundinnen und Freunde, Klassenkameradinnen und -kameraden mit ins Boot und 

 - macht zusammen Hausaufgaben und lernt gemeinsam 

- bildet Lerngruppen, in denen ihr euch gegenseitig helft und unterstützt; z. T. auch 'fachübergreifend', so dass z.B. 'Mathe-Asse', 'Englisch-Assen' in Mathe auf die Sprünge helfen und umgekehrt. 

Dazu empfehle ich noch die folgenden kostenlosen Übungsseiten im Internet: 

- https://www.ego4u.com/

- https://www.englisch-hilfen.de/

- https://school-english.de/

- https://www.oberprima.com/

- https://www.schlaukopf.de/ (Hier kann man Schulform und Klasse eingeben und sich den aktuellen Schulstoff abfragen lassen; und das nicht nur für Englisch. Gut auch für die Vorbereitung auf Klassenarbeiten.)

- https://www.klassenarbeiten.de/ (ähnlich wie die zuvor genannte Seite)

Lernvideos findest du bei: 

 - bildunginteraktiv com

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Nach dem täglichen Lernen kannst du dich mit einem Eis, einem guten Buch oder Film, Schwimmen gehen, oder was du sonst gerne magst, belohnen. Das motiviert zusätzlich. 

Wenn das mit dem Lernen klappt, lassen sich deine Eltern vielleicht auch mal zu einem besonderen Urlaub oder einer Sprachreise (Ferienfreizeit, Gastfamilie, Schüleraustausch), einem kleinen Extrageschenk, der Erfüllung eines ganz besonderen Wunsches usw. überreden. 

Viel Spaß und Erfolg beim Lernen und für deine Klausuren! 

:-) AstridDerPu

Anderes

Hallo,

ich finde es sehr gut, dass Du Dich mit diesem Theme beschäftigst, denn ähnlich wie beim Sport sollte man es richtig machen.

Grundsätzlich gilt, Wiederholung ist ein Schlüssel zum Erfolg. Ein weitere ist, dass man sein Kopf (Gehirn) aktiv nutzt, und sich nicht nur die Sachen durchliest. Sicherlich bleibt da auch was hängen, allerdings ist es er wissen, dass es bessere Methoden gibt.

Karteikarten sind also eine gute Idee, wenn man nicht nur Ja und Nein Fragen hat, sondern Fragen, die man beantworten muss, ähnliche Fragen wie beim Test dran kommen könnten.

Allerdings muss man sagen, das jeder Mensch anders lernt und für manche das Durchlesen reicht, da Du die Frage gestellt hast, gehe ich davon aus das dies nicht der Fall ist.

Ich habe hier schonmal ein paar allgemeinere Aussagen zum Lernen geschrieben, deswegen füge ich sie hier auch mal ein.

Das kann man mit der Blurting-Methode machen, oder mit Karteikarten. Man kann das bestimmt auch gut kombinieren. Denn jede Technik hat eigene, individuelle Vorteile.

Vorteile Karteikarten:

  • man kann sie auch in kurzen Pausen machen (wenn man eine Handyapp hat)
  • es ist gut, um Wissen langfristig zu behalten, und zu wiederholen.
  • Man hat eine Frage, auf die man antworten muss, das Wissen wird aktiv wiederholt.
  • Man kann Bilder und Audio einfügen (Lerntypen), auch die Möglichkeit der Texteingabe ist möglich.

Vorteile Blurting:

  • hierzu muss ich sagen, dass ich die noch nicht ausprobiert habe
  • Man kann schnell seine Defizite erkennen, und dafür extra Karteikarten machen
  • Man hat, gleich ein Lernblatt
  • Man kann es handschriftlich machen, somit merkt man es sich vielleicht auch nochmal besser

Um Karteikarten zu erstellen, ist es in meinen Augen wichtig, dass es auf der Vorderseite fragen sind, und auf der Rückseite antworten. Also so wie erwähnt, dass Du das Wissen aktiv abrufen musst und die Zusammenhänge verstehst.

