Wie kann ich meine Verbindung zu Gott stärken?

7 Antworten

Der christliche Glaube ist eine persönliche Entscheidung. Christ wird man, wenn man an den Gott glaubt, der sich uns in der Bibel offenbart und das stellvertretende Opfer vom Kreuz von Jesus Christus zur Vergebung unserer Sünden für sich in Anspruch nimmt.

Das bedeutet, dass wir alle in Worten, Taten und Gedanken sündigen und deshalb Gottes heiligen, reinen und gerechten Maßstab verfehlen und eigentlich nicht zu ihm kommen können. Deshalb ist Gott in Jesus Christus selbst Mensch geworden, um stellvertretend für unsere Sünden zu sterben. Wenn wir darauf vertrauen, sieht uns Gott als reingewaschen von aller Schuld an und wir dürfen uns seine Kinder und Freunde nennen. Das ist wirklich wunderbar!

Ein paar Tipps, wie du deinen Glauben an Gott finden bzw. stärken kannst:

  • In der Bibel lesen. Am Anfang vielleicht das Johannes-Evangelium und danach die Briefe an die Römer und Epheser.
  • Bibelstellen aufschreiben, die dich besonders ansprechen.
  • Christliche Literatur zur Bibel lesen oder Predigten hören. Im Internet gibt es eine große Auswahl, z. B. bei http://www.sermon-online.de
  • Empfehlenswert sind z. B. auch die folgenden Seiten: https://www.wo-ist-gott.info/ und https://gottkennen.de/
  • Mit anderen Christen über den Glauben sprechen.
  • Eine christliche Kirche oder Gemeinde besuchen, in der eine auf die Bibel ausgerichtete Verkündigung stattfindet und in der du dich wohlfühlst.
  • Gott im Gebet deine Gedanken mitteilen, ihm alles anvertrauen und mit ihm wie mit einem Freund und Vater sprechen. Du kannst ihn fragen, dass er dir helfen soll, sein Wort (die Bibel) zu verstehen und deinen Glauben zu stärken.

Ich wünsche dir alles Gute und Gottes Segen auf deinem Weg!


chrisbyrd  29.10.2023, 10:55

Ein paar Gedanken zum Thema Sünde:

Das Wichtigste: Gott vergibt uns alle unsere Sünden gern, wenn wir Ihn im Gebet darum bitten...

  • "Wenn wir aber unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit" (1. Johannes 1,9).

Das Ziel ist, nicht zu sündigen. Wenn wir aber in Sünde fallen, gibt es Vergebung in Jesus Christus...

  • "Meine Kinder, dies schreibe ich euch, damit ihr nicht sündigt! Und wenn jemand sündigt, so haben wir einen Fürsprecher bei dem Vater, Jesus Christus, den Gerechten; und er ist das Sühnopfer für unsere Sünden, aber nicht nur für die unseren, sondern auch für die der ganzen Welt" (1. Johannes 2,1-2).

Weil Gott uns liebt...

  • "Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat" (Johannes 3,16).

Jesus hat natürlich zur Buße aufgerufen. Buße hat nichts mit Bußwerken zu tun, sondern bedeutet "Änderung der Gesinnung". Wir sollen also versuchen, begangene Sünden zukünftig zu unterlassen bzw. dies zu versuchen. Das ist nicht immer einfach, aber wir dürfen Gott im Gebet darum bitten, dass Er uns dabei hilft.

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Ja, der Wechsel ist eine sehr gute Idee! Am besten bei einer orthodoxen Gemeinde anrufen, dann kann alles geklärt werden.

Der katholische und der orhodoxe Glaube ist der wahre, das echte Original. Der Protestantismus ist falsch.

Weniger zu Sündigen ist ein lebenslanger Kampf. Mit der Zeit und Übung gelingt es besser. Wichtig ist, auch die Tugenden zu üben. Eine sehr große Hilfe kommt auch aus der Beichte.

Wichtig ist, den Glauben auch zu leben. Also täglich beten, am Sonntag zur Kirche, zur Kommunion gehen und beichten.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Praktizierender Katholik. Lese viel zu Glaubensfragen.

Keiner kann dir helfen Gott zu lieben, aber wenn du seine Liebe durch den Glauben an Jesus Christus erfahren hast, dann kannst du ihm diese Liebe zurück geben, indem du ihm nachfolgst und danach lebst was er uns geboten hat.

