Wie lebt man als Christ?
Ich habe seit einem monat einen freund...seine familie sind sehr christlich..er auch...er betet jeden abend..geht immer in den Gottesdienst..findet das alles sehr wichtig..und jetzt ist er für 3 wochen in den UK...was so viel heisst wie.. Unterweisungskurs..wo man die ganze Bibel kennenlernt..und lernt, wie man als Christ leben sollte..... aber gilt für einen Christ auch: kein Sex vor der Ehe?
danke schon im voraus für antworten:)
13 Antworten
aber gilt für einen christ auch KEIN SEX VOR DER EHE???????
Kommt auf den Christen an.
Zur Zeit des NTs wurde schon relativ früh geheiratet, ne Frau die noch nicht verlobt war, war i.d.R. zu jung, um an Sex zu denken. Weshalb Sex vor der Ehe im NT kein Thema ist, dafür aber Ehebruch.
Trotzdem gibt es hier und da Aussagen, die erkennen lassen, wie diese Frage anhand der Bibel zu beantworten ist: Paulus kennt bei Jungfrauen nur die Alternative "heiraten oder sich enthalten" (1.Kor 7,8-9.36-37). Auch was er in 1.Ts 4,3-7 schreibt, klingt danach, dass auch dann, wenn jemand eine Frau "gewinnen" will, es anständig und nicht "unzüchtig" zugehen soll.
Von daher ist für Leute, die die Bibel ernst nehmen, klar, dass Sex ohne Ehe Sünde ist - vor der Ehe, neben der Ehe (Ehebruch) und nach der Ehe.
Ich habe seit einem monat einen freund...seine familie sind sehr christlich..er auch
Wenn der wirklich "sehr christlich" ist, dann wünscht er sich sicher auch eien sehr christliche Ehefrau.
Unterweisungskurs..wo man die ganze biebel kennelernt..und lernt wie man als christ leben sollte
So was heißt normalerweise Bibelschule. Am besten machst du auch so einen Kurs - wie willst du sonst die christliche Ehefrau werden, die er sich wünscht?
ich weis sowiso nicht wie das weitergehen soll..ob mich seine eltern überhaubt akzeptieren.....
Was denkt er denn darüber?
Ups, da hab ich zu lange überlegt, wie ich es formuliere, und dann war das Korrekturfenster weg ... Meine Frage:
Was denkt er denn darüber?
präzisiere ich besser: Hat er ein schlechtes Gewissen wegen eurer Freundschaft, oder denkt er grundsätzlich anders als seine Eltern?
Und kennst du seien Eltern schon, oder wieso hast du so viel Angst vor ihrer Reaktion? Ich mein, wenn die wirklich ernsthaft Christen sind, sollten sie es doch versuchen, dir mit christlicher Liebe zu begegnen ...
kommt drauf an evangelisch oder katholisch? in der katholischen kirche wird alles etwas strenger gesehen, pfarrer dürfen nicht verheiratet sein, keine kinder haben, evangelische pfarrer haben diese freiheiten
Ich schätze, weder noch. Ich habe selber einen Alpha-Kurs gemacht - also ein Kurs zur Vertiefung des Glaubens - aber der Begriff Unterweisungskurs und das, was sich anscheinend damit verbindet, war mir bis eben völlig fremd.
Ich schätze, weder noch. Ich habe selber einen Alpha-Kurs gemacht - also ein Kurs zur Vertiefung des Glaubens - aber der Begriff Unterweisungskurs und das, was sich anscheinend damit verbindet, war mir bis eben völlig fremd.
Upps, einmal hätte auch gereicht...
Ich lebe auch nicht so sehr anders als andere Menschen, außer daß ich sonntags in die Kirche gehe und öfters mal bete und in der Bibel lese. Ich trinke Alkohol, bin früher in Kneipen gegangen und find's auch nicht schlimm, wenn Christen rauchen. Vom religiösen Standpunkt aus, tatsächlich bin ich im Unterschied zu früher großer Anhänger des Rauchverbots.
Nun bin ich auch Mitglied einer der beiden großen Kirchen, und die sehen viele Dinge etwas gelassener (oh doch, auch die katholische Kirche) als kleinere Gemeinschaften, zu denen Dein Freund offenbar gehört.
"gilt für einen christ auch KEIN SEX VOR DER EHE?" - Ja, grundsätzlich schon. Es gibt auch christliche Gruppierungen, die Mitglieder ausschließen, weil sie unverheiratet mit ihrem Partner zusammenleben. Das ist allerdings schon sehr extrem.
