Wie ist das Modedesign Studium? (AMD, sinnvoll?)?

1 Antwort

Du bist für ein Modedesign-Studium (noch) völlig ungeeignet, denn du schreibst gerne, was du alles nicht machen willst. Ein Kunststudium ist keine Berufsausbildung!

Das Studium soll es Hochbegabten - deshalb die Aufnahmeprüfung mit einer Vorstellungsmappe ihrer bisherigen Werke - ermöglichen, ihr bisheriges Wissen und Können so weit wie nur möglich zu ergänzen und zu erweitern. Das braucht natürlich ein paar Jahre!

Wie viele Biografien von berühmten Designer*innen hast du bereits gelesen? Wie viel Startups, z. B. Socken-, Badeanzüge-, Wintersport-Produktion, hast du bereits seit ein paar Jahren genau analysierend verfolgt? Mode verändert sich doch ständig: Weltberühmten Modeschöpfern gelingt es, weit im Voraus zu riechen, was ihre Zielgruppen Monate später wunderschön finden und unbedingt kaufen wollen. Das kann man nicht studieren, aber je mehr man von Stoffen und Farben und Menschen (!!) weiß und kann, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit diese Gabe jahrzehntelang ausleben zu können.

Und glaubst du, dass solch ein hochbegabter, selbstständig erfolgreicher Modeschöpfer für ein paar Euros an einer Hochschule lehren?! Teure Kunsthochschulen sind aber nicht nur deshalb teuer, sondern auch weil sie nur Studenten*innen aufnehmen möchten, die ALLES für ihr Studium erbringen möchten. Denn nur dann gibt es eine Chance, dass derartige Menschen nach dem Studium erfolgreiche Unternehmer*innen werden könnten.

Erfolg (auch) in der Modewelt benötigt meistens unglaubliche Geduld, andere Leute erschreckenden Fleiß und aufregende Ideen - immer wieder zu tiefst beeindruckende Ideen.

Ich rate dir - wegen deiner bisherigen Ausführungen hier - zu

  • einer handfesten Berufsausbildung in der Modebranche,
  • einer zusätzlichen Existenzgründungsberatung, z. B. der IHK,
  • einem sehr guten Marketingunternehmen zu deiner Begleitung,
  • einem dir bestens helfenden Steuerberater,
  • einer haargenauen und glücklichen Standortwahl für dein erstes Geschäft,
  • einem sehr praxisnahen Personalführungsseminar
  • zuerst mindestens zwei loyalen und hervorragenden Mitarbeiterinnen, z. B. für deinen Onlineshop und für die Produktion
  • und zu aller erst zu einem finanziell bestens erstellten Businessplan für Kredite
  • und zu der Einsicht, dass auch du neben tausenden egozentrischen Anfängern*innen nur durch besseres Wissen und Können bestehen können wirst!

Viel Einsicht, Fleiß und Geduld - und immer Superideen mit folgendem großen Erfolg!


laselin 
Beitragsersteller
 26.02.2021, 01:20

Vielen Dank für deinen Kommentar. Ich weiß halt nicht ob ich Mode(Design) studieren soll oder ob ich im Bereich Marketing/Management studiere um meine Produkte auch gut zu vermarkten usw weil ich werd nicht das Geld haben professionelle Leute einzustellen.

beim Modedesign natudium lern ich dann perfekt nähen dafür hab ich kein betriebswirtschaftliches Wissen

und wenn ic Zb Marketing Management studiere oder Modemangement, dann kann ich nicht nähen was mir noch weniger bringt.

ich kann leider nicht beides studieren weil ich dafür das Geld nicht habe

und ich kann schon verstehen warum das Modedesign Studium so teuer ist, aber es ist in meinem Fall schwierig sich zu entscheiden, wenn es nun mal viele Nachteile im Studium gibt (Mit Kosten, Berufsaussichten, Gehalt usw)...aber Mode ist auf jeden Fall mein Traum

aber nicht möglichst außergewöhnliche, besondere Mode zu kreieren sondern Alltagsklamotten (Hose, Hoodie aus verschieden Stoffen usw) entweder Studier ich Modedesign, oder mach vllt doch ne Schneiderausbildung? Oder studier nur was im Wirtschaftsbereich oder wie du gesagt hast ,,Seminare” aber ich ka ob das ausreicht weil ich kann nicht 100 leute einstellen auser Steuerberater

ich hör halt immer das man um selbständig zu sein am besten ein Studium hat wo BWL Themen kommen aber andererseits muss ich in meinem Gebiet (Mode) ja auch Fachwissen haben. Genau deshalb kann ich mich nicht entscheiden.