Galater 5.14 Denn das ganze Gesetz ist in dem einen Wort erfüllt: »Liebe deinen Nächsten wie dich selbst

Jesus ist weder Orthodox, noch evangelisch, noch katholisch oder sonst einer Konfession anhängend, und du hast selbst erkannt, das diese Institutionen mit dem Glauben nicht viel zu tun haben. Daher überlege dir deine Schritte genau, bevor du dich festlegst, irgendwo Mitglied zu werden !

Jesus ist nicht nur am Kreuz für dich gestorben, er ist auch auferstanden und lebt, in jedem der das glaubt. Er ist der Auferstandene Sohn Gottes !

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

berloff  30.10.2023, 00:18

Jesus ist weder Orthodox, noch evangelisch, noch katholisch oder sonst einer Konfession anhängend, und du hast selbst erkannt, das diese Institutionen mit dem Glauben nicht viel zu tun haben. Daher überlege dir deine Schritte genau, bevor du dich festlegst, irgendwo Mitglied zu werden !

Jesus ist nicht nur am Kreuz für dich gestorben, er ist auch auferstanden und lebt, in jeden der das glaubt. Er ist der Auferstandene Sohn Gottes !

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Hier hast Du die Unterschiede:

https://www.heiligenlexikon.de/Glossar/Unterschiede_der_Konfessionen.html

Ich bin evangelisch-reformiert, weil für mich alleine die Bibel zählt. Bei den Traditionen, die für Katholiken und Orthodoxe wichtig sind, kann niemand sagen, ob Gott damit einverstanden ist oder nicht.

Ich glaube an Jesus, dass er am Kreuz für uns gestorben ist und mit ihm unsere Sünden. Ich sündige leider viel.

Ja, dann hast Du ein Problem.

Denn so [sehr] hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat. Johannes 3,16

Du glaubst an Gott, aber...

Er (Jesus) sagte: »Es steht doch dort geschrieben: Der von Gott erwählte Retter muss leiden und sterben, und er wird am dritten Tag von den Toten auferstehen. Allen Völkern wird in seinem Auftrag verkündet: Gott vergibt jedem die Schuld, der zu ihm umkehrt. Lukas 24,46-47

Allein der Glaube gilt nicht, wenn Du nicht auch Jesus folgst und umkehrst. In ständiger Sünde leben bringt Dich nicht ins Paradies. Es braucht, siehe Lukas, die Umkehr.

1.. Erkennen, dass man in Gottes Augen nicht so gelebt hat, wie Gott es möchte. Reue über die Sünden haben.

2. Bereit sein, sein Leben Jesus Christus zu übergeben.

3. Anerkennen, dass Jesus für alle unsere Sünden am Kreuz gestorben ist.

4. Den Willen sein Leben zu ändern und so zu leben, wie es uns Jesus vorgelebt hat. Möglichst Sünden zu vermeiden. Für die Not der Mitmenschen da sein.

Die Lebensumkehr wird mit der öffentlichen Taufe bestätigt. 

Da machte sich Johannes auf den Weg und zog durch das ganze Gebiet am Jordan. Überall forderte er die Leute auf: »Kehrt um zu Gott und lasst euch von mir taufen! Dann wird er euch eure Sünden vergeben.« Lukas 3,3

…denn wenn du mit deinem Mund bekennst: Herr ist Jesus - und in deinem Herzen glaubst: Gott hat ihn von den Toten auferweckt, so wirst du gerettet werden. Denn mit dem Herzen glaubt man und das führt zur Gerechtigkeit, mit dem Mund bekennt man und das führt zur Rettung – Römer 10,9 – 10

 Gott hat seinen Knecht Jesus zu euch geschickt und bietet euch damit das Heil an. Er wird euch segnen, wenn ihr umkehrt und euer Leben ändert. Apostel 3,26

 20 Zuerst habe ich in Damaskus und Jerusalem gepredigt, dann in Judäa und bei den übrigen Völkern. Überall aber ich verkündet, die Menschen sollten sich von der Sünde abwenden, zu Gott umkehren und durch ihr Leben zeigen, dass es ihnen damit ernst ist. Apostel 26,20

https://www.youtube.com/watch?v=oo7dnT2iDig

Wie man die geistliche Verbindung mit dem Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus stärkt?