Du solltest kein Linkes und Antisemitisches also auch kein Proislamisches Gedankengut gut heißen. Du solltest Dich bemühen die 10 Gebote zu leben, und keine abfälligen Bemerkungen zu heute ungewöhnlich konservativen Regeln wie keinem Sex vor der Ehe, keine kirchliche Trauung von Schwulen oder Lesben (das ist in nicht wenigen Krichen leider schon der Fall, weil die meisten Kirchen entsetzliche Prostituierte sind, die mit dem Christentum aber nur den Namen gemeinsam haben) machen Ansonsten: Stelle alle Fragen, die Dir dazu in den Sinn kommen, falls Dir die Antwort unbefriedigend erscheint, ließ in der Bibel nach, und falls Dir da was komisch vorkommt, google es. So kannst Du auch als Laie Dir sehr umfassende Kenntnisse erwerben, mit Hilfe Deines Freundes. Es wird Euch gut tun, wenn ihr gemeinsam im Glauben wachst. Falls Du es denn ernst meinst: Alles Gute und Gottes Segen für die Zukunft
Da Dich dieses Thema vorrangig zu interessieren scheint: Es gibt hinsichtlich Sex "vor" der Ehe unterschiedliche Praktiken. Wenn man es biblisch betrachtet, dann ist die Ehe mit dem ersten Sex geschlossen. Sehr oft wird tatsächlich bis zur standesamtlichen Beurkundung der Ehe damit gewartet. Das Szenario, dass man vorher ausprobiert, ob man im Bett hundertprozentig harmoniert und bei nicht voller Zufriedenheit sich nach jemand anders umsieht kennt die Bibel jedoch nicht. Für einen Christen, der die Bibel ernst nimmt, bist Du in dem Moment, wo Du mit einem Mann schläfst, dessen Frau.
Ansonsten gilt, dass ein Christ sich so nennt, weil er jemanden gehört, der Christus genannt wird. Und der hat das, was Gott gefällt in zwei Gebote zusammengefasst. Gott möchte geliebt werden und zwar mit jedem Lebensbereich und Gott möchte, dass wir unsere Mitmenschen genauso lieben wie wir uns selbst lieben. Nach diesem Ideal versucht ein Christ zu leben und will damit seine Dankbarkeit gegenüber Gott auszudrücken. Weil wir dies aber nicht schaffen können, auch unter größter Anstrengung nicht, genügen wir nicht den Ansprüchen Gottes und sind von ihm getrennt. Das ist der Grund, weshalb Gott sich selbst in Christus erniedrigt hat und Mensch geworden ist, damit er selbst die Konsequenzen -den Tod- für unser Fehlverhalten tragen konnte. Zur Beglaubigung hat Gott Christus wieder lebendig gemacht und zu sich geholt. Alle, die darauf vertrauen (daran glauben) nennen sich zu recht Christen und wollen aus Dankbarkeit so leben, wie es Christus gefällt. Die Bibel berichtet uns von Gott und durch sie spricht Gott zu den Menschen und sie ist deshalb sehr wertvoll.
Ich würde auf jeden Fall mit Deinem Freund über diese Themen sprechen.
Du, sag wo steht das?, wie ist das zu verstehen ...hab da nur ???zeichen zu....:dass wir unsere Mitmenschen genauso lieben wie wir uns selbst lieben.... bedeutet das ein F "K" Mensch zeigt seine Eigenliebe.. geht nach Afghanistan auf dieser Grundlage,! , mit der Bereitschaft zu töten!,denn ich kenn' nur als Bekannte einige "frei-Kirchler", die freiwillig beim Militär sind und sich über die tolle Besoldung freuen, deren Freuen bitten laut und öffentlich dann in ihrer Frei-"Kirche" den lieben Gott das ihr Mann heile zurück kommt & die anderen Gemeindemitglieder beten mit!aber die beten nicht für IHRE OPFER :(
ist das der Freibrief :.. Du:.damit er selbst die Konsequenzen -den Tod- für unser Fehlverhalten tragen konnte...?
m. frdl.G.h, ohne XXX, der Nichtkundigen
Markus 12: 28 Einer der Gesetzeslehrer hatte ihrem Streitgespräch zugehört und bemerkt, wie treffend Jesus den Sadduzäern antwortete. Nun trat er näher und fragte ihn: "Was ist das wichtigste Gebot von allen?" 29 "Das wichtigste", erwiderte Jesus, "ist: 'Höre Israel! Der Herr, unser Gott, ist der alleinige Herr. 30 Und du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, mit ganzer Seele, mit ganzem Verstand und mit all deiner Kraft!' 31 An zweiter Stelle steht: 'Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst!' Kein anderes Gebot ist wichtiger als diese beiden." 32 Da sagte der Gesetzeslehrer: "Rabbi, das hast du sehr gut gesagt. Es ist wirklich so, wie du sagst: Es gibt nur einen einzigen Gott und außer ihm keinen. 33 Und ihn zu lieben von ganzem Herzen, mit all seinen Gedanken und mit ganzer Kraft und seinen Nächsten zu lieben wie sich selbst, das ist viel mehr wert als alle unsere Opfer." 34 Als Jesus sah, mit welcher Einsicht der Mann geantwortet hatte, sagte er zu ihm: "Du bist nicht weit weg vom Reich Gottes." Danach wagte niemand mehr, ihm eine Frage zu stellen. [NeÜ]
Es gibt dazu noch Parallelstellen in der Bibel. Aber das sollte genügen.
