Wie kann man im Jahr 2024 noch an Gott glauben?

benone59  08.02.2024, 18:35

was wären denn wissennschaftliche Beweise gegen Gott?

user090588 
Beitragsersteller
 08.02.2024, 18:46

Wenn man zwei funktionierende Gehirnzellen hat, dann kann man das innerhalb von ein paar Minuten googeln.

Krader303702  08.02.2024, 18:42

Benutz dein Köpfchen und denk selbst nach.

user090588 
Beitragsersteller
 08.02.2024, 19:16

🤦🏽

Davide777a  08.02.2024, 19:44

Das ist so ein Schwachsinn es gibt keine Beweise das Gott nicht existiert...

Anstatt auf Google zu verweisen nenne mir etliche Beweise und ich wiederleg sie dir.

user090588 
Beitragsersteller
 13.02.2024, 02:49

🤦‍♂️

Krader303702  12.02.2024, 17:33

also hast du kein Argument?

user090588 
Beitragsersteller
 12.02.2024, 18:40

Wenn du es nicht mal schaffst, das Ganze zu googeln (dauert maximal ein paar Minuten), dann macht es keinen Sinn, mit dir darüber zu diskutieren.

Krader303702  12.02.2024, 18:56

du hast was behauptet also musst du es beweisen. In all den Antworten hast du nicht ein einziges Argument genannt. Du hast nur gesagt man solle es doch selber Googlen.

user090588 
Beitragsersteller
 13.02.2024, 02:50

Die Leute, die an Gott glauben, haben doch behauptet, dass er existiert. Also müssten Sie Beweise liefern.

44 Antworten

Zitat eines atheistischen Wissenschaftlers: "Am wichtigsten ist, dass im Klassenzimmer deutlich gemacht wird, dass die Wissenschaft, einschließlich der Evolution, die Existenz Gottes nicht widerlegt hat, weil sie sie (vermutlich) nicht in Betracht ziehen darf. Selbst wenn alle Daten auf einen Intilligenten Schöpfer weisen, würde eine solche Hypothese aus der Wissenschaft ausgeschlossen werden, weil sie nicht naturalistisch ist. Natürlich steht es dem Wissenschaftler als Individuum frei, eine Realität anzunehmen, die über den Naturalismus hinausgeht." (Scott C. Todd, Immunologe)

Also nein, es gibt keine Beweise gegen Gott. Schon allein die Tatsache, dass du das Wort "Beweis" in Zusammenhang mit (Natur)Wissenschaft nutzt, zeigt, dass du nicht wirklich Ahnung hast. Denn in den Naturwissenschaften gibt es grundsätzlich keine absoluten Beweise, da jede Erkenntnis durch weitere Forschung widerlegt oder ergänzt werden kann. Wissenschaft ist immer der neueste Stand des Irrtums.

Ich könnte jetzt wissenschaftlich fundiert für Gottes Existens argumentieren, aber du scheinst einer von denen zu sein, die nicht bereit sind sich mal aufrichtig-objektiv mit der anderen Meinung zu befassen. Also mal "nur" eine Frage zu deiner weltanschaulichen Grundlage:

Woher weißt du was (auch in der wissenschaftlichen Forschung) wahr ist, wenn es ohne Gott keine Wahrheit gibt? Ich zitiere:

"Gäbe es Gott nicht, wären - wie zuvor schon gesagt - all unsere Gedanken lediglich das Resultat von Molekülen in Bewegung.

Moleküle generieren oder identifizieren aber keine Wahrheit.

Und selbst wenn sie es wider Erwarten könnten, wäre Wahrheit per Definition immer noch objektiv und exklusiv. Wir Menschen sind aber Subjekte und können nicht objektiv urteilen, da wir uns dafür eine Rückversicherung darüber einholen müssten, ob unsere Wahrnehmung mit der Realität außerhalb unseres Schädels korreliert. Das setzt natürlilch voraus, dass unser Bewusstsein das Wahrgenommene wahrheitsgemäß konzeptionalisieren kann und unsere Sinne ordnungsgemäß funktionieren - wobei das schwer zu überprüfen wäre, bevor wir uns die besagte Rückversicherung nicht eingeholt hätten.

Diese Rückversicherung könnte uns aber nur jemand geben, der von außerhalb unserer Realität überprüfen könnte, ob unsere Realität, unsere Wahrnehmung und unsere Konzeptionalisierung von dem, was wir wahrgenommen haben, einerseits im Einklang miteinander stehen und andererseits auch wahrheitsgemäß sind. Wobei natürlich vorausgesetzt werden muss, dass dieser Beobachter, der unserer Realität überstellt ist, nicht lügt, wenn er uns über diese Dinge rückversichert. Wer also könnte uns diese Rückversicherung geben? Nur jemand, der immateriell und nicht an Raum und Zeit gebunden wäre und charakterlich bedingt nicht lügt. Ein solches Wesen assoziiert man weithin mit der Bezeichnung "Gott". Aber nur ein explizit >guter< Gott, der sich der Wahrheit verschrieben hätte, würde für die besagte Rückversicherung in Frage kommen. Kennen wir einen solchen Gott? Absolut.

Von einer Weltanschauung, in der Gott nicht vorkommt, kann die notwendige Voraussetzung für die wahrheitsgemäße Korrelation zwischen Realität, Wahrnehmung und Konzeptionalisierung des Wahrgenommenen nicht rational hergeleitet werden. (Dieses Problem ist übrigens derartig fundamental für unser Realitätsverständnis, dass selbst Hollywood sich dessen in großangelegten Filmproduktionen, wie "Blade Runner" oder "Matrix" angenommen hat.)

Von einem Schöpfer, der sowohl unser Bewusstsein bzw. unseren Verstand und unsere Wahrnehmung, als auch die Realität um uns herum gleichermaßen und aufeinander abgestimmt erschuf, können wir aber annehmen, dass er uns so erschuf, dass unsere Wahrnehmung unserem Verstand die Realität um uns herum akkurat repräsentiert. Folglich ist nur ausgehend von der Realexistenz Gottes Wahrheit überhaupt rational herleitbar.

Eine Aussage, wie "Gott existiert nicht!" kann darum unmöglich wahr sein, denn sie erhebt einen Wahrheitsanspruch, der sich ohne die Existenz Gottes selbst widerlegen würde, weil die Existenz von Wahrheit die Existenz Gottes, wie weiter oben klargestellt, logisch zwingend voraussetzt.

Das heißt: Wenn die Aussage wahr wäre, wäre sie falsch."

Denk mal drüber nach...

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Eigener Glaube -- bin bibelgläubiger Christ

o00o00o  12.02.2024, 17:04

Wirklich guter Versuch aber mir fehlt etwas die Aussagekraft. Ja, dass man die Existenz Gottes nicht widerlegen kann, da stimme ich dir zu... kommt natürlich aber auch da drauf an um welchen Gott es sich handelt und und wie sehr man sich an die selbige Religion hält. Davon mal ganz abgesehen versuchst du aber etwas zu "beweisen" indem du Schlüsse ziehst die absolut nichts miteinander zu tun haben müssen. Irrationalitäten machen Gott nicht im Umkehrschluss zur Realität aufgrund rationaler Analysierungsmöglichkeiten. Zumal es auch fraglich ist welche Religion sich nun den Status "Gott" zuspricht... sollte es tatsächlich ein derartiges Wesen geben welches uns mutwillig erschaffen hat. Man kann aber definitiv davon ausgehen, was zwar kein Fakt ist, sich aber mit reiner Logik begründen ließe, dass der Christentum und Islam bei einer tatsächlichen Erscheinung eines gutartigen Wesens ziemlich ins Klo gegriffen hätten. Denn beide sind basierend auf nichts weiter als Irrationalitäten, trotz wissenschaftlicher Erkenntnisse. Ja, der Christentum hat etwas nachgerückt, sich an das heutige u.a die Evangelen, angepasst und sind etwas mehr mit der Zeit gegangen als ihre Glaubensvettern... aber das ist doch schon ein mehr als eindeutiges Indiz dafür, dass man auch die Existenz Gottes nicht für wahr halten sollte, bis eben nicht das Gegenteil, und dieses lässt sich nicht doch leere Worte beweisen, bewiesen wurde.

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SurvivalRingen  12.02.2024, 18:18
@o00o00o

Danke für den respektvollen Ton, das ist leider nicht für alle Atheisten selbstverständlich.

kommt natürlich aber auch da drauf an um welchen Gott es sich handelt

Darum geht es bei der Frage um die Existenz Gottes erstmal nicht. Auf naturwissenschaftlicher Ebene geht es nur darum, ob die Natur auf einen Schöpfer hindeutet. Die Frage nach der Indentität des Schöpfers verlässt den naturwissenschaftlichen Rahmen und geht ins Theologische.

Irrationalitäten machen Gott nicht im Umkehrschluss zur Realität aufgrund rationaler Analysierungsmöglichkeiten.

Es geht doch darum: Wenn wir wirklich nur das Ergebnis von ungerichteten Naturprozessen sind, definiert niemand was Wahrheit ist. Alles was wir sagen, denken, und auch das, was wir hier gerade schreiben ist alles nur das Ergebnis von bewusstlosen biochemischen Prozessen. Wir wären, wie schon zitiert, feuchte Roboter.

Unsere ganze wissenschaftliche Forschung wäre für die Katz, wir wüssten ja nicht ob das, was wir meinen wahrzunehmen, wirklich der Realität entspricht.

Aussagen mit Anspruch auf absolute Wahrheit sind nur möglich, wenn Jemand von Außerhalb über uns steht, der uns sagen kann was wahr ist. - und das nennen wir einen Gott.

Ich stimme zu, dass Irrationalitäten Gott nicht grundsätzlich im Umkehrschluss zur Realität machen müssen. Aber in diesem Fall ist Gott ja nicht nur der Umkehrschluss, sondern die einzige uns bekannte Grundlage für absolute Wahrheit. - die zwingende Voraussetzung für sinnvolle Wissenschaft ist.

Denn beide sind basierend auf nichts weiter als Irrationalitäten, trotz wissenschaftlicher Erkenntnisse.

Auf die Bibel bezogen würden mich konkrete Beispiele interessieren. Denn ich habe im Gegenteil mehrfach gemerkt, dass die Bibel in ihrem Wissen der Wissenschaft voraus war. Konkrete Beispiele kann ich gerne nennen.

Ja, der Christentum hat etwas nachgerückt, sich an das heutige u.a die Evangelen, angepasst und sind etwas mehr mit der Zeit gegangen als ihre Glaubensvettern... aber das ist doch schon ein mehr als eindeutiges Indiz dafür, dass man auch die Existenz Gottes nicht für wahr halten sollte

Wie die Gläubigen ihren Glauben konkret ausleben ist für die Existenz (eines) Gottes irrelevant. Die Existenz des deutschen Gesetztes hängt ja auch nicht davon ab, wie sich das Volk daran hält.

bis eben nicht das Gegenteil ... bewiesen wurde.

Das ist auf naturwissenschaftlicher Ebene definitionsgemäß nicht möglich, da absolute Beweise nicht Teil der naturwissenschaftlichen Methodik sind. Es kann aber durch das finden und erforschen von Schöpfungsindizien ein Schöpfer wahrscheinlich und plausibel gemacht werden. (auch naturalistische Entstehungsmodelle können letztlich nur plausibel gemacht werden, da wir ja schlecht in die Vergangenheit reisen können, um zu wissen wie es war.)