Zuerst muss die Verbindung hergestellt werden, indem man Gott glaubt, was Er in der Bibel hat niederschreiben lassen. Denn allein durch Glauben wird man gerechtfertigt, für gerecht erklärt, und zum unvergänglichen Leben gerettet (Röm 3,28). "In Ihm (Christus) seid auch ihr, die ihr das Wort der Wahrheit, das Evangelium eurer Rettung, hört -- in Ihm seid auch ihr, die ihr glaubt, (unverbrüchlich) versiegelt mit dem Geist, dem heiligen ... zum Lobpreis Seiner Herrlichkeit" (Eph 1,13.14). "Denn in der Gnade seid ihr Gerettete, durch Glauben, und dies ist nicht aus euch, sondern Gottes Gabe, nicht aus Werken, damit sich niemand rühme" (Eph 2,8.9).

Also: Allein durch Glauben und allein in der Gnade ist man in der Verbindung, in der Gemeinschaft mit Jesus Christus (1 Kor 1,9) und ist man ein neuer Mensch, ist man eine neue Schöpfung in Christus (2 Kor 5,17). Und hat die Vergebung aller Sünden: "In Ihm (Christus) h a b e n wir die Erlösung durch Sein Blut, die Vergebung der (Gottes Vaterherz verletzenden) Kränkungen nach dem Reichtum Seiner Gnade, die Er in uns überfließen lässt" (Eph 1,7.8a). "... in welchem wir die Erlösung h a b e n, die Vergebung der Sünden" (Kol 1,14). Schließlich sind wir ja in Christi Blut (Röm 5,9) gerechtfertigt, gerecht vor Gottes Augen; an Schuld ist nicht mehr zu denken. Und getauft wurdest Du beim Glaubensanfang, nicht in Wasser hinein, wie einst in Israel zur Erlassung der Sünden (Lk 3,3), sondern in Christus Jesus hinein, in Seinen Tod (Röm 6,3); das ist geistliche Tatsache. Wir können nur noch danken!

Nun zur Frage, wie man die Verbindung, wie man sein Glaubensleben stärkt. Durch die richtige Ernährung: "... der sich mit den Worten des Glaubens und der köstlichen Lehre (des Apostels Paulus) ernährt, denen du, (Timotheus), vollends gefolgt bist" (1 Tim 4,6). Heute ist Paulus der Lehrer (1 Tim 2,7; 2 Tim 1,11). "Du nun, mein Kind (Timotheus), kräftige dich in der Gnade, die in Christus Jesus ist" (2 Tim 2,1). Ist doch alles Gnade: Deine Auserwählung (Eph1,4), Dein Glaube ist ein Gnadengeschenk (Eph 2,8; Phil 1,29), Deine Rechtfertigung, Deine Versöhnung mit Gott durch den Tod Seines Sohnes (Röm 5,10), Deine Versiegelung mit dem Geist Gottes (2 Kor 1,22; Eph 1,13), sodass Du Deine Rettung nicht verlieren kannst.

Ahme den Paulus nach (1 Kor 11,1; Phil 3,17), sein vorbildliches Verhalten, folge seiner Lehre (2 Tim 3,10). "Was ihr auch von mir gelernt und erhalten, gehört und an mir gewahrt habt, das setzt in die Tat um; dann wird der Gott des Friedens mit euch sein" (Phil 4,9). Dem Paulus wurde ja ein eigenes Evangelium enthüllt (Gal 1,12), das "Evangelium der Unbeschnittenheit" (Gal 2,7), das die anderen Apostel zunächst gar nicht kannten (Gal 2,2), und zwar für die gegenwärtige Gemeinde, die Christi Körper ist (Eph 1,22.23; Leibesgemeinde, nicht Brautgemeinde Israel), und wir leben in der dem Paulus gegebenen Heilszeit, Verwaltung, Haushaltung (Eph 3,2, griechisch oikonomia), die bis dahin ein Geheimnis war (Eph 3,2).

In welche Kirche gehen? Die von anderen Traditonen geprägt sind? Gewiss suchen Gläubige Gemeinschaft mit ihren Brüdern und Schwestern in Christus. Vielleicht findet sich eine freie Gemeinde oder ein Hausbibelkreis in Deiner Nähe.

Wie nicht mehr so oft sündigen? Bitte lies Römer 5,20 - 6,14. Du stellst Dich demgemäß für Gott bereit, Du wirst den, der Dich über alle Maßen liebt, nicht kränken wollen, Du lebst ja jetzt nicht mehr Dir Selbst, sondern Ihm, Deinem Herrn und Haupt Jesus Christus, der Dein Herz gewonnen hat und dem Du gern gehorchst und dienst, indem Du das Wort der Wahrheit weitersagst.