umd zu dünn ersten Satz...was meinst du? Ich hab doch nur gesagt dass ich nicht Angestellter Modedesigner werden will weil ich nicht für eine andere Marke Designern will und so wenig Gehalt bekommen, sondern gerne mein eigenes Ding machen will...on dann ein Modestudium oder Management Studium sinnvoller ist war meine Frage.
aber deine Antwort hat mir trotzdem sehr geholfen, Danke und VG

Skoph  26.02.2021, 11:27
@laselin

Ich wollte erst nur "mit ´nem Hammer", dass du mehr an deiner Einstellung für ein Hochschulstudium zweifelst. Dort sollst du wie ein niemals voller Schwamm alles aufsaugen, was man dir bietet. An Kunsthochschulen sind die Noten deshalb unwichtig, es sind nur Vergleichsmöglichkeiten. Sehr viele ProfikünstlerInnen jeder Kunst haben nie die Hochschule abgeschlossen.

Man muss auch nicht BW/Management studieren, um ein Modegeschäft zu gründen und zu führen. (Wer erzählt immer diesen Quatsch? Das höre ich allzu oft, dass man als Selbstständiger Unternehmer immer BW studieren müsste! < Ich selbst habe noch als Gymnasiast meine erstes Unternehmen gegründet - mit Hilfe meiner Eltern.) Dazu benötigt man nur helfende Fachleute, die man eben bezahlt - aus seinem durch sie ermöglichten Gewinn! Eine wirklich beratende Steuerberaterin brauchst du auf jeden Fall zur Selbstständigkeit, du sollst nämlich täglich an deiner Mode arbeiten und sie durch eine perfekte Verkäuferin verkaufen. Delegieren ist wichtig, sonst gelingt dir das Geschäftswachstum nie!! Deshalb sollst du auch reale Vorbilder suchen, deren Berufsweg erfahren versuchen.

Du willst Alltagsmode kreieren und verkaufen. Warum machst du das dann nicht? Unternimm es - suche dir notfalls Helfer! Ich begleite als persönlicher Berater seit einem Jahr einen nun Abiturienten zur Aufnahmeprüfung für Modedesign in Mailand bzw. Paris. Er ist homosexuell, ein weiblicher Schönling, deshalb schon seit Jahren Modemodell, sehr menschenfreundlich und empfindsam, redegewandt und selbstbewusst, zeichnete bereits als Kind Kostüme, hat für sein Gymnasium vor zwei Jahren die Schulmode entworfen, dafür einen Modezeichenkurs absolviert, lässt sie nähen und per Online kaufen. Mithilfe seiner Mutter ist er gewerblicher Unternehmer, wird dieses Jahr erst volljährig. Für seine Prüfungsmappe haben wir eine professionelle Hilfe - kannst du googlen - im Auftrag, er besucht dort Workshops und wird seit Monaten begleitet. Er lernt ab Mai intensiv Italienisch und Französisch. Er hat mehrere Praktika in Modegeschäften und Kaufhäusern freiwillig in den Schulferien absolviert. seiner Meinung nach gibt es nichts anderes für ihn auf dieser Welt - als das Modedesign.

Er weiß, dass er für das teure Studium BAFöG beantragen - und noch einen Privatkredit aufnehmen muss, aber plant bereits seine Schul-Mode zu erweitern, das ist noch ein Geheimnis für mich.

Ich schreibe dir das, damit du hoffentlich mehr deinen Zweifel verlieren kannst. Wenn die Mode deine einzige Welt ist, dann wirst du auch erfolgreich werden. Das verlangt alles von dir! Fokussiere dich auf deine Leidenschaft - für alles Andere deines Unternehmens gibt es HelferInnen, denke immer daran!

laselin 
Beitragsersteller
 26.02.2021, 12:10
@Skoph

würdest du dann auch empfehlen für Marketing/Werbung usw jemanden zu beauftragen? Auch wenn man kein Geld hat, aber die dann den Gewinn (hoffentlich) steigern und sich das zurückzahlt? Nur nach dem Studium werd ich wsl keinen Cent mehr haben.

oder brauch ich hauptsächlich nur den Steuerberater?

das Problem ist halt jeder sagt was anderes. Manche sagen ja es gibt genügend Leute die nicht Modedesign studiert haben und sich alles selber beigebracht haben, studier wenn überhaupt Marketing... und andere sagen studiere modedesign und für das Marketing, Website erstellen, Steuern usw bezahlst du Fachleute.