Alles Gute!

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o00o00o  12.02.2024, 19:28
@SurvivalRingen
Darum geht es bei der Frage um die Existenz Gottes erstmal nicht. Auf naturwissenschaftlicher Ebene geht es nur darum, ob die Natur auf einen Schöpfer hindeutet.

Doch, das ist Teil der Fragestellung. Denn nur wenn ich sagen kann inwiefern ich "Gott" nach welchen Maßstäben definiere, kann ich Gründe für oder gegen seine Existenz finden. Jede Religion definiert ihre Götter nunmal ähnlich aber nicht gleich. Demzufolge ist die Identität, um diese Frage jedenfalls aus religiöser Sicht, sich also für die Existenz eines Gottes auszusprechen, unabdingbar.

Es geht doch darum: Wenn wir wirklich nur das Ergebnis von ungerichteten Naturprozessen sind, definiert niemand was Wahrheit ist. Alles was wir sagen, denken, und auch das, was wir hier gerade schreiben ist alles nur das Ergebnis von bewusstlosen biochemischen Prozessen. Wir wären, wie schon zitiert, feuchte Roboter.

Doch, denn Wahrheit ist immer etwas subjektives. Wir entscheiden uns subjektiv im kollektiv einer "Wahrheit" zu folgen. Diese ist für die einen mit der Existenz Gottes begründet, für andere ist sie das nicht. Auch das gilt für sämmtliche Religionen und Ideologien.

Das mit dem Roboter ist der selbige Ansatz. Gäbe es mittlerweile Roboter die voll empfindungsfähig wären, dann wären sie für mich ebenfalls als Individuum einzukategorisieren. Aber diese Meinung teilt nunmal nicht jeder. Denn, ob Mensch oder Maschine, so unähnlich sind wir uns tatsächlich nicht. Besonders wenn man Menschen von klein auf bis ins hohe Alter begleitet, erkennt man ähnliche Lernmuster. Nur sind wir auf Ebene der Robotik noch nicht derart weit vortgeschritten, dass wir uns jetzt schon über gleiche Rechte auch für Roboter Gedanken machen müssten. Das was in der Robotik simuliert wird sind winzige Bruchstücke die dich in der Gesamtheit zu einem Menschen machen.

Unsere ganze wissenschaftliche Forschung wäre für die Katz, wir wüssten ja nicht ob das, was wir meinen wahrzunehmen, wirklich der Realität entspricht.

Auch das stimmt nicht. Wissenschaft hat nicht nur das Ziel Fakten zu produzieren... sondern eben auch der Wahrheit immer ein stüchen näher zu kommen. Paradebeispiel dafür ist zum Beispiel die Mathematik.

Aussagen mit Anspruch auf absolute Wahrheit sind nur möglich, wenn Jemand von Außerhalb über uns steht, der uns sagen kann was wahr ist. - und das nennen wir einen Gott.

Oder indem man nach dem Ausschlussprinzip geht. Solange wir Menschen, oder ähnlich neugierige Individuen, existieren, wird immer die Frage nach dem "was", wann", "wie" und "wieso" gestellt. Und selbst ein allwissende Wesen, wobei Allwissenheit schon ein Paradoxon ist, könnte uns zwar viel Fortschritt und Forschung erleichtern, aber selbst nicht mit vollster Gewissheit bejahen eigentlich nicht existent zu sein. Und das spiegelt sich in diversen Fragen wieder die dem Menschen einfallen. Zumal du dann immernoch menschen/Individuen hättest, die nach einer ganz anderen Realität und Wahrheit leben. Trotz dessen, dass das, was dir gesagt wird, die vermeintliche Realität und warheit sei. Wer also von beiden hat recht und wer Unrecht? Beide haben unrecht mit dem was sie sagen... offensichtlich, fragt man den jeweils anderen. Du siehst also, selbst ein uraltes und vielwissendes Wesen wäre nicht in der Lage einen Einblick auf Wahrheit und Realität zu verschaffen... so rational und objektiv es dabei auch sein mag.

Denn ich habe im Gegenteil mehrfach gemerkt, dass die Bibel in ihrem Wissen der Wissenschaft voraus war. Konkrete Beispiele kann ich gerne nennen.

Nun, ich persönlich gehe davon aus, dass Religion ein Mittel ist um sich damalige Ereignisse irgendwie erklären zu können. Wissenschaft ohne nötige Mittel wenn man so will. Demnach, ja, läugne ich definitiv nicht, dass es vielleicht auch gewisse Ansätze und Sichtweisen gab/gibt, die der Wissenschaft vorraus waren... dennoch halten sich diese in Grenzen bedenkt man die gesamte gesamte Bandbreite der neuen Wissenschaft, abseits der Religion. Denn, genforschung, coding, Maschinenbau, theoretische Physik oder allgemeine Mathematik, gesundheitsforschung, waffenforschung, meeresforschung, etc. eigentlich das meiste was wir in den letzten Jahren so erarbeitet haben... darauf hat die Bibel mitunter kaum bis garkeinen Einfluss genommen. Und wenn, waren es oft Fanatiker, die irgendwelche Prozesse behindert, u.o sogar eigene Behauptungen aufgestellt, die sich im Nachhinein des öfteren als absolut am Leben vorbei herausgestellt haben. Außerdem gibt es da natürlich auch das moralische Verständnis, wobei die Bibel absolut nicht 1zu1 in das reale Leben umgesetzt werden sollte... und vieles auch dank unserer Gesetzgebung unterbunden oder auch bestraft würde.

Wie die Gläubigen ihren Glauben konkret ausleben ist für die Existenz (eines) Gottes irrelevant. Die Existenz des deutschen Gesetztes hängt ja auch nicht davon ab, wie sich das Volk daran hält.

