Wie kann ich die Breite der Straße bzw. des eigenen Autos am besten einschätzen?
Hallo ihr lieben,
heute habe ich als Fahranfängerin eine Frage zum Autofahren. Bitte nur ernstgemeinte Antworten, da ich schon oft in Situationen gekommen bin, die mich verunsichert haben.
Wenn in einer Straße z.B. auf der rechten Seite Autos parken, kann ich schlecht einschätzen, ob ich daran vorbeifahren kann, sodass trotzdem genug Platz für den Gegenverkehr ist. Manchmal bleibe ich dann hinter den parkenden Autos stehen und warte, bis der Gegenverkehr vorbeigefahren ist. Die Autos hinter mir schauen mich dann manchmal doof an und es ist auch schon vorgekommen, dass das Auto hinter mir einfach vorbeigefahren ist, weil es scheinbar locker passte.
Ich bin mir da immer nicht so sicher und möchte ungerne einfach drauf losfahren und dem Gegenverkehr evtl. den Platz nehmen. Habt ihr da Tipps für mich? (ich fahre einen Kleinwagen)
3 Antworten
Auf den Blick und das Gefühl verlassen. Dafür gibt es Fahrstunden.
Gibt es in der Umgebung zu Deinem Wohnort einen größeren Platz mit wenig Autoverkehr, wo Du etwas üben kannst? Wenn ja, frag die beste Freundin oder (D)einen Freund / Lebenspartner (wie auch immer), ob Sie / Er Dir mal etwas helfen kann. Ihr stellt Euch dann eine Markierung (Besenstiel) auf, auf die Du langsam zu fährst. Dabei gibt Dir die helfende Person Hinweise, wie nah Du an die Markierung heranfäahren kannst. Diese Annäherung machst Du nicht in einem Zug, sondern in kleinen Schritten. Dabei suchst Du Dir eine sichtbare Kante am Armaturenbrett oder Motorhabe Deines Autos, die unbedingt links vom Besenstiel bleiben muss. Das ein paar mal üben, bis Du Sicher am Besenstiel vorbei fahren kannst. Jetzt musst Du Dir den Besenstiel als äußerste Ecke eines abgestellten Autos vorstellen und kannst drum herum fahren. Mit einem Auto von Freund/in kannst Du das ja auch noch mal in Begleitung üben. Der Besenstiel beim Training dürfte auch erst mal keinen Schaden verursachen, da er leicht ist und schnell weggezogen werden kann. So oder ähnlich würde ein Fahrlehrer Dir das auch wohl zeigen. Zeitaufwand, je nach dem, wie schnell Du alles (aufsaugen) kannst, 1 Stunde, das Ganze vielleicht an 2 Tagen, dann klappt das sicher besser. Und dran denken, lieber ein doof gaffendes Auto hinter Dir, als ein oder 2 kaputte Autos. Kopf hoch, Du schaffst das schon.
Unabhängig davon, hast Du mal drüber nachgedacht, ein Fahrsicherheitstraining für Fahranfänger bei einem Automobilclub zu absolvieren? Das macht Spaß, Man lernt etliches, was keine Fahrschule im Straßenverkehr vermitteln kann und Fragen kannst Du da auch stellen. Kosten dürften unter 200€ bleiben.
Bin in der Feuerwehr und fahre oft Blaulicht, ich kenne dein Problem, darüber hinaus muss es bei mir auch echt schnell gehen…. Ich hab es so gemacht, dass ich zu ruhigen verkehrszeiten des Wohngebiet mit dem jeweiligen Auto beübt habe, oder auf ner Landstraße, die unbedenklich ist immer beim fahren den Spiegel nutzen, um mich ganz mit den Reifen an die Markierung zu setzen, damit bekommt man auch für Baustellen ein besseres Gefühl.
ansonsten hilft vermutlich nur üben,…