Ich hab noch eine Frage, falls du dich da auskennst: Ich hab paar mal gehört das Modedesigner nur designen und dann im Job das Designte an Näherinnen geben und man eig nur nähen im Studium lernt um das auch selbstständig zu machen...stimmt das? Werden deshalb im Studium diese verrückten Klamotten/Kostüme designed? Weil ich weis nicht ob ich dafür kreativ genug bin bzw es passt halt überhaupt nicht zu mir (Ich hab zwar bald ein Termin wo ich solche Fragen stellen kann, aber der ist erst im März) Mode ist zwar zurzeit meine Welt, ich will nähen können und alles, aber ich muss herausfinden ob das Modedesign Studium mich zu diesem Ziel weiterbringt, weil ich ja eben nicht extrem außergewöhnliche krasse Kleider zb designem will/kann, die auf Laufstegs gezeigt werden. Aber dafür lern ich ja alles über Stoffe, Desigenen am Laptop, photoshop usw.

ich werde mich hoffentlich März/April einengest Entscheidumg getroffen haben. Noch Zweifel ich ein bisschen, obwohl ich unbedingt Mode verkaufen will und die auch selber nähen will, ich weis der Markt ist sehr klein und die Konkurrenz sehr groß, deshalb will ich keine ,,dumme“ Entscheidung treffen. Nicht dass mir das Studoum dann am Schluss nicht soo extrem viel für meine Ziele gebracht hat zb dass ich gefühlt nur Kleider drapiere oder so.

oder wenn ich alles versuche, aber trotzdem scheiter, mit dem Geld was ich verdient habe, leben zu können (ich denke zwar ich kann es schaffen aber wenn ich realistisch denke nehmen sich das viele jahrelang vor und Schaffens nicht), dann steh ich trotz teurem Studium mit leerem Händen da, weil ich extrem wenig Läden kenne, bei denen ich arbeiten würde, weil die Mode da zu mir passt und ich hör das man Schwierigkeiten Job findet...aber wsl soll ich mich darum noch keine Gedanken machen oder und nur an meinem Traum denken?

Die einzige Möglichkeit besteht noch doch was anderes zu studieren und es nebenbei mit der Mode selber zu versuchen (Nähkasten usw) und wenn ich sehe es klappt alleine nicht, kann ich immer noch Modedesign studiere....hmm oder ich sehe es klappt und dann Studie ich Modedesignerin um besser zu werden... Aber ka ob ich 2 mal studieren werde vor allem wenn man 1 Studium auch Geld kostet. Also wsl ist dieser Plan nicht gut und ich sollte mich einfach entscheiden ob Modedesignerin oder etwas in Richtung Marketing oder was ganz anderes. Am besten mach ich auch Praktikum nur die Geschäfte haben noch zu.

imIch bin echt extrem dankbar dass du immer antwortest und mir weiterhilfst🙏🏻Du hilfst mir mit meinem Entscheidungen, klar letztendlich treffe ich sie selber aber es ist gut verschiedene Meinungen zu hören.

Skoph  26.02.2021, 17:07
@laselin

Also - noch viele Fragen in dir.... bei denen du viel zu viel Verschiedenes vermischt... Meine versuchte Antwort:

1 Auch wenn du vielleicht die Aufnahmeprüfung bestehen würdest - die Konkurrenz ist riesig, weil schon viele Jugendliche zum Fachabi Textilverarbeitung jahrelang erlernen -, bringt ein Modedesignstudium dich nicht näher an DEINE Ziele heran.

2 Das Hochschulstudium ist ein Kunststudium, keine Berufsausbildung!

3 Du willst eine Berufsausbildung, z. B. zur Schneidermeisterin. Damit darfst du Ausbilderin von Azubis sein. Du könntest also als selbstständige Unternehmerin ein kleines eigenes Team bilden. Dafür musst du einige Jahre als Angestellte arbeiten, du lernst damit fast alles - auch Kaufmännisches (!!) für die Meisterprüfung.