Absolut nicht. Aber es liegt doch als Vertreter dieses Gottes nahe eben auch die "Wahrheit" und dementsprechend den richtigen Weg zu kennen

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o00o00o  12.02.2024, 19:30
@o00o00o

Uff, genau 0 Satzzeichen übrig. Sorry, bin nicht konkret auf alles eingegangen. Um da eine wirklich fundierte Antwort zu verfassen, müsste ich vorher erstmal ein paar Tage recherchieren. So aus dem Stegreif ist das natürlich nicht möglich.

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SurvivalRingen  15.02.2024, 20:35
@o00o00o
Doch, das ist Teil der Fragestellung. Denn nur wenn ich sagen kann inwiefern ich "Gott" nach welchen Maßstäben definiere,

Nein, denn es geht nur um die allgemeinen Eigenschaften eines geistigen und intelligenten Schöpfers. Die da z.B wären, Kreativität, Sinn für Schönheit, bei der Planung mögliche künftige Umstände miteinzubeziehen, usw. Solche Eigenschaften würden auf jeden halbwegs gescheiten Schöpfer zutreffen.

Ob und welcher Gott von den Religionen dann dieser Schöpfer ist, wird erst relevant, wenn einer zu dem Schluss kommt, dass es einen Schöpfer (wahrscheinlich) gibt. Aber wie gesagt, die Frage verlässt den Rahmen der Naturwissenschaft und kann nur durch Vergleichen der verschiedenen Religionen und ihrer Argumente beantwortet werden.

Doch, denn Wahrheit ist immer etwas subjektives.

Und da ist der Knackpunkt: Wahrheit ist per Definition absolut und objektiv. Wenn Wahrheit subjektiv ist, ist sie Meinungssache und eine Meinung ist nicht automatisch wahr. Damit sind wir wieder bei dem alten Problem:

Wenn Wahrheit subjektiv ist, ist auch unser ganzes vermeindlich wissenschaftliches "Wissen" lediglich Meinungssache - welchen Wert hat das dann noch?

Auch deine Aussage, dass Wahrheit immer Subjektiv ist, hat ja offensichtlich den Anspruch objektiv wahr zu sein. Ohne objektive Wahrheit kannst du nicht mit Bestimmtheit sagen, dass Wahrheit subjektiv sei. Ich denke wir wissen beide, dass das ein Widerspruch in sich ist :)

Das mit dem Roboter ist der selbige Ansatz. Gäbe es mittlerweile Roboter die voll empfindungsfähig wären, dann wären sie für mich ebenfalls als Individuum einzukategorisieren.

Es geht bei dem Vergleich aber nicht darum, zu was Roboter in der Zukunft vielleicht fähig sein werden. Es soll nur veranschaulichen, was wir als Ergebnis rein natürlicher Prozesse wären: Eine Zusammensetzung aus bewusstloser Materie, die letztlich nichts sicher "wissen" kann.

Wissenschaft hat nicht nur das Ziel Fakten zu produzieren... sondern eben auch der Wahrheit immer ein stüchen näher zu kommen.

Damit setzt du unbewusst objektive Wahrheit voraus. Aber die gibt es im Naturalismus ja nicht. Du hast eben selber gesagt, dass Wahrheit (aus deiner Sicht) subjektiv ist und von der Mehrheitsmeinung abhängt (so verstehe ich "im kollektiv einer "Wahrheit" zu folgen")

Welcher Wahrheit willst du da kontinuierlich näher kommen, wenn die sich beliebig oft ändern kann?

aber selbst nicht mit vollster Gewissheit bejahen eigentlich nicht existent zu sein.

Du meinst "eigentlich nicht nicht existent zu sein"?

Gott muss per Definition für sich selbst durch sich selbst zeugen, gerade weil es keine höhere Referenz für Realität gibt. Du versuchst mit Logik gegen-zu-argumentieren, aber die gibt es doch erst durch Gott. Du müsstest Logik, Wissen und Wahrheit erstmal aus deiner Weltanschauung ableiten können, bevor du damit gegen Gott argumentieren kannst.

Unabhängig davon hättest du damit immer noch keine Grundlage für objektive Wahrheit geschaffen, die aber notwendig für sinnvolle Wissenschaft ist.

Demnach, ja, läugne ich definitiv nicht, dass es vielleicht auch gewisse Ansätze und Sichtweisen gab/gibt, die der Wissenschaft vorraus waren... dennoch halten sich diese in Grenzen bedenkt man die gesamte gesamte Bandbreite der neuen Wissenschaft, abseits der Religion.

Da stehen aber auch Sachen, die man m.W. damals ohne die heutigen wissenschaftlichen Möglichkeiten nicht hätte wissen können. Ein Bsp.:

Die Sterne sind nicht zählbar:

Jer 33,22 Wie man das Heer des Himmels nicht zählen und den Sand am Meer nicht messen kann, so will ich den Samen meines Knechtes David mehren und die Leviten, meine Diener.

Das Besondere dabei ist: Damals konnte man die Sterne zählen. Da es keine Teleskope gab, konnte man die von hier sichtbaren Sterne zählen und kam auf ca. 3000 Sterne pro Halbkugel - insgesamt etwa 6000 Sterne.

Trotzdem steht in dem Vers, dass man die Sterne nicht zählen kann. Ein Mensch kann das damals nicht gewusst haben - Das Wissen kann nur übernatürlicher Herkunft gewesen sein.

Denn, genforschung, coding, Maschinenbau, theoretische Physik oder allgemeine Mathematik, gesundheitsforschung, waffenforschung, meeresforschung, etc. eigentlich das meiste was wir in den letzten Jahren so erarbeitet haben... darauf hat die Bibel mitunter kaum bis garkeinen Einfluss genommen.

