Wie interessanter auf Männer wirken?
Hey ihr Lieben, es nagt schon geraumer Zeit an mir. Ich habe oft das Gefühl,einfach nicht interessant genug auf Menschen insbesondere auf Männer zu wirken. Anfangs werde ich oft angesprochen und flirte auch mit den Männern,aber nach ein paar Dates scheinen die meisten das Interesse zu verlieren. Aus meiner Sicht handle ich richtig,frage und lache gerne,bringe selbst Themen auf den Tisch und spiele mit meiner Körpersprache.
Ich bin eigentlich jemand,der viele verschiedene und auch möglicherweise gegensätzliche Interessen pflegt (Kampfsport,Motorrad,Tai Qui,,Joggen,Lesen,nächtelang mit Freunden verbringen,Gitarre spielen,allgemein Musik) . Aber irgendwie wollen die Herren der Schöpfung nie so richtig anbeissen. Habt ihr irgendwelche Tipps?
8 Antworten
Ich arbeite gerade an einem Flirt-Modell für Frauen für einen Blog. Vielleicht ist da der ein und andere Flirt-Tipp ein Augenöffner für dich. Hier sind viele Rechtschreib- und Formulierungsfehler enthalten . Aber vielleicht kannst du auch mit meiner unfertigen Vorarbeit was anfangen.
Zuhören.
Männer suchen nach Frauen die gut zuhören können und viel Einfühlungsvermögen zeigen – denn sie möchten im Grunde eben oft auf eine Plattform, wo sie sich „präsentieren“ können. Doch die Unterhaltung kann nur spannend sein, wenn beide Parteien ihren Teil dazubeitragen. Also gilt hier das „aktive Zuhören“ - indem man sich aufmerksam und interessiert zeigt – denn das erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass wir selbst gut auf das Gesendete reagieren können (falls das Gespräch langweilig wird, hat man immer noch also die Möglichkeit das Gespräch in eine für sich interessante Richtung zu lenken)
Der Blick ist auf den Mann fokussiert – Denkweisen die ein aktives Zuhören und somit das Kommunikationspotential blockieren, ist das Nachdenken über andere Sachen die man im Alltag noch zu erledigen hat, so wie das ständige Einbringen-Wollen des eigenen Gesprächsmaterials (wo wir oftmals den anderen nicht ausreden lassen). Auch der Fokus auf die eigene innere kritische Stimme (Was soll ich bloß als Nächstes sagen?) können die Aufnahmefähigkeiten verschlechtern. Interesse kann man auch zeigen, in den man seine Emotionen widerspiegelt – ist das Gespräch amüsant, kann man auch selbst signalisieren, dass man sich amüsiert. Erzählt er die Dinge eher mit einer ernsthaften Miene – kann man ebenfalls mit einer ernsten Mimik das Gespräch verfolgen.
Jetzt könnte natürlich ein möglicher Einwand darauf sein, dass man aber bloß keine Interesse vorheucheln möchte – kein Problem – ich persönlich habe gelernt mich für die Person und dessen positive Reaktionen bzw. mich über ihren Begeisterungszustand,in den ich sie versetzt habe zu freuen- so dass der Inhalt nur beiläufig entscheidend ist – wenn das aber nicht der Fall sein sollte kann man natürlich auch ganz einfach das gemeinsame Interesse ködern , in dem man einfach Fragen über bestimmte Themen wie Hobbys, Sport, Musik, Reisen stellt und wo man sich auch selbst gut mit auskennt und gerne drüber redet.
Schmeicheln.
Eines der wirksamsten Mittel der weiblichen Verführung ist das Schmeicheln. Männer lieben es inbesondere, wenn eine Frau sie anerkennt. Männer sehnen sich eben auch nach Lob und möchten gerne von Frauen beachtet und geschätzt werden. Wenn man wirklich etwas an einem Mann bewundert – dann sollte man damit nicht hinter dem Berg bleiben – das ist ja gerade nicht für jeden so einfach, weil manche nur schwer Komplimente geben können. Doch genau da sollte man ansetzen, denn dieses Flirt-Werkzeug ist goldwert!