Primär kannst Du Deine Aufzeichnungen auch in ChatGPT schreiben, und dann kannst Du Dir entweder Karten erstellen lassen, oder die zumindest Anregungen holen. Falls Du dazu Fragen hast, ich kann Dir bestimmt helfen.

Aufgrund des Algorithmus und das es bis auf bei der Mobilen IOS App (da einmalig 30 €)kostenlos ist, empfehle ich als Karteikarten App Anki. Bei Anki kannst Du auch sehr viel anpassen, und Du kannst verschiedene Lernmethoden kombinieren, mittels Audio-Ausgabe (Hyper TTS), Bilder und Texteingabe, deckst Du die alle ab.

Mfg elias

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich lernen >1 Jahr mit Anki & erstelle die Karten mit KI

Ich gehe zwar nicht mehr zur Schule, bin aber trotz meiner inzwischen 55 Lenze noch heiß darauf, mich weiterzubilden, mir neuen Stoff anzueignen (momentan ist es die Linuxserver-Administration, desweiteren Allgemeinbildung, hinzukommt, dass ich mein Englisch aufpolieren will. Und ganz indirekt auch diverse Regeln und Zeugs für Rollenspielsysteme, aber das ist jetzt eher unter ferner liefen).

Ich bin mir jetzt nicht so ganz sicher, ob Dir meine Lernmethodik wirklich weiterhilft, weil ich eben aufgrund dessen, dass ich kein Schüler mehr bin, nicht so sehr unter Zeitdruck stehe. Ich hoffe aber, es ist dennoch okay, wenn ich Dir meinen Lernstil beschreibe:

Grundsätzlich lerne ich mit dem Karteikartensystem nach Sebastian Leitner, wobei ich diverse Dinge anders mache, da sie bei nicht wenigen Erklärungstexte ziemlich falsch erklärt wird.

Erstmal die Haupterklärung, wie ich es mache, dann ein Edit:

Bisher schreibe ich die Karteikarten (ich nehme dazu A4-Blätter und reiße sie so, dass ich zwischen 2 - 4 DIN A6-große Blätter habe) mit der Hand.

Dabei nutze ich einerseits die Ping-Pong-Methode (also während des Schreibens im Kopf Frage und Antwort wiederholen), womit es sich schon ein wenig festigt, erlaube es mir, Zusatzinfos dazuzuschreiben (entweder zur Frage oder bei der Antwort oder auch Schlüsselwörter, da aber bei der Frage). Zudem ist es Blödsinn, dass eine Karteikarte grundsätzlich nur mit Frage und Antwort "programmiert" werden muss. Man darf auch einen Lückentext schreiben und die fehlenden Worte als Antwort geben. Da kommt es allerdings ein wenig auf den Lerntyp an. Ich selbe lasse drei, höchstens vier Lücken.

Dann wandern ja die Karten je nach richtiger oder falscher Antwort so nach und nach von Fach 1 in Fach 2 und in Fach 3.

Ab Fach 3 "verlange" ich von mir, dass die Antwort wie aus der Pistole geschossen kommen muss, ansonsten wandert die Frage wieder in Fach 1.

Warum?

Weil sich blitzschnelle Antworten tatsächlich besser merken lassen und einprägen.

Bestes Beispiel (was sicherlich der eine oder andere kennen dürfte): Man fasst versehentlich mit der Hand auf die heiße Herdplatte. Reiz-Reaktion. Die Hand wird sofort wieder zurückgezogen, trotzdem schreit das Gehirn Schmerz.

Durch diese Reiz-Reaktion Geschichte wird gelernt.

Und so festigt sich auch Wissen in unserem Kopf.

Jetzt das Edit dazu (Achtung, momentan nur eigene Gedanken. Bitte NICHT als vollkommen richtige Methode ansehen):

Weil es derzeit sehr viel an Stoff ist, den ich mir aneignen will, werde ich doch von Papier auf eine computergestützte Lernkartei (ich nutze die von batzelt. Solltest Du Interesse daran haben, nutze lieber die Version 3.4 (also eine alte Version). Die sieht zwar stylisch nicht so prall aus, hat aber den Vorteil, dass es ein Extrafeld gibt, in dass man die Thematik eingeben kann und filtern, wenn Du etwas bestimmtes lernen willst. Und Du kannst 200 Karten pro Datei eingeben (bei der neuen Version max. 50)) zurückgreifen.

Mit der will ich mich dann abfragen und dann alles, was ich falsch beantwortet habe (ab Fach 2) in Satzform auf Zettel schreiben.

Diese dann abends und morgens kurz durchlesen.

Im Grunde wollte ich eigentlich keine computergestützte Lernkartei nutzen, weil handschriftlich etwas festhalten ist besser, da andere Bereiche im Gehirn aktiviert werden, durch die man sich Fakten besser merken kann UND man kann Karten aus Papier mitnehmen und an den unterschiedlichsten Orten lernen (Spacing). Die ganze Zeit meinen Lappi mitzuschleppen halte ich für keine gute Idee (Ich. Wie andere es handhaben müssen diese wissen)

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Das ist jedoch nicht die einzige Methode, die ich anwende.

Eine weitere ist die "Werde selber zum Experten"-Methode. Da gibt es zwei Wege, die ich gehe:

1) Ich lese zu einem Thema mehrere Texte, was mir hilft auch an Infos zu kommen. Dadurch habe ich mehr Input und bekomme ein tieferes Verständnis.

2) Manchmal (okay, sogar recht häufig) stelle ich mir Fragen dazu. Manchmal will ich einfach wissen, warum etwas so ist wie es ist oder was passieren würde wenn. Auch das hilft mir, besser zu verstehen.

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Lernen versuche ich übrigens immer am selben Platz (Gewöhnung des Gehirns an den Ort, wodurch Lernen einfacher fällt), wiederholen grundsätzlich an verschiedenen Plätzen (wobei es da eine Diskussion zu geben scheint, ob es jetzt sinnvoll ist, um das, was manan "Nichtfakten"* mitgelernt hat, wieder zu vergessen oder ob es sinnvoll ist, um möglichst viel an Reizpunkten damit zu verknüpfen). Womit wir beim * wären:

Wenn wir lernen, lernen wir unterschiedliche Dinge mit, die gar nicht zum Stoff gehören. Leider ist unser Gehirn - in diesem Fall - so clever oder so dumm und interpretiert dieses Nebenher als Fakt mit und speichert es ab. Dabei kann es sich um Geräusche, um Gerüche, Farben, Lichtverhältnisse und was sonst noch so anfällt handeln. Sogar das Krabbeln einer Fliege kann schon dazugehören und abgespeichert werden mit dem Fakt, den man gerade lernt.

Und deswegen die Diskussion: Eine Gruppe sagt: Um genau diese Nebeneffekte zu verlernen. Eine andere Gruppe sagt: Um eben möglichst viele Punkte zu haben, die helfen, sich zu erinnern.

Wenn ich ehrlich sein darf: Ich weiß nicht, wer recht hat.

Aber ich weiß, dass ich zumindest versuchen will, wenn mit Computer am selben Platz, dann handschriftlich an unterschiedlichen und auch das Lesen an unterschiedlichen Plätzen.

Sodele, das ist mein Weg.

Ob es auch für Dich geeignet ist, weiß ich natürlich nicht, zumal ich nicht weiß, für welches Fach Du welcher Lerntyp bist (es kann durchaus sein, dass Du zum Beispiel in Mathe der Visuelle Typ bist, in Bio hingegen auditiv).

Vielleicht hilft es Dir aber trotzdem.

Analog

also mein weg ist meistens das ich mir den Lernstoff oft durchlese bis ich ein Gefühl dafür habe um was geht und dann einfach aufschreibe was ich noch weiß(diesen Vorgang einfach oft wiederholen)

Anderes

Am besten lernt man etwas, wenn man eine praktische Tätigkeit über das jeweilige Thema ausführt.

Und wenn es beispielsweise um Vokabeln geht, dann kann man sich eine Lernkartei besorgen oder auch selber bauen.

https://www.youtube.com/watch?v=WpN6NbVimwU