Also erstens habe ich von Christen gesprochen, nicht nur von Freikirchlern. Und zweitens ist das eine berechtigte kritische Anfrage deinerseits. Ich kann sie aber nicht stellvertretend für die Leute, die du kennst, beantworten. Ich selbst habe mich aus Gewissensgründen dagegen entschieden, das "Kriegshandwerk" zu erlernen und auszuüben. Meine Erfahrung ist die, dass in dieser Sache jedem einzelnen die Entscheidung zu treffen, selbst überlassen ist. Hier muss nach meinem Verständnis abgewogen werden zwischen Tötungsverbot(5 Mo 5,17), Feindes- (Mt 5, 43) und Nächstenliebe (s.o.) einerseits und Existenzrechts der Staatsgewalt (Röm 13,3ff) andererseits. Wie gesagt: Ich kann aber nicht für andere sprechen. Das beste ist, wenn Du die Betreffenden selbst dazu befragst.
Was die andere Frage angeht, so stelle ich fest, dass diese ebenfalls berechtigt aber nicht ganz neu ist. Schon zur Zeit der ersten Christen haben Kritiker gefragt, ob man dies nicht als Freibrief zum hemmungslosen Sündigen missbrauchen kann. Die Antwort darauf kannst Du in Römer Kapitel 5 und 6 nachlesen.
Wenn Du keine Bibel hast, dann kannst Du ganz komfortabel online nachschlagen bei www.bibleserver.com Da gibt es auch leichtverständliche Bibelübersetzungen z.B. Gute Nachricht Bibel (eine ökumenische Übersetzung).
LG
Bitte, gerne. Falls noch Fragen offen sein sollten, bist Du eingeladen Dich nochmals an mich zu wenden.
Ich weiß nicht, inwiefern Dich bibelbasierendes Christentum wirklich interessiert. Weiter unten hast Du geschrieben, dass Du davon keinen "blassen Schimmer" hast. Für solche nicht gerade seltenen Fälle gibt es passende Angebote, die Du vielleicht während der Abwesenheit Deines Freundes nutzen könntest.
In fast allen Städten wird in einer oder mehreren Kirchengemeinden ein Glaubensgrundkurs angeboten. Nicht unbedingt immer aber sehr häufig heißen diese "Alphakurs". Diese sind dann oft in einer Internetdatenbank aufgelistet (google: alphakurs).
Nicht jeder mag persönlich zu so einer Veranstaltung hingehen. Da gibt es dann aber auch ganz viele solcher Kurse, die man sich per Post schicken lassen kann. Zum Beispiel ABC des Evangeliums ist der wahrscheinlich am einfachsten verständliche christliche Grundkurs. Hier: http://missionswerk-heukelbach.de/index.php?option=com_virtuemart&page=shop.browse&category_id=7&Itemid=30&vmcchk=1&Itemid=30
Entdecke Neues von AjH oder die Kurse von IBSI sind auch nicht schlecht.
Wenn man es biblisch betrachtet, dann ist die Ehe mit dem ersten Sex geschlossen.
Nö. Im AT gab es es extra Vorschriften für den Fall, dass Sex vor der Ehe stattfand, und die zeigen, dass damit noch keine Ehe geschlossen war.
Biblisch betrachtet, gibt es sehr unterschiedliche Hochzeitsbräuche. Isaak nimmt Rebekka zur Frau, indem er sie ins Zelt seiner verstorbenen Mutter führt und sie damit gewissermaßen zu ihrer Nachfolgerin macht. Jakob muss sieben Tage feiern, bis er mit seiner Braut schlafen kann. In Rut 4,10 geht das wieder anders (was aber auch damit zusammenhängt, dass da ein juristischer Spezialfall vorlag) ...
Das Fazit, das daraus gezogen werden kann, ist: Ehe beginnt dann, wenn sie von der Gesellschaft anerkannt ist. Also in Deutschland mit der Heirat beim Standesamt. Das ist biblisch.
Für einen Christen, der die Bibel ernst nimmt, bist Du in dem Moment, wo Du mit einem Mann schläfst, dessen Frau.
Aus welcher Bibelstelle schließt du denn das?
Das schließe ich aus 1. Korinther 6, 16...
Natürlich ist der kulturelle Hintergrund zu berücksichtigen. Heute fragt man ja auch normalerweise nicht mehr einen Patriarchen um seine Erlaubnis und dies wird auch nicht erwartet.
Das schließe ich aus 1. Korinther 6, 16.
Da ist doch überhaupt nicht von Ehe die Rede!
Paulus Argument dort so: Wer zu Jesus gehört, ein Körperglied von ihm. Und wer mit einer Prostituierten schläft, ist ein Körper mit der ihr. Womit dann ein Körperglied Christi zum Körperglied einer Prostituierten wird (1.Kor 6,15) - und das darf nicht sein.
Ob derjenige dann mit der Prostituierten verheiratet ist (was ja nicht der Fall ist, sonst würde die doch ihren "Beruf" aufgeben) spielt bei dem Argument keine Rolle.
ich weis sowiso nicht wie das weitergehen soll..ob mich seine eltern überhaubt akzeptieren.....