Wie lange braucht Mineralwasser bis es 0 Grad erreicht?

6 Antworten

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Halbliterflasche eine viertel Stunde, Eineinhalbliterflasche ein halbe Stunde.
Ist aber eine sehr grobe Schätzung aus dem Bauch heraus, was ich an Erfahrungen habe und an Erinnerung daran.
Berechnungen sind schwierig, weil zwar die Wärmemenge einfach zu berechnen ist, aber nicht der Wärmefluss. Materialien mit ihrer Wärmeleitfähigkeit spielen eine Rolle, die Kontaktflächen und nicht zuletzt Strömungen, im Wasser und in der Luft. Wärmestrahlung theoretisch auch, aber die halte ich bei diesen Temperaturen für nicht sooo entscheidend.


xBendoZz 
Beitragsersteller
 10.08.2023, 17:39

Vielen Dank für deine Antwort wollte auch nicht unbedingt ein Ergebnis mit Kommastellen haben deine Antwort reicht mir vollkommen aber interessant diese ganzen Faktoren einmal zu hören hab mir zwar schon sowas in die Richtung gedacht das man die ganzen Daten bräuchte aber wollte einfach mal fragen sehr lieb von dir

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Dazu wäre es schon wichtig die Menge zu wissen, in welchem Gefäß und wieviel Kohlensäure gelöst ist. Und selbst dann denke ich nicht, dass man das ausrechnen kann.


xBendoZz 
Beitragsersteller
 10.08.2023, 16:51

Schade haha aber trotzdem danke

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Also von alleine passiert das natürlich nicht, du müsstest das Wasser in einen Kühlschrank stellen, dabei kommt es aber auf die Leistung des Kühlschankes an, pauschal kann man das also leider nicht sagen.

Du kannst es ausrechnen, wenn Du die Wärmekapazität von Eis und die Schmelzsärme von Wasser berücksichtigst.

Dann brauchst Du die Temperatur der umgebenden Luft und deren Wärmekapazität.

Dann ist noch der Wärmeleitkoeffizient der Plastikflasche und deren Wandstärke interessant.

Etwas Integralrechnung und fertig.

Oder Du lässt die Flasche heraußen stehen und misst, wie lange sie zum Auftauen braucht. Ich schätze mal 12 Stunden. Lass mich wissen, ob das stimmt.

Gegenfrage: Wie berechnet man den Einsturztag und die Einsturzstunde eines verlassenen Fachwerkhauses?

Wenn die Rechnung Deiner Fragestellung gelegentlich ein ernsthaftes praktisches Problem darstellen würde, dann hätten schon Spezialisten dicke Bücher auf den Markt gebracht mit hilfreichen Tabellenwerten und Erfahrungswerten. Und dazu müsste man vor Ort erst zahllose physikalische Daten erheben wie z.B. detaillierte geometrische Maße des Flüssigkeitsbehälters, Wasserzusätze, Materialeigenschaften des Behälters, Temperaturen und Grenzflächen aller umgebenden Körper sowie deren spezifische Wärmeleitfähigkeiten und Wärmekapazitäten, Luftfeuchte, Windgeschwindigkeit u.s.w.....u.s.w......

Ausprobieren geht tausend mal schneller. Bei sich wiederholenden Problemen ähnlicher Art stützt man sich auf gespeicherte Erfahrungswerte.