Wie lerne ich (besser) für die Uni?
Hi,
ich habe im Wintersemester 23/24 angefangen zu studieren und es mit Mühe und Not in das zweite Semester geschafft. Die Noten waren zwar bisher alle okay und ich bin noch nirgendwo durchgefallen aber es gibt dennoch ein großes Problem.
Mir fällt das Lernen unfassbar schwer, ich habe einfach nie gelernt zu lernen. Nicht nur weiß ich überhaupt nicht, wie ich am besten lerne (alles fühlt sich irgendwie blöd an), sondern ich schaffe es nicht regelmäßig und ausreichend zu lernen. An vielen Tagen lerne ich gar nicht und wenn doch, oft weniger als zwei bis drei Stunden.
Zum einen möchte ich natürlich eine Routine aufbauen, die dann irgendwann zur Gewohnheit wird und zum anderen möchte ich natürlich auf eine Art lernen, die mir möglichst viel bringt.
Ich brauche also eure Hilfe wie ich:
- Eine Routine aufbaue (Auslöser für die Routine etc.)
- Vorlesungen vor-/nachbereite
- Eine Lernmethode für mich finde
- Auf was sollte ich mich am ehesten konzentrieren
Sonstiges:
- Ich bin sehr sehr schnell unzufrieden damit "wie" ich etwas mache
- Hilfe von außen/ gemeinsam lernen könnte mir helfen, aber ich habe echt keine Leute mit denen ich lernen könnte
- Routinen aufbauen fällt mir aktuell allgemein schwer, aber daran arbeite ich
Was ich über Routinen weiß:
- Routinen brauchen ihre Zeit -> teilweise mehrere Monate
- Routinen brauchen einen Auslöser bzw. etwas, das man mit der Routine verknüpft
- Besser: anstelle einer Uhrzeit als Auslöser, einen "wenn dann" auslöser
- Nur wenige Routinen gleichzeitig aufbauen
- Routinen möglichst angenehm gestalten (z.B. Musik hören)
7 Erkenntnisse aus „The Power of Habit“, mit denen Du Lernen zur Routine machst - carriere & more private akademie (schneller-schlau.de) -> irgendeine random Seite
So krempelst du dein Leben um! (youtube.com) -> Kurzgesagt Video
Ich freue mich über Tipps jeglicher Art!
:D
3 Antworten
Eine passende Lernmethode für dich findest du, indem du verschiedene Methoden ausprobierst.
Mir hat es geholfen mir für jeden Tag eine Liste mit Dingen zu machen, die ich erledigen muss. Wenn ich was von der Lister erledigt habe, dann habe ich es abgehakt. Wenn ich mit der Liste fertig bin für den Tag dann gibt es Freizeit oder wenn ich noch Lust habe was für die Uni zu machen, dann mache ich etwas was auf der Liste für den nächsten Tag steht. Ich nehme mir da nie zu viel vor, sodass es sich immer ausgeht alles von der Liste zu erledigen. Größere Dinge teile ich mir auch oft auf mehrere Punkte der Liste auf, sodass ich auch schneller einen Fortschritt sehe.
Ich schaue meine Vorlesungen nur online und habe mir nur vor manchen einfach die empfohlen Seiten durchgelesen. Zum lernen nutze ich einfach die Beispiele der Vorelsungen und der Lehrbücher.
Vielleicht solltest Du gar nicht so viel über die richtige Lernmethode nachdenken. Wenn Du ein Studium wählst, das Dir Spaß macht, hast Du den besten Lerntipp in Dir, nämlich innere Motivation 😉.
und es mit Mühe und Not in das zweite Semester geschafft.
Man kommt automatisch ins nächste Semester.
Wie ist die Aussage gemeint?
Für dich könnte die "Eat the frog"-Methode hilfreich sein.
Das bedeutet, du beginnst dein Tagwerk mit der Aufgabe, die dir am unangenehmsten ist (the frog). Such dir selbst aus, was das ist.
Der Rest läuft dann von allein.
Die Idee klingt erstmal gar nicht schlecht, wird ausprobiert ;)
In erster Linie wollte ich damit ausdrücken, wie schwer ich mich an vielen Stellen im ersten Semester getan habe und wie froh ich war, als ich endlich Semesterferien hatte.