Ich lese im Bezug auf romantische Beziehungen, dass manchmal Partner ihre PartnerInnen von ihren Freunden und Familien isolieren möchten und diese schlecht reden und bei Konflikten die Chance nutzen, dass man den Kontakt beendet mit diesen Menschen. Häufig fallen auch Begriffe wie Narzissmus dann.
Ich bin ein Mann und bin mit einem Päärchen befreundet. Sie wirken normal, aber ich habe schon echt viele Streitereien mitbekommen, die oft von der Frau ausgegangen sind. Mit der Frau bin ich mehr befreundet bzw wir Unternehmen mehr. In meinen Augen ist das eine platonische Freundschaft, auch wenn sie oft Körperkontakt in Form von Umarmungen und Ähnliches sucht, aber ich bilde mir da jetzt nichts ein weil es nicht darum geht. Wenn wir betrunken sind bringt sie manchmal Anspielungen auf knutschen aber ich glaube das ist eine Running Gag bei ihr, den ich aber auch nie erwidere weil ich körperlich generell sehr distanziert bin.
Seitdem ich mit ihr befreundet bin sind schon drei Mal die Situation gefallen, dass sie, in ihren Augen, etwas unverschämtes von meinen Freunden mitbekommen hat und während ich es relativiere und verharmlose, weil ich meine Freunde auch schon lange und ewig kenne und weiß wie manche Situationen zu werten sind versuchte sie bei jeder Situation, dass ich mich „mit solchen“ Menschen nicht abgeben soll. Bei den ersten beiden habe ich mich nicht mehr damit beschäftigt aber beim dritten Mal, ich würde sogar sagen dass es mein bester Freund ist ist sie hartnäckiger und ich frage mich, weil es total unverhältnismäßig ist, warum sie versucht, dass ich mit ihm abschließe. Sie hat auch ganz normal einen Freundeskreis außerhalb von mir, aber sie betonte immer, dass wir besonders gut befreundet wären. Und keiner meiner Freundschaften kollidieren mit ihrer, weil ich nur mit ihr tagsüber unterwegs bin, abends ist ihr Freund ja auch wieder von der Arbeit da.
Mich verwirrt das ganze, nun mal wir auch wirklich keine Kinder mehr sind mit fast 30 Jahren, aber ich kann mir nicht erklären, warum sie mich gefühlt nur für sich haben möchte. Ist jetzt nicht so, als würde sie dann 24/7 an mir kleben, im Gegenteil. Es fühlt sich oft auch an, als würde ich nur gebraucht werden wenn sie sonst nichts anzufangen hat.
Manchmal glaubte ich, sie würde mich nur von negativen fernhalten, aber als ich mal unter vier Augen meinte dass ich eine ihrer Freundinnen unsympathisch fand, mit der sie mich spontan abends verkuppeln wollte, wegen einer Aussage, meinte sie ich würde total übertreiben und hat es schnell abgetan. Jemand Drittes meinte zu mir, dass es keine Rolle spielt, ob es übertrieben ist, mein Unwohlsein gegenüber wäre ja trotzdem da und ein Freund sollte sich darauf konzentrieren.
Kann mir da jemand weiterhelfen? Bilde ich mir das nur ein oder stimmt da was nicht?