Klar, die Bibel beansprucht ja auch nicht ein durch und durch wissenschaftliches Fachbuch zu sein. Umso bemerkenswerter sind die Stellen, wo sie eben doch wissenschaftlich korrekte Aussagen tätigt, die ihrer Zeit voraus waren.

Aber es liegt doch als Vertreter dieses Gottes nahe eben auch die "Wahrheit" und dementsprechend den richtigen Weg zu kennen

Die gibt es ja auch. Trotzdem liegt der Fehler dann bei dem einzelnen Gläubigen, der nicht (in allen Punkten) nach Gottes Willen lebt, nicht bei Gott selber.

Aber damit würde ich mich auch verabschieden. Ich habe mir lange Diskussionen abgewöhnt, da sie meistens zu nichts führen. Danke für deinen sachlichen und respektvollen Umgangston!

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Mayahuel  12.02.2024, 17:06
Selbst wenn alle Daten auf einen Intilligenten Schöpfer weisen,

Tun sie aber nicht.

Es wird nachweislich zufällig mutiert.

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ich würde als wiedergeborener Christ sagen, dass GOTT gerade so aktuell ist wie nochnie. Die Worte von Jesus in Matthäus 24 über das Ende der Welt erfüllt sich haargenau vor unser aller Augen, was bedeutet, dass Jesus Christus bald zum zweiten mal wiederkommt um die Menschheit zu richten. Jetzt wird es auf der Erde an Kriegen und Verwirrungen zunehmen, auch ein Abfall vom Glauben. Alles in der Bibel erfüllt sich. Es wäre das beste Gott selbst zu fragen ob es IHN gibt und ob es einen Weg gibt mit ihm in einer Gemeinschaft zu sein, diesen Weg hat Er in Jesus Christus für alle Menschen geschaffen.

Du wirst auch auf Google keine solchen beweise finden, denn a) ist google ganz sicher nicht allwissend und b) ist, wenn etwas in Google zu finden ist, dies noch lange kein Grund für die Richtigkeit des Inhaltes.

Die Menschen also auf einer Internet-Suchmaschine zu verweisen, wenn sie Rückfragen haben ist schlicht und ergreifend unverschämt.

Du hast eine Behauptung in den Raum gestellt, und weigerst Dich, den Beweis dafür anzutreten.

Aber lassen wir das, denn:

Ganz konkret gibt es weder Beweise FÜR noch GEGEN die Existenz eines oder mehrere Götter! Denn Götter wurden immer von den Menschen in diesen Stand erhoben. Und folglich könnte ein Beweis dafür oder dagegen auch immer nur von Menschen kommen. Da sie selbst aber irgendwen und irgendjemand in den Stand eines oder mehrere Götter (z.B. Hinduismus, die Nordische Mythologie etc) geschaffen haben, sind die "Beweise" nicht die Bytes wert, in welchen sie gespeichert sind.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Menschlichkeit ist mein persönlicher Grundsatz!

Ich fasse hier Mal ein wenig die Beweise für die Existenz Allahs zusammen. Doch Zusammenfassungen sind nunmal nicht so detailliert. Detaillierte Aussagen sind sehr gut nachzuvollziehen. Daher empfehle ich die Bücher Said Nursis. Die sind wissenschaftlich und gehen auf die Fragen von heute ein. Es gibt sehr viele Philosophen die seine Werke gelesen haben und die Existenz Allahs angenommen haben. Du hast auf jeden Fall nichts zu verlieren. Falls du wissen willst welche Kapitel bzw Bücher es von ihm gibt kann ich dir gerne helfen 😁. Hier erstmal die Zusammenfassung:

Wenn sogar ein Buchstabe nicht ohne einen Schreiber sein kann, wie können wir dann denken, dass der perfekte Mensch und das Universum keinen Besitzer haben? Außerdem ist das, was erschaffen wird, nicht von derselben Art wie sein Schöpfer. Zum Beispiel ist der Uhrmacher nicht von der Art einer Uhr, der Schreiber eines Buchstabens nicht von der Art eines Buchstabens. Also muss derjenige, der uns und das Universum erschaffen hat, nicht von unserer oder der Art des Universums sein...

Der Nachweis von Existenz ist immer leichter als der Nachweis von Nichtexistenz. Die Existenz einer Apfelsorte auf der Erde kann durch das Zeigen eines einzigen Apfels bewiesen werden. Jemand, der ihre Nichtexistenz behauptet, müsste jedoch die ganze Erde, sogar das Universum durchsuchen, bevor er ihre Nichtexistenz beweisen könnte. Dies entspricht einer unmöglichen Schwierigkeit. Daher kann gesagt werden, dass Nichtexistenz niemals bewiesen werden kann...

Zwei Beweise werden Tausenden von Negationen und Leugnungen vorgezogen. Wenn zwei Personen in derselben Wahrheit übereinstimmen, hat die Leugnung von Tausenden von Menschen, die sie aus ihrer engen Perspektive und mit ihrer persönlichen Sichtweise ablehnen, keinen Wert. Wenn von tausend Türen eines Palastes neunhundertneunundneunzig offen und eine geschlossen ist, kann niemand behaupten, dass man den Palast nicht betreten kann.

Der Leugner möchte ständig auf diese eine geschlossene Tür hinweisen und sie zeigen. In Wirklichkeit ist diese Tür aufgrund eines Vorhangs, der vor den Augen solcher Menschen gezogen wurde, nur in ihrer geistigen Welt verschlossen. Für den Gläubigen gibt es keine verschlossene Tür. Solange sie ihre Augen nicht schließen!... Tatsächlich sind neunhundertneunundneunzig für alle weit offen. Hier sind einige dieser Türen und Beweise:

1. Das Möglichkeit-Beweis

Das Universum gehört zur Kategorie des Möglichen. Das heißt, seine Existenz und Nichtexistenz sind gleichwertig. Es könnte existieren oder auch nicht. Während seiner Existenz könnten aus unzähligen Möglichkeiten der Entstehung jede Realität innerhalb der Möglichkeit liegen. Das heißt, so viele Realitäten existieren, so viele Nichtexistenzen könnten ebenfalls existieren. Jedes Mögliche hängt jedoch von einer Ursache außerhalb seiner selbst ab. Also muss es jemanden geben, der zuerst die Existenz und dann die Art und Weise der Existenz wählt, die Nichtexistenz und andere mögliche Realitäten bevorzugt. Das ist Allah (cc).