4 Jeder selbstständige Unternehmer muss das ausüben, was er besser als andere Personen kann. Dafür benötigt er schon mindestens 10 Std täglich. (Während ich dir schreibe, erwirtschaften andere Personen auch für mich Geld, denen ich Aufträge gegeben habe - SubunternehmerInnen.) Also musst auch du möglichst NUR Kleidung erdenken und herstellen. Eine Designerin muss nicht nur wissen, was die Näherin technisch kann, sondern sie muss wissen, was darüber hinaus vielleicht noch möglich sein könnte ... DESHALB ist sie ja auch Designerin!

5 ABER du musst den dir helfenden Unternehmen genau mitteilen können, was du verkaufen möchtest, damit eine Marketingfirma oder eine teure Unternehmensberatung (wie mich - spezialisiert für individualisierte Dienstleister) bestmöglich für deine Ziele arbeiten kann. Du führst also auch sie in die geldbringende Richtung, nur die besten Methoden dafür wissen eben sie - und nicht du.

6 PS: 1) Die Frau eines Bekannten in Deutschland war nach dem ABI und abgebrochenem Modedesignstudium selbstständige "Modeschöpferin" für englische Kundinnen in Indien. Sehr viele Jahre lief es gut, bis ihr Einkauf zu teuer wurde. Die Preise ihrer Stoffe und deshalb ihrer Kleidung wurden zu hoch, die Einnahmen zu gering. Jetzt ist es nur noch ihr Hobby: Finanziell > Plus minus null. Ihr Mann verdient das Geld für die Familie. 2) Eine Nachbarin von uns hat "nur" Näherin gelernt, aber einen Einzelhandelskaufmann geheiratet. Sie eröffneten vor ca. 50 Jahren (!!) ein kleines Modegeschäft, das über 40 Jahre gute Gewinne erzielen konnte. Eigene Kleidung verkauften sie auch, erstellten ebenso einen Online-Shop im Rahmen einer Modeproduktionsgemeinschaft, Änderungsschneiderei boten sie auch an. Seit einigen Jahren ist sie Witwe, hat rechtzeitig alles beendet und lebt als Rentnerin immerhin in einer eigenen 3-Zi-Wohnung mit Hund.

< Ich will mit diesen Beispielen wieder nur sagen,

dass dir deine Zukunft tatsächlich niemand voraussagen kann, weil das Glück auch im Berufsleben immer mitspielt,

dass auch deine theoretischen Ziele sich der manchmal brutalen, schwierigen Realität anzupassen haben, wenn du als Selbstständige überleben möchtest,

dass auch du verstehen musst, dass es für Unternehmer keine gemachten Fehler gibt, weil sie sich alltäglich (!!) an Gegebenheiten anpassen müssen, auch an den monatlichen unterschiedlichen Lohn für ihre Arbeit - eben nicht wie insofern geschützte Angestellte!

dass bereits die eigene konstante Gesundheit mit dem Bemühen darum die Grundlage eines langen erfolgreichen Unternehmerdaseins ist - ich werde dieses Jahr 60 Jahre jung und habe noch heute keinen Hausarzt oder einen Klinikbesuch hinter mir!

ODER versuche meinen Weg etwas zu imitieren: Ich war jahrzehntelang mit wenigen Wochenstunden leitend angestellt und immer nebenbei selbstständiger, aber für meine Chefs niemals ein konkurrierender Unternehmer. Dafür aber zwangsweise ein Tag-und-Nacht-und-Wochenend - Arbeiter! Eine fast 15-jährige kinderlose Ehe ging dabei zu Bruch, sodass ich als 45-Jähriger eine neue feste Beziehung mit Stiefsohn bis heute erhielt...