Frauen müssen sich in der Frage „Wie mache ich einem Mann ein Kompliment?“ weder besonders anstrengen noch gewissenhaft differenzieren – im Grunde genommen ist jede Schmeichelei ein potnetieller Weg, wo der Mann richtig aufblühen kann. Eine Möglichkeit wäre es mit Komplimenten auf Eigenschaften oder Fähigkeiten zuzusteuern (z.B. berufliche Leistung, Humor, Durchsetzungsvermögen, oder generell auf Dinge die er geleistet hat etc.) - Komplimente über das Aussehen funktionieren bei Männern etwas unkomplizierter. Man muss allerdings nicht auf abgedroschene, austauschbare Komplimente wie „Du hast schöne Augen“ zurückgreifen. Man kann z.B. seinen Händen ein Kompliment machen. Macht man der Stimme oder seiner Gesprächstechnik ein Kompliment, kann man auch etwas subtiler und indirekter vorgehen und sagen „So wie du mir das alles erzählen kannst. Man kann die Augen schließen und sich das alles richtig gut vorstellen“. Oder „Ich muss sagen, dass ich lange nicht mehr so gelacht habe“
Natürlich gibt es viele Männer die bei Komplimenten (gerade bei solchen die Komplimente nur schlecht annehmen können) irritiert sind – sie fühlen Scham und Verwirrung - aber im Grunde hat man auch sie einfach nur positiv aus dem Konzept gebracht und seine Hormone tanzen schon längst im 4/4-Takt.
Disqualifikation
Disqualifikation? Ein harter Begriff. Was soll denn dieser schwere Brocken bedeuten? Müssen wir auch noch Eigentore schießen um in der Bundesliga des Flirtens zu punkten? Müssen wir uns jetzt achtkantig mit Pauken und Trompeten sogar selbst aus der Bahn des kunstvollen Balzens werfen um an unser Ziel zu kommen, indem wir uns SELBST disqualifizieren? Natürlich nicht – wir wollen uns nur als „makelloses Prinzesschen“ disualizieren und lernen, dass wir vor dem maskulinen Objekt der Begierde ein normaler Mensch (mit all seinen sympathischen Schwächen ) sein dürfen. Das heißt allerdings , dass wir den schmalen Grat wählen und nicht ins andere Extrem rutschen, also mit geballter Katzenberger-Manier das „Dummchen“ spielen müssen.
Hierbei fahren wir nur ein wenig unser Schutzschild runter und zeigen uns ein wenig „angreifbar“ in dem wir auf eine lockere Art und Weise unsere Schwächen ansprechen. Wichtig ist, dass wir zeigen, dass wir mit unseren Schwächen liebevoll und sympathisch umgehen und darüber lachen können. Wir verzichten also darauf, den Mann beeindrucken oder perfekt erscheinen zu wollen oder mit unseren rethorischen Fähigkeiten zu glänzen und bauen kleine Alltagsmissgeschicke oder persönliche Marotten mit ein.
Beispiel: Man schwadroniert über seine hoffnungslos-fehlenden Frühstücks-Fähigkeiten und erzählt leicht schmunzelnd und etwas übertrieben-pauschal, aber sympathisch „Ich bekomme irgendwie nie ein gutes Frühstücksei hin – obwohl ich mich an die richtige Zubereitsungs- Zeit halte, ist immer es am Ende noch viel zu weich“ und dann schnallen wir im Kopf, dass wir diese Schwäche an uns irgendwie zum Schmunzeln finden – und übertragen diesen lockeren Spaßvogel, den wir uns selbst zeigen auf den heißen Kerl.
