Wie kommen Maden in das Obst?
Obst, z.B. Pflaumen, was äußerlich keine Beschädigungen, Einstiche oder ähnliches aufweist, kann trotzdem innen eine Made haben. Wie ist die dort reingekommen?
2 Antworten
Durch den Apfelwickler der Birnen Kirschen Pflaumen und natürlich Äpfel befallen kann.
Die Fliegen setzen sich auf den apfel und legen die Eier auf der Schale ab. Daraus schlüpfen nach wenigen Tagen MAden die sich in das innere bohren und vom apfel sich ernähren. die schwarzen stellen die zurückbleiben sind die Kotablagerungen der Apfelwicklerlarve.
-das ganze ist ärgerlich aber die Äpfel werden dadurch nicht ungeießbar, solange sich durch die Verletzung der Schale kein Schimmel bildet.
Die Biologische Bekämpfung erfolgt mit
- Verwirrung die männlichen Apfelwickler werden von den Weibchen abgelenkt und es findet keine Befruchtung statt.
- Klebefallen locken mit weiblichen Pheromonen die Männchen an die an Klebestellen in der Falle kleben bleiben es gibt keine Befruchtung.
- Mit Wellpappe um den Stamm. Die Apfelwickler nutzen die Wellpappe zum überwintern. Entfernt man diese ist man auch die Apfelwickler los.
- Mit Nematoden, diese Fadenwürmer werden mit einem Quellmittel gespritzt und befallen dann die Maden und die Maden sterben ab, Es gibt keinen Nachwuchs.
Die Eier werden in die Blüte oder ganz junge Frucht gelegt und die Frucht entwickelt sich dann um die Made herum.
Ohne Chemie gibt es eigentlich keine Möglichkeit das zu verhindern. Das ist aber auch nicht schlimm, da die Anzahl des Obstes mit Madenbefall in der Regel sehr niedrig ist!
Vielen Dank für die schnelle Antwort. Kann man das noch vor der Blüte verhindern? Allerdings möglichst ohne "chemische Keule"?