Wie kann ein Sperrkreis bei einer bestimmten Frequenz den Strom sperren ?
Also, angenommen wir haben eine Parallelordnung von einer Spule und einem Kondensator und diese sind in Reihe geschaltet zu einem Widerstand R (Siehe Skizze).
Nun nehmen wir an ist die Frequenz der Wechselspannungsquelle so extrem hoch, das die Spule sperrt. Mit anderen Worten die Impedanz ist extrem hoch... na und ? Dann fließt der Strom halt mit einer Phasenverschiebung von höchstens -pi/2
ich verstehe das Prinzip nicht wie ein Sperrkreis bitte so funktionieren soll... kann mir da jemand bitte weiterhelfen....
Mit freundlichen Grüßen
danke danke danke
3 Antworten
https://de.wikipedia.org/wiki/Sperrkreis
Erklärt das doch soweit, der Sperrkreis sperrt ja nicht allgemein, sondern nur für die Sperrfrequenz, bzw. für ein schmales Band um selbige. Dann nämlich wenn der Schwingkreis aus L+C in Resonanz geht.
Der Schwingkreis hat bei seiner Resonanzfrequenz einen sehr hohen Widerstandswert. Denke dir also als Ersatz für den Schwingkreis einen sehr hochohmigen Widerstand, der in Reihe zum folgenden Widerstand liegt.
Es wirkt also die übliche Spannungsteilung der Widerstände, folglich bleibt an RL nur noch sehr wenig Spannungsanteil der eingespeißten Wechselspannung übrig.
Folglich wirkt der Schwingkreis sinngemäß wie eine Sperre.
Ist nicht schwer zu verstehen.
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Und ja, bei einer Reihenschaltung wäre es die Siebfrequenz.
Bei einer bestimmten Frequenz ist die Impedanz maximal, das heißt aber nicht, dass der Strom völlig "gesperrt" wird.
Bei sehr hohen Frequenzen lässt hat der Kondensator eine niedrige Frequenz - bei sehr niedrigen Frequenzen die Spule. Nur eben bei der Resonanzfrequenz lassen beide haben beide eben noch einen gewissen Widerstand, sodass die Parallelschaltung insgesamt die höchste Impedanz hat.
Der Schwingkreis hat bei Resonanz nicht nur die höchste Impedanz, sie ist sogar unendlich. Der Verbraucher erhält gar keinen Strom.
Der Strom aus der Quelle lädt dann nur den Schwingkreis, und immer mehr und mehr Energie pendelt zwischen L und C hin- und her.
(Ein klein wenig anders sieht es in der Realität aus, wenn die Spule einen kleinen Widerstand hat. Dann fließt auch bei Resonanz noch ein wenig Strom zum Verbraucher, und der Schwingkreis lädt sich nur bis zu einem Maximalwert. )
Bei der Resonanzfrequenz hat ein Schwingkreis eine höhere Impedanz als außerhalb dieser Frequenz. Bei niedrigeren Frequenzen wird die Spule zum Kurzschluß, bei höheren ist der Kondensator ein Kurzschluss. Dadurch bildet der Schwingkreis zusammen mit dem Widerstand einen selektiven Spannungsteiler.
Ja ich habe ihn gelesen aber nicht verstanden