Wie ist das Verkabelt?
Hallo liebe Community,
Ich hab vor mir die Samsung HT-J4500 Heimkinoanlage zu kaufen,da sie für mich völlig ausreichend. Jedoch konnte ich weder von Elektronikfachgeschäften oder vom Hersteller Informationen über die Länge der Lautsprecherkabeln bekommen. Ich benötige für beiden hinteren Lautsprecher ca 6-7 Meter Kabellänge. Jetzt dachte ich es einfach mit einer Wagoklemme oder Lüsterklemme zu verlängern. Jedoch bin ich nicht begeistert von dieser option.
Darum würde ich mich sehr freuen,wenn mir jemand sagen könnte ob man das Kabel (siehe Bild) dass in den Lautsprecher geht abstecken kann und ein längers dranstecken kann oder ob man das Gehäuse aufmachen muss und dann das Kabel rausziehen muss nachdem man es "entlötet" hat und man dann einfach ein längeres dran löten kann. Ich hab das Bild aus dem Internet sonst würde ich es mir genauer anschauen,wenn ich Den Lautsprecher hätte.
Vielen Dank schon mal im Voraus
3 Antworten
Du musst den Lautsprecher öffnen, einfach rausziehen geht nicht.
Auch musst du beim Verlängern darauf achten die Adern nicht zu vertauschen, weil sonst der Basslautsprecher in die Binsen gehen kann.
Wenn die Membran bei grosser Lautstärke durch den Impuls nach hinten schlägt, haut sie gegen den Magneten, verformt sich und dann "kratzt" es
Und jetzt die Nothilfe falls doch vertauscht oder nicht beachtet:
Eine 9 V Blockbatterie kurz an die kabel halten wenn die Membran des Basslautsprechers sich nach vorne bewegt ist Plus da wo Plus dran war.
LG Opa
Ist es aber nicht so dass wenn ich statt die mitgelieferte 4M, 10M dran löte dass der widerstand steigt.Ist ja 6m länger. Wird da die Leistung oder Tonqualität verschlechtert so dass man es deutlich hören kann?
Der Vollständigkeit halber: Wenn die Kabel verpolt sind, bewegt sich die Membran gegenphasig, das kann dann sehr diffus klingen, schädigt aber nichts. Wenn man beide bzw. alle Lautsprecher falsch anschließt, ist sogar alles - zumindest akustisch - in bester Ordnung.
Ich würde zum Verlängern fest angebrachter Kabel immer Kupferlitze von der Baumarktrolle kaufen (2x1,5 mm² reichen). Am Lautsprecher ein reichliches Stück Kabel stehen lassen, dann das neue Kabel mit dem alten gut verdrillen, danach komplett verzinnen. Keine Klemmen, der Übergangswiderstand (und damit Leistungsverlust) ist deutlich höher.
Am Ende Schrumpfschlauch drauf und gut ist's. Auf die Markierung der Pluskabel achten, scheint mir nur schwarz zu sein bei dir. Falls du nur einen fertig konfektionierten Stecker hast, müsste man schauen, wie die Pole da konkret verteilt sind.
Ist es aber nicht so dass wenn ich statt die mitgelieferte 4M, 10M dran löte dass der widerstand steigt.Ist ja 6m länger. Wird da die Leistung oder Tonqualität verschlechtert so dass man es deutlich hören kann?
Zieh mal dran dann siehst du ja ob das ein Stecker ist oder nicht.
Entweder du nimmst einen Seitenschneider und schneidest das Kabel durch und verlängerst es oder du macht denn Lautsprecher auf und schaust ob du eines verlöten kannst.
Wie sieht denn der Stecker vom Lautsprecherkabel aus?
Völliger Quatsch. Da das Signal als sinusförmiger Wechselstrom an die Schwingspule kommt, schwingt diese sowohl vor als auch zurück gegenüber der Nulllage der Membran. Deshalb wird der Membran-Hub auch angegeben (bei Subwoofer-Chassis): in Xmax +/- 11 mm oder ähnlich. Nur wenn diese Maximalauslenkung übertroffen wird, kann die Spule an der Polplatte anschlagen und man "kloppt sie krumm".
Der Tipp mit der Batterie ist allerdings richtig. Wobei man so nur Chassis einzeln testen kann. Einen Mehrwege-Lautsprecher nicht unbedingt, da auf der Frequenzweiche einzelne Chassis verpolt geschaltet sein können (Laufzeit- oder Abstahlungsabhängig).