Ich weiß nicht, habe ich dir schon alles beantwortet - aber hoffentlich das Meiste! Grüße!

laselin 
Beitragsersteller
 26.02.2021, 22:38
@Skoph

Warte du hast doch erst geschrieben dass das Modedesign Studium ausreicht (, wenn Mode mein Leben ist) und ich dann fürs Marketing usw Leute einstellen/beauftragen kann

und jetzt schreibst du dass das Modedesign Studium mich nicht näher an meine Ziele heranbringt, ...oder hab ich das jetzt falsch gelesen? Was meinst du damit?

ich muss mich einfach telefonisch bei den Hochschulen informieren, weil noch denke ich dass im Studium viel Mode für den Laufsteg kreiert wird, ganz kreativ, ideenreich , außergewöhnlich usw und das stimmt nicht mit meinen Ideen/Vorstellung von schöner Mode, die ich später verkaufen will, überein. Dann kommt entweder Modedesign Studium oder Modemanagement Studium In Frage oder doch nur (Online) Marketing, angenommen es ist möglich, mir das nötige Nähwissen selber anzueignen (weil ich will ja kein Karl Lagerfeld oder so werden) Mur das Pepnlwm bei den Studiemgämgen Modemanagement und Online Makrketimg ist, dass es sehr speziell ist und ich dann nur k boden Bereich arbeiten kann, aber wenn’s zu mir passt, dann okay

aber deine Antworten waren trotzdem sehr hilfreich. Wenn du Zeit hast...hast du allgemein Tipps für die Selbständigkeit? (in der Modebranche)

(Übrigens wenn du nicht antwortest weil du viel zu tun hast, dann kein Problem, ich will nicht deine Zeit rauben)



laselin 
Beitragsersteller
 26.02.2021, 23:16
@Skoph

Und mit gings ja ursprünglich nur darum dass ich nicht weis ob ich Modedesign Moder Modemanagement oder Nur Management/Marketing studieren soll wenn ich im Bereich Modedesign nur selbstständig werden will. Da das Studium aber 700€ kostet, kann ich nicht einfach sagen ,, ach wird schon” weil die wenigsten schaffen es, weils so viel Konkurrenz gibt. Modemanagement ist sogar noch teuer und selbst Management/makrketimg ist? teuer (aber im vergleich viel weniger)

mich Zweifel nur welches Studium besser fur mich geeignet ist wenn ich meine eigenen Klamotten verkaufen will (alles selbstgemacht) und das ich wenn es nicht klappt mich dann hasse ,,umsomst” Modedesign studiert zu haben (auser ich hab Glück und bekomm ein krassen Job in einer Modestadt wie london, Paris usw, aber 700 Euro zahlen nur um dann hoffentlich Glück zu haben (und Talent, Ausdauer usw, ich weis..aber eben auch Glück) ist vllt bisschen leichtsinnig. Oder wenn’s mein Traum ist mache ich’s einfach. Ich weis so oder so dass ich eines Tages nähen kann und auch paar Sachen verkaufen werde. Die Frage ist wie ich’s am besten anstelle, meinem Ziel näher zu kommen....eig sind die Gebühren das gröste problem. Wenn’s nicht so teuer wäre, dann wärs egal wenn ich umsonst studiert habe, weil ich bin noch jung und könnte sogar nochmal studieren, aber mit den 700 Euro hab ich so Druck dass ich dann auch Erfolg haben muss damit sich’s gelohnt hat und wenn ich dann Leute sehe die nix studiert haben und ihre Sachen verkaufen, dann frag ich mich ob ich’s auch so versuchen soll...wa saber noch Schwieger ist

also wsl student ich Modedesign, wenn ich dann noch Lust habe zu studieren (was ich nicht glaube) dann kann ich ja immer noch marketing/VWL oder so studieren oder Kurse belegen. Vllt änder ich morgen wieder meine Meinung. Das ist wirklich die schwierigste Entscheidung die ich in meinem jungen Alter treffen musste 😂 Viele Grüße und Danke. Ich denke ich werde sie nicht weiter belästigen mit meinen Romanen und Problemen hier😂 und sie sind Unternehmensberater? Was haben sie studiert, wenn ich fragen darf?

Skoph  27.02.2021, 11:23
@laselin

Ich habe das nicht falsch geschrieben, aber du hast die Inhalte noch nicht getrennt:

Wenn die Modekunst dein Leben ist, dann wagst du alles - auch eine langjährige Verschuldung - um Modedesign zu studieren, auch wenn du hinterher in der Modebranche völlig erfolglos an der Tankstelle arbeiten würdest, weil du zum selbstständigen Unternehmertum nicht geeignet bist und einfach kein Glück hast, aus deinen Kreationen Geld zu machen. Ein Kunststudium ist wirklich keine Berufsausbildung - das solltest du allmählich in deinem Denken akzeptieren! Auch dass du meinst, so leicht eine Aufnahmeprüfung zu bestehen, belustigt mich.