Schwäche zeigen (und nicht rumjammerndes Getue) hat aber noch eine ganz andere Funktion. Der Mann sieht hierbei quasi keinen Grund sich mit der Frau in einen „Konkurrenzkampf“ zubegeben - was heißt das? Oft kommt es vor, dass wir uns sozial vergleichen. Selbst mit den Liebsten. Das intuitive Auftrumphen, der unbewusste soziale Vergleich – , wird durch das Disqualifizieren deutlich eingedämpft… Zunächst: Auch der Mann strebt eigentlich danach gesellschaftlich-anerkannt zu sein – auch er achtet auf sich selbst und möchte dank seines menschlichen Selbsterhaltungstriebs möglichst glatt über die Bühnen des Lebens stolzieren– er vergleicht sich sozial mit anderen – sogar mit der Flirtpartnerin , schon alleine, wenn sie überglücklich von ihrem frisch-ergatterten Staatsexamen schwadroniert und wie quicklebendig sie durch ihr Jura-Studium geschlittert ist (und er gerade im Moment nur bei Aldi beschäftigt ist , und auch nur um 8 bis 10 Uhr dort antanzt, um als unterforderte Aushilfe ein Brotregal aufzufüllen) oder wenn sie superlässig – schwuppdiwupp – davon labert, dass sie keinen Schiss vor dem Zahnarzt hat (er aber schon – in anmutend-panischer Form) – jeder sieht sich irgendwie in einer virtuellen mentalen Rangliste... – je fehlerloser , desto besser – niemand möchte ein Schwächling sein – wir ertragen dieses Gefühl letztendlich nicht wirklich gerne – aber genau hier setzt das „Disqualifizieren“ an – die selbstironische Grundhaltung und die Storys über Tics und Macken, über die wir lachen bzw. das Sich-Auf-Die-Schüppe-Nehmen, führt zu einer vertrauensvollen Augenhöhe. ... der nette Nebeneffekt dabei, ist aber auch, dass Männer, die Frauen gerne auf einen „Sockel“ heben (sie durch die Bewunderungsbrille emporheben und sich verbiegen, als ginge es um ihr Seelenheil) auch plötzlich miterleben, dass die Frau auch nur ein Mitmensch mit Ecken und Kanten ist – so wie sie selbst. Das schafft Bindung.Er bemerkt , dass ihm auch mal exakt das Selbe passiert ist oder er fängt an, plötzlich auch über seine kleinen Pechvögelchen-Momente zu erzählen. Er merkt, dass hier angestrebte Ranglisten-Verbesserungen plötzlich keinen Platz mehr haben – sondern es geht auf einmal um das – „Er-Ist-Wie-Sie“ und – „Sie-Ist-Wie-Er“ – die Schwäche wird aufeinmal zur goldenen Vertrauens-Technik (weil hier Gemeinsamkeit erzeugt wird) und damit ist jedes kleinste lustige Missgeschick, dass uns täglich begegnet, doch auch wieder ein Anlass um später darüber zu lachen.
Necken.
Der seriöse und grundanständige Distanz-Mensch möchte höflich flirten und niemanden auf den Schlips treten. Seine innere kritische Stimme sammelt ständig in einem Schweiß-See der Nervösität nach weiteren Informationen, die man nun besonders gepflegt anbringen könnte , um einen vernünftigen Eindruck zu machen– „Was soll ich jetzt als nächstes sagen?“ sagt der kleine vorsichtige Schisser in der Birne und zieht sich den Kragen rot-anlaufend bis zum Hals – jede noch so eigentlich, tief im inneren, kecke Cameron Diaz, wird durch diese durch Angst verursachten Lähmungen, zu einer gnadenlos-steifen und sich verbiegenden Kandidatin für ein perfektes Bewerbungsgespräch bei der deutschen Bank. Wir hauen oft oberflächliche Informationen raus und langweilen mit Frageketten die einem Verhör gleichen. „Und was machst du so?“ - „Ich arbeite bei VW und du?“ - „Ich bin zur Zeit in einer Ausbildung als Friseurin“ - „Und machst Spaß?“ - Joar...“... der Fragenkatalog ist kein Katalog mit bunten Bildern den man angetan, durchstöbern will – sondern er wirkt so gräulich und leer, dass ihn selbst der Postbote lieblos – ohne Rücksicht auf Eselsohren - auf die Fußmatte schmeißen würde.