2. Der Entstehungs-Beweis

Das Universum verändert sich ständig, es verändert sich kontinuierlich. Alles, was sich verändert, ist später entstanden. Daher kann die Materie nicht ewig sein. Ja, gemäß dem Gesetz der Thermodynamik, der kontinuierlichen Expansion des Universums, der schnellen Erschöpfung der Sonne und ähnlichen Phänomenen zeigt sich, dass die Existenz einen Anfang hatte. Alles, was später entsteht, hat einen Schöpfer; eine Wirkung ohne Ursache, ein Ergebnis ohne Grund und Kunst ohne Künstler ist unmöglich. Ursachen können jedoch nicht in einer endlosen Kette fortgesetzt werden. Daher muss dieses materielle Universum, das sich ständig verändert, nicht ewig ist und einen ersten Grund benötigt, einen Schöpfer haben. Das ist Allah (c.c.).

3. Der Leben-Beweis

Das Leben ist ein durchsichtiges Rätsel! Ja, es ist so faszinierend und in seiner Fähigkeit, auf die Schöpferkraft hinzuweisen, so durchsichtig, dass es direkt auf seinen Schöpfer hinweist und verkündet. Es ist ein magisches Phänomen, das Wissenschaftler mit seiner Rätselhaftigkeit und die Allgemeinheit mit seiner Transparenz fasziniert. Und das Leben verkündet quasi in seiner eigenen Sprache: "Nur Allah (c.c.) könnte mich erschaffen haben"...

4. Das Ordnungs-Beweis

Jedes Wesen ist in Harmonie und Ganzheit mit seinen Teilen, so wie das gesamte Universum in Harmonie und Ganzheit mit den Wesen, die es bilden, ist. Dies ist ein untrügliches Zeichen für das Vorhandensein von Ordnung und Organisation und weist auf einen Ordner hin, der nur Allah (c.c.) sein kann.

5. Der Kunst-Beweis

Vom Atom bis zum Menschen, von der Zelle bis zu den Galaxien ist überall im Universum eine feine und atemberaubende Kunst sichtbar. Jedes Werk im Universum besitzt einen großen künstlerischen Wert; ist sehr wertvoll; wird sehr schnell und leicht hergestellt; existiert in großer Zahl; ist komplex und vielfältig; ist kontinuierlich. Normalerweise sollte in Arbeiten, die schnell, in großer Zahl, leicht und komplex hergestellt werden, weder Kunst noch Wert sein. Aber wenn der Schöpfer Allah (c.c.) ist, ändert sich alles, und Gegensätze kommen zusammen.

6. Der Weisheit- und Zweck-Beweis

In jedem Wesen ist ein spezifischer Zweck, ein Ziel, ein Nutzen und ein Ergebnis zu erkennen, und nicht einmal in einem Atom wird irgendeine Sinnlosigkeit, Zwecklosigkeit oder Verschwendung beobachtet. Allerdings gibt es weder in der materiellen Welt noch in der Welt der Pflanzen und Tiere oder in Dingen und Ereignissen Bewusstsein oder Wahrnehmung, um diese Kette von Zwecken zu verfolgen. Daher ist die einzig vernünftige Erklärung, diese bewusste Ordnung und diese Weisheiten und Zwecke Allah (c.c.) zuzuschreiben.

7. Die Barmherzigkeit- und Versorgung-Beweis

Die Bedürfnisse aller Geschöpfe, besonders des Menschen, sind endlos, während ihre Fähigkeit zu handeln fast nicht existent ist. Dennoch werden die Bedürfnisse aller Bedürftigen auf unerwartete Weise und in unerwarteter Art und Weise, genau in der Art und Menge, wie sie benötigt werden, erfüllt. Die Bereitstellung dieser Hilfe, die genaue Übereinstimmung der Hilfe mit dem Bedarf, beweist deutlich, dass all diese Bedürfnisse von einer barmherzigen Hand beantwortet werden, die allen Dingen näher ist als sie selbst. Diese systematische Barmherzigkeit, Mitgefühl und Versorgung, die im gesamten Universum funktioniert und ewig funktionieren wird, erzählt und beweist einen heiligen Wesen, der mit diesen Attributen ausgestattet und von allen Unzulänglichkeiten frei ist.

8. Das Kooperation-Beweis

Vom nächsten zum entferntesten unterstützen sich alle Geschöpfe gegenseitig. Zwei völlig unabhängige Arten von Wesen werden in solch einer Kooperation fast zu Teilen desselben Ganzen und ergänzen sich gegenseitig. Bedenken Sie, dass Bakterien, Würmer und Erde gemeinsam arbeiten und sich um die Pflanzen kümmern, und diese Rettungsaktion wiederholt sich. Diese Aktivitäten, die den Verstand und das Bewusstsein in Erstaunen versetzen und von Wesen ohne Verstand und Bewusstsein durchgeführt werden, zeigen die weisen Handlungen eines Wesens hinter dem Vorhang. Mit anderen Worten, das gesamte Universum sagt mit dieser Kooperationssprache "Allah".

