Wie kann man die Viskosität von Glycerin und Propan-1-ol beschreiben?
Bei Glykol ist es ja eine sehr hohe Viskosität (ölige Konsistenz)
1 Antwort
Aus leidlicher Erfahrung kann ich dir sagen, das Glycerin sehr anstrengend zu pipettieren ist, da es recht zähflüssig ist. Propanol hingegen ist fast so flüssig wie Wasser, den Unterschied bemerkt man eigentlich nicht. Aber guck dir die Werte für die dynamische Viskosität doch einfach direkt an:
- Glycerin: 1480 mPa·s (20 °C)
- Propan-1-ol: 2,3 mPa s (20 °C)
Zum Vergleich:
- Glykol: 20,81 mPa·s (20 °C)
- Wasser: 1,00 mPa s (20 °C)
Eine kleine Runde googeln hätte dir verraten, dass "Viskosität" quasi soviel wie "Zähigkeit" bedeutet. Die konkreten Zahlen und damit auch die Einheit sind eigentlich völlig egal. Es geht um's Verhältnis - den Vergleich: je höher die Viskosität ist, desto zähflüssiger ist die Flüssigkeit.
Hab ich in meiner ursprünglichen Antwort doch schon geschrieben:
Propanol ist so flüssig wie Wasser, du wirst da keinen Unterschied bemerken. Glycerin kannst du dir hingegen wie sehr flüssigen Honig vorstellen.
Es liegt im Übrigen an der Anzahl der Hydroxylgruppen. Je mehr Hydroxylgruppen, umso stärker ist die gesamte Bindung. Bei Glycerin (Propan,1,2,3 -triol) hast du drei, beim Propanol hingegen nur eine OH - Gruppe.
Erstmal vielen dank, aber diese Einheit kenne ich nicht in dem Zusammenhang, eher beschreibend die Viskosität, also eher hoch oder niedrig, dick- oder dünnflüssig.