Wie kann man Drahtlängen per Widerstandsverhältnis messen?

2 Antworten

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eine Trennung des Drahtes über den Widerstand kann man nicht örtlich erfassen. auch bei einer bloßen Berührung wird es schwierig bis unmöglich, da man gleichzeitig sehr große und sehr kleine Widerstände messen muss.

einen satten Kurz oder Edschluss kann man über Dreisatz ungefähr veorten, wenn die Gesamtwiderstände bekannt sind.

In der Praxis wird so was über Islalations und Durchgangsmessungen abschnittweise erledigt. Die Sensordrähte werden dafür über einzelne Abschnitte von 20 bis 50 Metern gespannt.


papi3 
Beitragsersteller
 01.06.2024, 16:52

Deinen 1. und 2. Absatz habe ich bei Aurel gleich mitbeantwortet. Im dritten hast du die Lösung, die es schon gibt, aber sauteuer ist.

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Peppie85  01.06.2024, 18:43
@papi3

glaube mir eines, wenn es ginge, wäre am stück mindestens genauso sau teuer. oder man hat halt eben nur einen vielleicht zwei abschnitte

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Zerschneiden des Drahtes ist schlecht aber durch Berühren des Drahtes fließt ein gewisser Strom ab und somit kommt weniger Strom am anderen Endpunkt an. Du hast also zwei Unbekannte: erstens den Abstand vom Anfang oder Endpunkt des Drahtes zum Berührungspunkt. Zweitens die Stromstärke des abfließenden Stromes. Vielleicht funktioniert es daher mit zwei sich nicht berührenden Drähten, die sich auf einem Träger z.B auf einem isolierten Kabel befinden und gleichzeitig vom Überkletterer berührt werden.

Eine alternative Möglichkeit wäre, zu untersuchen, ob sich ein ein mehr oder weniger hochfrequenter durch den Draht fließender Wechselstrom charakteristischerweise ändert je nachdem an welcher Stelle der Draht berührt wird und somit aus der charakteristischen Änderung die Stelle lokalisiert werden kann.


papi3 
Beitragsersteller
 01.06.2024, 16:49

Ich hätte vielleicht nicht vom "Draht" schreiben sollen, denn da soll kein Extradraht dran. Vielmehr sollte der Zaun (deshalb Metall-) selbst der Leiter sein. Dort nämlich erfüllen sowohl Messen bei Zerschneiden als auch Berühren ihren Zweck. Es ist mir auch klar, daß die Meßgeräte "tierisch" empfindlich sein müssen, aber heutzutage gibt es ja noch ganz andere Sachen. Nur eben die richtige Technologie finde ich nicht heraus. Das wäre doch mal eigentlich was für die Forschung an einer Uni.

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