Wie lange darf man im „Krankenstand“ sein?

4 Antworten

Zu den rechtlichen Rahmenbedingungen solltest du dich mal ganz grundsätzlich informieren https://de.wikipedia.org/wiki/Entgeltfortzahlung_im_Krankheitsfall = dass du da überhaupt keine Ahnung hast, wundert mich schon...

...dazu kommen evtl. Besonderheiten in deinem Arbeits- bzw. dem dazugehörigen Tarifvertrag...

Zur Ausbildung: nein ganz ohne Betrieb wird es nicht gehen, ggf. musst du ein Jahr wiederholen...

Zu "von mein chef und chefin nur angeschrien werde" wissen wir viel zuwenig (sind das deine Ängste, sind die unfähig, provozierst du die, absichtlich oder unabsichtlich, welcher Beruf und und und), i. d. R. gehören da aber auch zwei (bzw. hier drei) dazu....

Zur Krankheit: das entscheidet der Arzt (und die Klinik) - aber dir helfen lassen zu wollen ist schon mal gut!

Wenn du krank geschrieben bist, dann erhältst du natürlich weiterhin Geld. Zunächst als Lohnfortzahlung und dann als Krankengeld.

Wenn du zu lange krank bist, dann kann es natürlich passieren, dass du das Ausbildungsjahr wiederholen musst.

Ob du in einer Klinik, oder ambulant behandelt wirst, das entscheidet natürlich der Arzt.

Natürlich gibt es Lohnfortzahlung und anschließend bis zu einem Jahr Krankengeld, was aber deutlich weniger ist. Die Ausbildung erlaubt nur eine gewisse Zahl von Fehltagen. Zur Prüfung zugelassen wirst du vermutlich nicht. Ob man die Ausbildung um ein Jahr verlängern kann und du dann im nächsten Jahr die Prüfung machen kannst, hängt von verschiedenen Dingen ab.

Ein Arbeitgeber hat grundsätzlich immer nur wenig Verständnis für die Erkrankung eines Mitarbeiters. Insbesondere bei psychischen Erkrankungen, die man ja nicht sehen kann, kommt bei vielen Arbeitsbedingungen schnell der Gedanke auf dass der Arbeitnehmer einfach nur keinen Bock hätte. Arbeitgeber sind egoistisch und müssen das auch sein. Als Arbeitnehmer muss man daher gut überlegen wie sinnvoll es is einen Arbeitgeber über eine chronische Erkrankung zu informieren, die immer wieder zu Fehlzeiten führen wird.

Mitleid bekommt der mit dem Gips am Bein, der nach 6 Wochen wieder fit ist als wäre nie etwas gewesen. Der Mensch der sich jahrelang täglich quält, der die Lust am Leben verloren hat und verzweifelt ist, bekommt kein Mitleid sondern Vorwürfe und Anschuldigungen. Die Menschen verstehen es einfach nicht und verurteilen daher was sie nicht verstehen.


gh0st138 
Beitragsersteller
 11.08.2024, 12:01

Wahr.. leider :( Erst wenn was passiert der Mensch sich was antut erst dann fühlen sie sich schuldig.. ist doch immer so, ich will doch einfach nur das es mir wieder gut geht und diese ganzen selbstmord gedanken und und und… einfach wegsind ich kann so nichtmehr

1

Hatte ich auch mal vor aber würde dir das nach der Ausbildung raten zieh noch das Jahr durch dann hast wenigstens was in der Tasche.

Kannst auch ambulant zum Psychologen gehen

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Lebenserfahrung durch Tiktok gesammelt.

gh0st138 
Beitragsersteller
 11.08.2024, 11:59

Dann tuh ich mir noch selbst was an 🤷🏻‍♀️ hab vor mir selbst schon angst.

0