Rosen mit Decken abdecken bei Frost?

11 Antworten

Ein Winterschutz ist bei allen Rosen ratsam. Man sollte jedoch mit Schutzmaßnahmen nicht zu früh beginnen, denn leichte Nachtfröste schaden den Rosenpflanzen nicht: Der Zeitpunkt der Einwinterung sollte sich nach der Wetterlage richten und wird je nach Gegend zwischen Anfang November und Anfang Dezember schwanken.

Buschrosen

Alle vom Boden her sich verzweigenden Rosen werden zunächst circa 15 bis 2o cm hoch mit Gartenerde angehäufelt: Der Erdhügel schützt die Veredlungsstelle und die unteren Triebe, aus denen sich die Rose notfalls wieder regeneriert. Es bereitet keine Schwierigkeiten einzeln stehende Rosen anzuhäufeln, auch in Einerreihen stehende Rosen lassen sich leicht anhäufeln. Die Anhäufelung von Pflanzen, die in mehrreihigen Beeten stehen, ist jedoch nicht so leicht zu bewerkstelligen.

Wird die Erde in den Beeten zusammengekratzt, erhält man zwar für die Veredlungsstelle einen Schutz, gefährdet aber mehr oder weniger die Wurzeln: Sofern die Pflanzen nicht zu dicht stehen, wird es vielleicht möglich sein, zwischen die Reihen strohigen Dung zu streuen, wodurch den Pflanzen gleichzeitig Humus und Nährstoffe zugeführt werden.

Torf ist zur Anhäufelung weniger geeignet: Ganz besonders in nassen Wintern hält sich in ihm viel mehr Flüssigkeit als in einem Hügel aus normaler Gartenerde. Gefriert der Torf in diesem Zustand, dann kann von einer schützenden Wirkung nicht mehr gesprochen werden.

Wenig geeignet für diese Zwecke sind auch dicke Stroh- oder Laubpackungen: Bei viel Nässe entwickelt sich in ihnen Rotterwärme und es tritt Fäulnis ein. Dadurch kommt es auch in milden Wintern zu Ausfällen. Die Rosen erfrieren dann nicht, sondern faulen und ersticken.

Einen zusätzlichen Schutz bietet Tannen-, Fichten- oder Kiefernreisig: Während die Anhäufelung die Veredlungsstelle schützt, verhindern Nadelholzzweige zu starke Verdunstung [Trocknungsschäden] durch Ostwind und Sonneneinstrahlung. Die Abdeckung mit Fichtenzweigen sollte erst dann erfolgen, wenn sich der Winter wirklich bemerkbar macht.

http://www.gartentechnik.de/News/2005/09/23/rosen_pflanzzeit_und_winterschutz/

Wir decken die immer Tannenzweigen ab, das isoliert gut und man kann es problemlos wieder entsorgen.

Ich decke meine Pflanzen mit Noppenfolie, einem Sackgewebe oder auch mit einem Vliesbeutel zu.

Hätteste anhäufeln müssen mit Erde!

Rosen halten Frost sehr gut aus. Auch minus 20 macht nichts. ABER sie vertragen keinen schnellen Wechsel der Temperatur. und darum im Herbst anhäufen. Die Okkulationsstelle sollte desshalb mindestens 5 cm unter der Erde sein. Bei Stammrosen musst du sie mit einem Pflanzenschutzflies einwickeln. Ein Herbstschnitt macht man nur, damit nichts unter einer Schneelast abbricht. Im Frühling schneidest du Edel und Beetrosen auf 3 bis 5 Triebe mit maximal 3 bis 5 Augen zurück.