Wie kann man trotz Arbeit glücklich sein?
Also ich sehe Arbeit als was negatives primitives und zwanghaftes an aber zur Zeit bin ich selbst noch am arbeiten leider weil ich noch keine Alternative weiß. Wie kann man trotzdem irgendwie glücklich Leben und Zeit finden für das was man eigentlich tun will.
Klar sie wollen die Persönlichkeitsentwicklung hemmen, dafür ist Arbeit großartig.
10 Antworten
Arbeit kann erfüllend sein. Arbeit finanziert den Lebensstil, denn wir gewählt haben. Arbeit schafft uns einen Platz in der Gesellschaft.
Und ich widerspreche Dir! Arbeit treibt die Persönlichkeitsentwicklung enorm voran!
Arbeit kann zwanghaft sein und die Entwicklung der Persönlichkeit hemmen, wenn man wie ein Zombie arbeitet - ohne eigene Kreativität, mit vorgeschriebenem Ablauf.
Das hängt sowohl mit dem Führungsstil des Chefs zusammen, als auch mit der eigenen Fähigkeit, selbst ein Ziel zu verfolgen.
Arbeit ist nicht immer mit Gelderwerb oder einem abhängigen Arbeitsverhältnis verbunden. Allein Schaffenskraft und Engagement sind dafür ausschlaggebend.
Ohne Begeisterung für das, was Du Nützliches erschaffst, wirst Du aber überall unglücklich sein, sowohl im Job, als auch als Arbeitsloser oder Selbständiger.
Ich empfinde Arbeit ebenfalls als negativ, einfach viel zu lange (8,5 Stunden täglich mit Anreise, ist man schonmal 10 Stunden unterwegs), monoton, wiederholend. Dann muss man ständig die negativen Empfindungen dabei überwinden, bis man sich vlt. daran gewöhnt, ich weiß es nicht.
Die einzigen Alternativen: Eine Arbeit suchen, die einem Spaß/Freude machen könnte (z.B. über Praktika), die nicht so anstrengend ist, oder weniger arbeiten, oder gar nicht arbeiten.
Ich arbeite deswegen in Teilzeit. So habe ich Vormittags eine Beschäftigung und am Nachmittag/Abend alle Zeit der Welt. Mein Job hat mir enorm geholfen Selbstbewusstsein aufzubauen, und Kontakte zu knüpfen. Inwiefern es die Persönlichkeitsentwicklung hemmen soll, verstehe ich nicht. Zudem ermöglicht es mir, ein Leben ohne Geldsorgen genießen zu können.
Warum Du die Arbeit als etwas negatives betrachtest, kann ich leider nicht nachvollziehen.
Ohne Arbeit gibt es kein Geld. Und mit Hartz IV, wird das Leben ziemlich einseitig. Viel ist dann nicht mehr möglich.
Es stimmt zwar das man wegen zu langer Arbeit keine Zeit mehr findet über wichtige Dinge nachzudenken. Aber das bedeutet nicht das jede Arbeit schlecht ist und wir müssen natürlich arbeiten. Es geht im Moment eine Welle vor allem durch die jungen Arbeitnehmer die weniger Arbeitszeit fordern und das ist auch gut so. Aber wir müssen auch endlich anfangen unseren Konsum zu veringern. Es baut eben alles auf einander auf und das müssen wir bei allem was wir tun bedenken. Ich glaube das da zwei Welten auf einander prallen werden. Denn ich befürchte das Viele einfach weiter soviel konsumieren wollen bei weniger Arbeit. Das wird in einigen Bereichen einfach nicht funktionieren. Was Nachhaltigkeit angeht muss man eigentlich nichts sagen, da gibt es auch Einiges zu tun. Für die derzeitigen Generationen sieht es nicht so gut aus. Sie sind es im Prinzip and er die Zukunft der Menschheit hängt, sie müssen alles ausbügeln was über fast ein Jahrhundert versäumt wurde. Es wundert mich daher nicht das ich hier so oft von Selbstmordgedanken höre. Doch es hilft alles nichts, wir oder besser ihr jungen Menschen müsst es jetzt angehn, denn es ist Eure Zukunft. Ihr habt aber vollkommen Recht wenn ihr uns Alten dafür die Schuld gebt denn so ist es, woir haben es versaut. Wir haben die Anzeichen einfach zu lange ignoriert und die Geschwüre in unserer Gesellschaft immer größer werden lassen. Das ist meiner persönlichen Meinung nach die traurige Wahrheit ... :-/