Wie kann ich die Spannung berechnen?

4 Antworten

wenn die frage keinen context hat, also keinen bezug zu anderen fragen, kann man das nicht berechnen. sondern lediglich anhand der ANNAHMEN! (weitere informationen fehlen) einschätzen.

davon auszugehen, dass wir uns hier im europäischen Verbundnetz befinden, beträgt die Nennspannung zwischen Außen und Neutralleiter 230 V +/- 10% d.h. zwischen 207 und 253 volt.

so viel zur norm. in der regel wird die nennspannung von 230 volt aber relativ genau eingehalten. bedingt durch leitungswiderstände und der gleichen haben wir es hier meistens mit etwas unter 230 volt zu tun. in ich würde sagen über 90% der fälle mit spannungen zwischen 223 und 231 volt.

lg, anna

Aufgabe 2 a finde ich schon etwas gemein XD du wirst da offensichtlichin die Irre geführt, denn mit den angegebenen Daten lässt sich die Spannung nicht berechnen. Hier wird vermutlich vorausgesetzt, dass wenn ein Gerät am Netz betrieben wird, sofort klar ist, dass die angelegte Wechselspannung 230V/400V effektiv ist. Da der Fernseher nicht an 2 Phasen betrieben wird sondern an einem Außenleiter und dem Neutralleiter ist die Spannung 230V effektiv und U^ entsprechend 230V*Wurzel 2=c.a 325V

Das ist einfach nur stumpf das wissen anwenden.

Im Netz werden alle Geräte parallel betrieben. Für Aufgabe b bedeutet es für dich die Teilströme einfach stumpf zu addieren. Mit Phasenverschiebung etc hast du ja so nichts zu tun. Du kannst also stumpf mit den effektivwerten 400mA und 100mA rechnen.

Eigentlich ist das ganze nicht so schwer. Die Grundgleichung für die Leistung ändert sich nicht P=W/t

Die verrichtete Arbeit entspricht einer Energiedifferenz W=E=1Nm=1J

Die elektrische Spannung U gibt an, wie viel Arbeit pro Ladung im Prinzip zu Verfügung steht also wie viel Energie pro Ladung zur Verfügung steht und gibt damit das Potenzial von Ladungsträgern an Arbeit verrichten zu können. Das heißt nicht dass sie es tun. Das heißt nur sie könnten wenn du den Stromkreis schließen würdest :D

Schläfst du den Stromkreis beginnt damit ein Strom zu fließen. Der elektrische Strom ist die gerichtete Bewegung von Ladungsträgern. Die Stromstärke dabei gibt an wie viel Ladung pro Zeit durch den elektrischen Leiter fließen. I=Q/t

Der elektrische Widerstand einer Schaltung ist Material bezogen. Elektrischer Widerstand wirkt dem elektrischen Fluss entgegen und versucht diesen zu hemmen. Wie groß der elektrische Widerstand ist kommt ganz auf das Material an und wird mit der Einheit Ohm gemessen Kupfer z.b. hat einen geringeren elektrischen Widerstand als ein Kunststoff. Silber wiederum hat einen noch kleineren Widerstand.

Die Beziehung zwischen Strom Spannung und Widerstand wird im ohmschen Gesetz beschrieben I=U/R

Fließt ein elektrischer Strom so wird Arbeit verrichtet die zuvor als elektrische Energie gespeichert war dabei gibt die Spannung an wie viel Arbeit pro Ladung verrichtet wird und die Stromstärke gibt an wie viel Ladung pro Zeit durch den jeweiligen Widerstand fließt.

P=U*I=W/Q*Q/t=W/t

Wir sehen die Grundgleichung bleibt drin. Hier ändert sich nichts.

Und das letzte was du dir eigentlich doch merken musst sind die kirchhoffschen regeln für die Reihenschaltung und die Parallelschaltung.

In der Reihenschaltung addieren sich die Widerstände und die Spannung teilt sich auf die teilwiderstände auf. Die Summe der teilspannung ergibt wiederum wieder die Gesamtspannung. Die Summe der teilwiderstände er gibt wiederum wieder den Gesamtwiderstand.

In der Parallelschaltung ist der Gesamtwiderstand immer kleiner als der kleinste einzelwiderstand. Bei der Berechnung der Widerstände wird mit den Leitwerten g gerechnet und entspricht genau den Kehrwert des elektrischen Widerstandes G in siems = 1/R

Die night Werte werden dann zu einem gesamtleitwert zusammenaddiert und der Kehrwert des gesamtleitwertes der gibt den Gesamtwiderstand.

Die Spannung entspricht an jedem teilwiderstand die angelegte Spannung an der Parallelschaltung. Jeder teilwiderstand sitzt also am gleichen Potential.

Die Ströme hingegen teilen sich auf die teilwiderstände auf und verhalten sich umgekehrt wie die Widerstände I1/I2=R2/R1 durch den kleinsten Widerstand fließt der größte Strom. Vergleichbar mit einem Supermarkt mit mehreren Kassen, da stellst du dich doch auch dort an der dir am wenigsten Widerstand bietet.

Das sind so die grundlegendsten Dinge in der Elektrotechnik die man wissen sollte.

2a) ist einfach: Da alle Geräte mit Netzspannung betrieben werden und im Stromnetz alle Verbraucher parallel angeschlossen sind, beträgt die Spannung an allen Geräten (theoretisch) 230 V (siehe auch Aufg. 1).

2b) In einer Parallelschaltung addieren sich die Ströme, die Spannung bleibt gleich. Also: I = I1+ I2 = 0,4 A + 0,1 A = _____ A

Alle Geräte an normalen haushaltssteckdosen kriegen erstmal 220-230 V.

Die Stromstärken addieren sich dann in Parallelschaltungen.