Wie kam man damals auf die Idee, Metall aus Erz zu gewinnen?
Der Vorgang selber ist ja soweit einfach, weil man dazu nur viel Hitze braucht.
Google sagt mir also das hier zu Technik, aber die eigentliche Frage kommt erst noch.
Für die Metallgewinnung muss den Erzen Sauerstoff und Schwefel durch chemische Reaktionen entzogen werden. Dazu wird das Erz zunächst zerkleinert. Man spricht dabei von Zerkleinerung. Danach findet die Flotation, die Verhüttung und zuletzt die Raffination statt.
Weis man aber, wer auf die Idee kam dieses besondere Stück Stein, bzw, Erz ins Feuer zu werfen?
Ich denke, das es Zufall war und gar nicht beabsichtigt. Irgendwo hat einer einen besonderen Stein gefunden, den er ins Feuer geworfen hat. Und siehe da, mach einiger Zeit lief etwas aus dem Stein. Damit hat dann die Menschheit Erz entdeckt und gelernt wie man das aus dem Stein bekommt.............................
Welches Metall hat so einen niedrigen Schmelzpunkt, das ein normales Lagerfeuer ausreicht?
3 Antworten
So ganz genau weiß man das nicht!
1. geht man davon aus, dass die ersten metallischen Stücke aus gediegenen, also elementaren Fundstücken hergestellt wurden. Dabei denkt man zu erst an Gold und Silber, aber tatsächlich fällt ab und zu auch ein Stück Eisen als Meteorit vom Himmel!
2. Ist das erste Metall was künstlich hergestellt wurde war Kupfer, was ganz knapp zu den edlen Metallen zählt und vergleichsweise 'leicht' herzustellen ist (aber immer noch so schwer, dass es wohl kein purer 'Zufall' war!)
Kupfererze sind häufig farbig! Wärend das normale Oxid schwarz ist, gibt es auch rotes, was man zB für 'Kriegsbemalung benutzt haben könnte) und sogar Halbedelsteine, türkis-grünen Malachit. DER hat die gleiche Farbe wie Kupfer mit Grünspan! Ggf. wird man DEN Zusammenhang einigermaßen schnell erkannt haben. Erhitzt man aber das Malachit entsteht das normale schwarze Kupferoxid und kein Kupfer!
Wie man dann vom Kupferoxid (und Kohle UND hoher Hitze) zu Kupfer gekommen ist...Keine Idee! Iwann wird man Gold und Silber nicht nur bei normalen Temperaturen verarbeitet haben, sondern ihre Erweichung und sogar das Schmelzen bei hohen Temperaturen gefunden haben. Fällt da dann Kupfererz in die heißen Kohlen, kriegt man ggf. mit Glück ein klein wenig Kupfer heraus.
Der Vorgang selber ist ja soweit einfach, weil man dazu nur viel Hitze braucht.
Das ist nicht richtig; man braucht außerdem ein Reduktionsmittel. In der Praxis wirkt Koks sowohl als Brennstoff als auch als Reduktionsmittel. Es ist aber dabei wichtig, den Prozeß sauber zu steuern; einfach nur ein Feuner machen und Eisenerz hineinwerfen wird nur mit sehr viel Gück zu meßbaren Mengen Eisen führen.
Mit Kupfererzen geht es viel einfacher, weil sich die leichter Reduzieren lassen (Kupfer ist ja edler als Eisen). Es ist also kein Zufall, daß Kupfer lange vor Eisen entdeckt wurde. Wenn Du Kupererze mit Holzkohle mischt und die Holzkohle anzündest, dann stehen die Chancen gut, daß Du in der Asche ein paar Stücke metallische Kupfer finden kannst, die sind weich und rötlich und schimmernd. Wenn das oft genug durch Zufall passiert ist, dann kommt sicher einmal jemand auf den Gedanken, es systematisch auszutesten, mit verschiedenen Methoden der Vorbearbeitung, und dann kann sich eine Kupferverhüttung entwickeln.
Mit so wilden Methoden kann man natürlich nur die hochwertigsten Erze verhütten; aber sobald der wirtschaftliche Wert von Metallen etabliert ist, kommen die Leute automatisch auf den Gedanken, die vorhandenen Verfahren zu verbessern, neue Erze auszuprobieren und vorhandene Erze schlechterer Qualität aufzubereiten, damit man daraus mehr Metall gewinnen kann.
Ich muss sagen, dass ich das auch sehr erstaunlich finde.
Es ist bekannt, dass Metalle bereits genutzt wurden, bevor man sie aus Erz gewinnen konnte. Man fand Kupfer oder Gold elementar vor, formte es und trug es als Schmuck.
Doch wie kam der Mensch auf die Idee, dass Kupfer in einem Stein vorhanden sein könnte, der absolut keine Ähnlichkeit mit Kupfer hat?
Hier ein Beispiel für Bornit, ein Kupfererz, aus dem Kupfer gewonnen werden kann:
