Wie könnte die spirituelle Welt aussehen?
Ich finde diese Frage so spannend. Wir kennen ja nur die materielle Welt. Wahrscheinlich ist die spirituelle Welt gar nicht erfassbar mit unseren (eingeschränkten) Sinnen und es ist eher wie ein Gefühl dort? Pure Liebe und Glückseeligkeit?
Was für eine spirituelle Welt?
Wir leben hier in einem menschlichen Körper in der materiellen Welt aber unsere Seele ist spirituell/ ewig und dürfen hoffentlich auch wieder in die spirituelle Welt zurück gehen.
6 Antworten
Nun, es gibt ja einige Autoren, die z.B. über außerkörperliche Erfahrungen geschrieben haben und über Nahtoderfahrungen.
Wenn man das so liest scheint die erste Stufe erst mal ein wenig schockierend zu sein. Schon allein, weil die Gefühlswelt wie wir sie hier in unserem Physischen Leben erleben nicht so gegeben ist.
Deshalb scheint es so zu sein, dass die meisten, die eben diese Reife noch nicht erlangt haben sofort wieder zurück in ein Physisches Leben springen.
Unsere Gaya macht tatsächlich Süchtig und da ist jetzt nicht mal eine Drogensuch gemeint, obwohl es sehr vergleichbar ist.
Wenn plötzlich die widerstreitenden Gefühle weg sind und diese Einheit in einem herrscht kann es dazu führen diesen Zustand aufheben zu wollen und zurück zu wollen zu Freude und Schmerz wie wir ihn hier empfinden.
Aber dazu ist ja unsere Erde auch da.
Und ich bin ziemlich sicher, dass es nicht einfach nur pure Liebe ist. Oder dieser Begriff anders zu begreifen ist. Denn gut und böse, Liebe und Hass sind zwei Seiten einer Medaille und gehören untrennbar zusammen in diesen Seelenzustand wird das alles sich wieder vereinen. Und das wird zunächst ganz anders sein als wir uns das ausmalen.
Ich denke, dass sie insgesamt unvorstellbar ist. Wenn wir sie besuchen, ist unser Gehirn ja auch verwirrt.
Man ist unabhängig von Raum und Zeit. Und befindet sich in einem Raum zwischen Existenz und nicht-Existenz
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Diese Frage finde ich auch sehr spannend.
Es gibt weder eine Seele, noch eine spirituelle Welt > Esoterik.
Jeder kann natürlich daran glauben, aber der Glaube ist auch kein Beweis, sonst wäre es ja logischerweise Wissen!
Die Seele entspricht der menschlichen Psyche, unser Denken, Fühlen, unsere, Emotionen, unser Bewusstsein. Dieses befindet sich bekanntlich im menschlichen Gehirn, dem Cortex Cerebri. Wenn ein Mensch tot ist, ist dieser auch hirntot. Der Hirntod bedeutet der unumkehrbare, irreversible Ausfall der gesamten Hirnfunktionen. Auf Grund dessen ist auch die Psyche/Seele tot, da ein totes Gehirn logischerweise nicht mehr denken kann und kein Bewußtsein mehr hat.
Eine NTE ist kein Beweis für ein Leben nach dem Tod. Wie der Name schon sagt > NAHtoderfahrung. Der Patient/Person WAR und IST nicht TOT. Auf Grund einer NTE gibt es Menschen, die berichten, sie hätten ihren Körper verlassen usw. Das kann bei einer OP vorkommen. Das Bewußtsein ist durch Medikamente ausgeschaltet, aber das Gehirn funktioniert. Ansonsten wäre der Patient tot. Vor allem kann eine NTE bei dem klinischen Tod vorkommen. Der klinische Tod > Herz-Kreislauf-Stillstand. Wird dann sofort reanimiert, z.b. bei Kammerflimmern, hat der Patient gute Chancen zu überleben, d.h. der klinische Tod ist des öfteren reversibel. Bleibt die Reanimation erfolglos oder kann nicht durchgeführt werden, kommt es zum endgültigen Exitus.
Es gibt viele Gründe für eine NTE. Diese basiert auf Überaktivitäten und Sauerstoffmangel im Gehirn, mess - und sichtbar im EEG.
Einige Stunden post mortem stelle ich den Totenschein aus. Es sind sichtbare!! Todeszeichen vorhanden > Rigor mortis > Leichenstarre und Livores > Totenflecken. Nach etwa 48 Stunden löst sich die Starre wieder und es kommt zur Autolyse > innere Verwesung.
Bei einer Erdbestattung verwest die Leiche ( auch die Organe, wie das Gehirn etc. ), bei einer Kremation bleibt etwas Asche übrig. Eine Kremation ist eine saubere Angelegenheit, da die Verwesung entfällt. Irreversibel! Finish!
Du kannst post mortem Deinen Körper auch der Wissenschaft spenden, z.b. den Studenten der Humanmedizin für die Praepkurse/Vorklinik. Diese lernen an Leichen > die Präparation > mikroskopische und makroskopische Anatomie.
Dafür sind unser Vorstellungsvermögen und unser Wortschatz, um diese "unvorstellbare" Schönheit zu beschreiben, schlichtweg zu stark begrenzt.
Hallo jessyjane333,
viele Künstler*innen haben sich schon versucht, die spirituelle Welt vorzustellen und abzubilden. Dabei herum kommen Näherungen mit materiell natürlichen Mitteln dargestellt oder auch so manches wishful thinking.
Ich hatte mich mal gefragt, warum es im Himmel, den ich als eine spirituelle Welt gesehen hatte, so Liebe gebraucht würde. Das hat letztlich zur Modellbildung der universalen Liebe, die ich hier oft in der Beratungspraxis erwähne, geführt.
Damit lässt sich eine spirituelle Welt als raumzeitlos betrachten, wo wir die Seelen als raumzeitlose Seins hätten. Sie wären alle eins, wobei sie sich abstrakt gesprochen einander darin austauschen, ohne dass wir Inhalte definieren können. Es ist eben abstrakt betrachtet.
Da kommen wir schon an den Begriff der LIebe über die Modellierung und damit verbunden an eine Glückseeligkeit: Einheit, Fülle, Freiraum, auch wenn die beiden letzten Punkte inhaltlich nicht definiert werden können.
Ich wage dennoch häufig einen Vergleich: eine riesige Party, auf der alle "aufeinanderliegen", wo es nur wundervolle Gefühle mit allem drum und dran gibt. Aber das ist eben eine natürliche materielle Näherung zu etwas, was sich nicht so recht beschreiben lässt. Langweilig würde es nie werden, denn es gibt da ja keine Zeit.
Mit vielen lieben Grüßen
EarthCitizen