Übrigens lerne ich seit Monaten einige solcher UnternehmerInnen kurz vor ihrer Insolvenzanmeldung kennen, weil sie vor Corona gar nicht unternehmerisch, sondern nur selbstständig in geschützten Systemen gearbeitet haben.

Die Modekunst ist ja NICHT dein Ziel. Dein Ziel ist deine Alltagsmode zu entwerfen, zu produzieren und zu verkaufen. Dazu braucht niemand ein Studium, sondern eine fertige Lehre, ein paar Jahre Berufserfahrung, neue Ideen, Existenzgründungsgeld und ein paar befreundete oder bezahlte MithelferInnen!

Dann lies die Biografie von den Geissens, damals als sie in der Alltags-Modebranche viel Erfolg hatten. Lies z. B. über die Bogners mit ihrer Sportkleidung und über einige Startups mit Socken und Spezialkleidung nach!

Nebenbei: Es wird auch da sehr viel gelogen: Viele Boutiquen mit eigener Mode von Ehefrauen sind nur Steuerabschreibungsmodelle für ihre bestens verdienenden Ehemänner. Gewinn werfen die Geschäfte nie ab, das sollen sie ja auch nicht.

KOPIERE dir alles, was wir geschrieben haben in eine WORD-Datei, damit du es möglichst oft liest und analysierst und überdenkst - und nachfühlst!

laselin 
Beitragsersteller
 27.02.2021, 11:37
@Skoph

Okay danke, und ne ich denke die Aufnahmeprüfung wird extrem schwer. Nur ich mach mir natürlich erstmal Gedanken dazu, ob ich mich überhaupt bewerben will und dann denke ich an die Aufnahmeprüfung.

und mit Alltagsmode meine ich nicht langweilige weise T-shirt’s oder so sondern schon besondere mit schönen, neuen Designs/Stoffen/Schnitten/was drauf malen usw (damit jmd mein Zeug überhaupt kauft sonst kann jeder zu h&m, aber halt eher Jugendliche, nicht Erwachsene ), aber eben nicht dieses verrückte, was nie jemand auf der Straße anziehen würde. Aber ich weis was sie meinen. Ob man dafür ein Studium oder eine Lehre braucht, werd ich am besten professionelle Designer usw fragen, Praktikum machen, bevor ich eine endgültige Entscheidung treffe.

Danke für Alles.

Skoph  27.02.2021, 12:32
@laselin

Du bist natürlich noch immer im Teufelskreis des Zweifels gefangen, und wie viel zu viele junge Menschen im Denken der möglichen falschen Entscheidung, die nur in die Sackgasse führen wird. Damit kann man sich nicht selbstständig machen! Ausgeschlossen. Auch kein Mensch im geschützten Beruf wie Schreiner oder Anwalt oder Zahnarzt!