9. Die Reinheit-Beweis

Von Menschen bis zur Erde, von der Erde bis zu den Tiefen des Himmels, die Reinheit und Sauberkeit im gesamten Universum erzählen uns von einem Wesen, das durch den Namen Al-Quddus bekannt ist. Ja, Bakterien, Insekten, Ameisen und viele Raubvögel, Wind, Regen und Schnee, Eisberge und Fische in den Meeren; unsere Atmosphäre im Weltraum, schwarze Löcher im Himmel; Sauerstoff in unserem Körper, der unser Blut reinigt, und spirituelle Brisen, die unsere Seele von Sorgen befreien, erzählen alle vom Namen Al-Quddus und zeigen das heilige Wesen hinter diesem Namen.

10. Das Merkmal-Beweis

Obwohl es möglich ist, dies auf alle Geschöpfe auszudehnen, nähern wir uns der Angelegenheit konkret, indem wir uns auf den Menschen konzentrieren und insbesondere das Gesicht betrachten, das jeden Menschen von anderen unterscheidet und seine auffälligste Unterscheidungseigenschaft ist: Das Gesicht eines Menschen ähnelt in seinen feinsten Details nicht dem eines der Milliarden von Menschen, die vor ihm gelebt haben. Diese Regel gilt auch für diejenigen, die nach ihm kommen werden. In gewisser Weise ähnlich, in anderer Hinsicht jedoch völlig unterschiedlich, bilden Milliarden von Bildern in einem winzigen Bereich, und dann aus denen, die potenziell ähnlich sein könnten, das Einzigartige auszuwählen und alles in unendliche Möglichkeiten von Wegen und Formen zu lenken, kann nur durch einen Gott geschehen, der jedes Geschöpf kennt, sogar in einer Weise, dass nichts verborgen bleibt, und der jedem Geschöpf die gewünschte Form geben kann. Dies ist eine Ankündigung von solch starker Kraft, dass sie selbst die taubsten Ohren erreichen kann. Ja, die Tatsache, dass die Merkmale im Gesicht von anderen Gesichtern unterschieden und jedes Auge absolut von anderen Augen unterschieden wird, zeigt jedem, der ein Herz hat, auch wenn er blind sein mag, dass Gott, der all dies erschaffen und mit unendlicher Weisheit ausgestattet hat.

11. Die göttliche Lenkung-Beweis

Die Entenküken können sofort nach dem Schlüpfen schwimmen. Ameisen beginnen sofort nach dem Verlassen der Kokons, Tunnel zu graben. Bienen können in kürzester Zeit das Wunderwerk des Bienenstocks und Spinnen das Netz von Webstuhlfeinheit weben. All dies zeigt uns, dass diese und ähnliche Wesen mit dem Wissen und den Fähigkeiten, die sie in einer anderen Welt erhalten haben, arbeiten. Während der Mensch, obwohl er das talentierteste Wesen ist, alles in dieser Welt lernen muss. Dies bedeutet, dass diejenigen, die diesen Kreaturen diese Eigenschaften gegeben haben, nicht sie selbst sind, sondern ein Wesen, das alles weise tut, hat ihnen solche Gaben gegeben...

12. Das Geist- und Gewissen-Beweis

Obwohl wir seine Essenz nicht kennen, zweifelt niemand an der Existenz unserer Seele und die Tatsache, dass sie unseren Körper beherrscht, ist auch ein Beweis, der Gott zeigt. Die Seele repräsentiert das Reich des Befehls in dieser Welt und kommt nur für Fortschritt und Entwicklung in diese Welt. Da die Auswirkung der Weisheit auf das Ergebnis nicht unser Thema ist, beschränken wir uns hier nur darauf, den Punkt zu berühren, den sie zeigt. Ja, die Tatsache, dass die Seele, die in ihrer Essenz keine Verbindung zur materiellen Welt hat, aus einer ihr eigenen Welt hierher gesendet wird, gereift und nach einem bestimmten Programm geführt wird, ist zweifellos einer der wichtigsten Beweise, die Gott verkünden. Andererseits sind die inneren Empfindungen im Menschen, die Hinwendung zu Gott ohne jeglichen äußeren Grund und diese Ereignisse, die millionenfach wiederholt werden, ein klarer Beweis dafür, dass das Gewissen, das in jedem Menschen von Natur aus existiert und eines der wichtigsten Mittel zur Erkenntnis der Wahrheit ist, leidenschaftlich seinem Schöpfer hingezogen ist und in seiner gesamten Existenz mit ihm in Verbindung steht. Ist das Gewissen nicht einer der unfehlbaren Zeugen des "Alast-Vertrags"? Das Gewissen spricht aus der Notwendigkeit, die Rechte dieses Zeugnisses zu respektieren, "Gott".

13. Die Natur- und Geschichte-Beweis

Die Existenz eines Gefühls der Liebe zum Guten und Schönen in jedem Menschen und umgekehrt ein Gefühl des Hasses gegen das Schlechte und Hässliche ist eine offensichtliche und unbestreitbare Realität. Dies bedeutet, dass diese Gefühle, die Tendenzen zu moralischem Verhalten und guten Taten sowie Abneigungen gegen Unmoral und hässliches Verhalten fördern, darauf hinweisen, dass derjenige, der uns diese Gefühle gibt und uns dazu auffordert, das Gute zu tun und uns vom Schlechten abzuhalten, derselbe ist, der auch Gott ist. Dieser ist ohne Zweifel Allah (c.c.).

Die Geschichte der Religionen ist ein Zeuge dafür, dass die Menschheit keine Epoche ohne Religion erlebt hat. Auch wenn sie noch so falsch oder sogar lächerlich sein mag, hat jede Epoche an eine Religion geglaubt und ein spirituelles System befolgt. Zudem ist der Glaube eine Notwendigkeit, denn er ist in der menschlichen Natur verankert. Derjenige, der dieses Bedürfnis in die menschliche Natur eingepflanzt hat, und derjenige, der uns befiehlt zu glauben, ist derselbe, und das ist Allah (c.c.).

14. Das Gefühls-Beweis

Der Mensch ist mit Tausenden von Gefühlen ausgestattet. Jedes Gefühl trägt eine Botschaft aus einer immateriellen Welt. Doch im Menschen existiert ein weiteres Gefühl, das direkt Gott offenbart. Dieses Gefühl ist das Verlangen nach Ewigkeit und Unendlichkeit im Menschen. Aufgrund dieses Gefühls ringt der Mensch ständig um die Ewigkeit und strebt danach. Keine endliche Sache kann ihn wirklich zufriedenstellen. Und dieses Gefühl kann ihm nicht durch die Wirkung eines endlichen Wesens verliehen worden sein. Keine endlichen Ursachen können dieses Elixier der Unendlichkeit bieten. Doch dessen Existenz ist eine Tatsache, die nicht geleugnet werden kann. Daher wurde uns dieses Gefühl von dem Gott gegeben, der uns erschaffen hat, und das ewige Leben wird uns ebenfalls von ihm gegeben. Also du hast das Gefühl von Hunger und es gibt essen. Du hast das Gefühl von Durst und es gibt etwas zu trinken. Du hast das Bedürfnis ewig zu leben und es gibt deswegen auch ein ewiges Leben. Sonst ergibt das kein Sinn. Alles was wir von Natur aus wollen gibt es aber das ewige Leben nicht? Das geht nicht.

15. Der Konsens-Beweis

Wenn zehn Lügner nacheinander kommen und uns sagen, dass unser Haus brennt, würden wir trotz der Tatsache, dass wir sie noch nie die Wahrheit sagen gehört haben, "vielleicht" sagen und ihnen glauben, weil es eine Übereinstimmung gibt. Doch der Konsens, von dem wir sprechen, ist zwischen Tausenden von Propheten, Hunderttausenden von Heiligen und Millionen von Gläubigen zustande gekommen. Die wichtigste Übereinstimmung zwischen diesen Menschen, die zu verschiedenen Zeiten und an verschiedenen Orten lebten, ist die Wahrheit, dass "Gott existiert". Wenn der Konsens von zehn Lügnern über eine Lüge wichtig genommen wird, wie kann ein Mensch, der dem Konsens von Millionen von Propheten und Heiligen, die nie in ihrem Leben gelogen haben, nicht glaubt, als Mensch betrachtet werden? Und wie kann er als vernünftig angesehen werden?

16. Der Koran-Beweis

Alle Beweise, die den Koran als das Wort Allahs beweisen, sind gleichzeitig auch Beweise für die Existenz Allahs. Es gibt Hunderte von Beweisen dafür, dass der Koran das Wort Allahs ist, und diese werden in islamischen Quellen bis ins kleinste Detail erläutert. Wir beschränken uns hier darauf, auf diese Werke zu verweisen. Ja, all diese Beweise sagen in ihrer eigenen Sprache "Allah existiert".

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

meerdem  08.02.2024, 18:39

Hat nicht mehr gepasst: 17. Der Propheten-Beweis

Alle Beweise, die die Prophetenschaft der Propheten und insbesondere des Propheten der beiden Welten, Muhammad (s.a.w.), beweisen, sollten auch als Beweise für Allah betrachtet werden. Denn der Zweck der Existenz der Propheten ist es, den Monotheismus, d.h. die Existenz und Einheit Allahs, zu verkünden. Daher sind alle Beweise, die die Prophetenschaft jedes Propheten beweisen, auch Beweise für die Existenz Allahs insgesamt. Da die Beweise, die ihre Prophetenschaft beweisen, jedoch nicht unser aktuelles Thema sind, werden wir sie hier nicht einzeln durchgehen. Lassen Sie uns nur sagen, dass alle Beweise, die die Authentizität eines Propheten beweisen, mit derselben oder sogar größerer Kraft sagen: "Allah existiert und ist einer".

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user090588 
Beitragsersteller
 08.02.2024, 18:48

Hab mir jetzt alles durchgelesen und warte immer noch auf die angeblichen Beweise.

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meerdem  08.02.2024, 18:55
@user090588

Wie gesagt das war nur eine Zusammenfassung. Falls du mehr Interesse hast kannst du gerne die Bücher von Said Nursi durchlesen. Das ist ein Gesamtwerk von 14 Büchern und über 6000 Seiten. İch habe alle 8 mal durchgelesen. İch würde das Buch "Die Worte" empfehlen. Die Kapitel: 1. Wort, 10. Wort, 22. Wort wären gut für den Anfang. Daraufhin "Die Lichtblitze" mit dem 23. Lichtblitz und 30. Lichtblitz. Das könnte man auch gut für den Anfang lesen. Gibt's auch im App Store kostenlos. Falls du mehr Fragen hast kannst du mir gerne schreiben oder wir tauschen uns über die einzelnen Stellen privat über Nachrichten aus. Wie du willst 😊 Du hast nichts zu verlieren.

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user090588 
Beitragsersteller
 08.02.2024, 19:21
@meerdem

Du brauchst dich hier gar nicht rauszureden. Du hast doch gesagt, dass du mir Beweise liefern willst hast ein langen Text geschrieben, indem aber kein einziger Beweis zu lesen war. – Und jetzt kommst du mir mit „das war nur eine Zusammenfassung“

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Wissenschaftliche Beweise?

Welche wären das denn? Haste da ein paar Links? Kannst aber auch gerne erklären.

Götter sind oft per Definition schon nicht falsifizierbar. Was bedeutet. Das man eben nicht beweisen kann das sie nicht existieren.

Entsprechend glauben Menschen auch dranne.

Und den gibt es noch. Weil Menschen diesen von Eltern an ihre Kinder weiterreichen.