Ich persönlich kann auch für dich kein Vorbild sein: Mein Problem - wie ein Fluch - ist seit meiner Jugend, dass ich viel zu viel kann und weiß. Ich stamme aus einer Familie, in der Sport verpönt war. Mein Vater hat sich schon als Gymnasiast vom Sport befreien lassen, war mit 25 schon Dr. der Pharmazie und für ein deut. Pharmauntern. damals für Südamerika wissenschaftl. Leiter, ist heute über 90, lebt allein - nicht dement, ist noch immer mit seinen Geldanlagen beschäftigt. Meine Mutter war als ehem. Juwelierin selbstst. Unternehmerin, ist mit 68 am Herzinfarkt verstorben > freischaff. Künstlerin > europaweit Schmuck und ´mal Gemälde als Wandschmuck und auch rustikale Möbelrestauration für Luxushotels. Eine als Mädchen (Krankheit) verstorbene Schwester hatte ich. Als Gymnas. (Bayern) VOR dem ABI lernte ich mit Sondergenehmigung (Fernunterr.) nebenbei staatl. geprüfter Tontechniker, ich lernte Klavier und komponierte schon, gründete mein erstes Unternehmen nach profession. Beratung mit Hilfe meiner Eltern: Eine Musikproduktions- und Filmproduktionsgesellschaft. Kein Freund kam dazu, sondern ein Student für Kameratechnik und Drehbuchautor, wurde später selbstständiger Architekt in den USA. 10 Jahre lang hatten wir das Untern. mit Erfolgen und Misserfolgen (Kunstfilme und Dokus für das ZDF und ORF), ich wurde dadurch als Student schon Geschäftsführer für bis zu 40 Mitarbeiter, bis wir es sehr sehr gewinnbringend an BMW verkauften. Überraschend! Sie wollten nur das Knowhow für (heute Tutorials) trickreiche Lehrfilme ihres neuen Tochterunternehmens haben. Dann wurde ja alles outgesourct. Studiert habe ich Philosophie, Musikwis., German., Kunstgeschichte - sollte/wollte Prof. werden, z. B. für Musikästhetik, Philos. Ethik, - wurde Dirigent für Operet. und eigene Werke - verdiente kurzzeitig als klass. Pianist mehr Gage als mein Vater es pessimis. voraussagte. Mein Mitgeschäftsf. produzier. in unserem Tonstudio Pop-Rockmusik. Ich mochte nur ELP und Pink Floyd. Keith Emerson war mein Vorbild. Alles in den 1970-80er Jahren! Dann hatte ich soviel Geld, dass mich die ärgerliche Verschulung der Uni nicht mehr interessieren musste. Ich studierte kurz gasthör. Theolo. und Sinologie. Durch die Sinol. kam ich zur Massage. Ich brach in der MAgisterarbeit ab. Meine Sippe, meine Freundin (Anglist., Romanist. - Lehramt) waren entsetzt! Auch wegen der gesetzl. Rente. So wurde ich Masseur und med. Bademeister. Ziel war: Wenn ich Höchstleistung erbringe, will ich höchste Bezahlung! Ich zog zum Luxus-Tegernsee - kam schnell in die Luxusklinik mit fast nur Prominenten. Nach zwei Jahren wurde ich bereits Chef einer Physio-Abtlg. einer Privatpatienten-REHA-Klinik. Vormittags war ich angestellt, nachmittags und abends selbstst. für alle meine vorigen Tätigkeiten. Ich baute die Abtlg. erst auf: Phyios gibt es erst ab 1994. Für die schaffte ich Arbeitsplätze. 20 Jahre war ich auch ihr Chef. Dann hatte ich genug erlebt. So wurde ich Berufsfachschullehrer für Masseure und Physios in Massageformen - allerdings auch u.a.m. in Ethik und im Nachdenken über Menschen. Daneben wurde ich plötzlich zum gesetzl. Betreuer für erkrankte Menschen vom Amtsgericht bestellt, weil ich mich bei einem Krankenhausbesuch für fremde Leute mit der Polizei einsetzte, auch ein Nebenjob für mich. "Nebenbei" halte ich Vorträge, gebe Seminare an Volkshochschulen zu meinen Themen, produziere ich Entspannungsmusik für mich, aber auch zum Verkauf, schreibe short storys und Romane, auch für anderen Personen, war mit einer Bankerin als selbstständige Anlageberaterin fast 15 Jahre verheiratet, lernte Geldanlegen bei ihr und bei meinem Vater "Unternehmensrestauration", der das mit einem Team aus Freunden jahrzehntelang nebenbei gemacht hat - Unternehmen kaufen, renov. und teurer verkaufen - bis sie ihren Jugendfreund heiraten konnte. Beteilige mich finanziell nur an Startups, z. B. vor Jahren in Ital. für Berufsmode für Physios. Habe nun seit 15 Jahren eine neue Frau (Selbstst. Krankenschw.), führe ihr Unternehmen mit, und einen Stiefsohn, studiert in London den Master in Internation. Betriebswirt., er arbeitet manchmal für mich. Gewiss habe ich hier sehr Vieles vergessen, weil Geld nie mein Ziel sein musste, sondern nur meine Tätigkeiten, die fast immer alltäglich meine Leidenschaften waren bis heute. Seit 2014 53-jährig MUSS ich kein Geld mehr für mein bescheidenes Leben verdienen, als 50-Jähriger wollte ich das erreichen. Viele Bekannte verstehen mich nicht, sie gieren nach Geld und Macht. Ich lebe lieber anonym - mit Pseudonymen. Ich helfe anderen schon lange - So viel habe ich ja noch nie dazu geschrieben... www.mpm-lehrinstitut-tegernsee.de