Necken ist ein Flirtelement in dem ich das Eis der Ernhaftigkeit und Steifheit bei einem Flirt breche und gegen Verspieltheit eintausche. Ich nehme mich und den Mann und die Situation nicht so ernst , wie es der innere Kritiker gerne in meinen Schädel hätte – ohne dass ich natürlich die Clownsfrau raushaue – und ich kann und muss natürlich auch zwischendurch über normale Ruhephasen, ein interessantes Gespräch führen – aber punktuell möchte auch mal die lockere weibliche wilde Seite raus , die sie ja auch ansonsten , mit ihren Freundinnen in der Damenabteilung und bei einem leckeren Eis auf der Parkbank zeigt – wir möchten mit dem Kerl Spaß haben. Neckereien sind freche aber nicht beleidigende und immer wieder einen Charme besitzende Sticheleien gegenüber dem Mann. Dabei gilt es zu beachten, den Mann nicht zu verletzen, sondern ihn etwas spielerisch auf den Arm zu nehmen in dem kleine harmlose Seitenhiebe mit eingestreut werden. Es ist daher wichtig das Lächeln und Augenzwinkern dabei nicht zu vergessen, damit keine missverständliche Provokation oder eine Respektlosigkeit in den Seitenhieb hineininterpretiert werden kann.
In einem Gespräch über den Beruf, haut er beispielsweise raus, dass er als KFZ-Mechatrioniker bei Renault angestellt ist – nun bedanken wir uns mit selbstbewusst-guter Laune und einem frechen Grinsen für die Vorlage und entgegnen „Ohoo , wenn du so handwerklich begabt bist , dann kannst du ja meine ganzen Regale zu Hause aufbauen, während ich faul die Füße hochlege und dich anfeuer“. … Der Mann erkennt den zurückgespielten frechen Ball und denkt sich … Moment! Da stimmt was nicht. Das kann man ja überhaupt nicht – und nicht im geringsten – einfach so stehen und unkommentiert lassen. Die ist gerade auf der lässigen Tour – das sollte man mit einem „Joar“ nicht abtun – so wie es in den Wald hineingerufen wurde, so muss es umgehend auch herausschallen. Und schon wirkt man auf den Mann etwas spielerisch-herausfordernd - der Mann wird automatisch aufgefordert irgendwie zu reagieren- sein „Sportgeist“ ist geweckt, denn er merkt nun, dass die Frau offenbar Konter geben kann. Im Laufe des Abends, macht sie ungestört weiter und nennt ihn auch noch, wegen seiner anlaufenden Renault-Karriere „Twingi“ , als Anspielung auf die Marke Twingo … jetzt reicht es natürlich. Die Spitznamen-Schelte hat gewirkt. Hier muss natürlich der Balz-Ping-Pong sofort wieder in die andere Richtung. Der Flirtball rollt...
Sexuelle Spannung erzeugen.
- Ist es gelungen die Aufmerksamkeit auf dich zu lenken und faszinierend zu wirken, kann es jetzt in die nächste Stufe gehen. Wir versuchen den Flirt auf eine sexuelle Ebene zu lenken.
Dabei ist es gar nicht nötig das Thema Sex klar und direkt anzusprechen – wäre aber nicht dramatisch, weil wir lernen sollten das Sex ein natürliches Thema ist. Eine Frau die damit offen und natürlich umgeht – macht keinen großen Flirtfehler. Dennoch!..ist es vielen Frauen wichtig, nicht gleich als „Boxenluder auf dem Silbertablett“ wahrgenommen zu werden – und die Kunst der Verführung lebt von Andeutungen und Vagheiten – die bewusst durch ihren stilvollen Balance-Akt eine erotische Atmosphäre entfachen. Ein Beispiel wie man sexuelle Themen andeutend einbauen könnte, wäre z.B.
über bekannte Bücher wie „Feuchtgebiete“ oder „Shades of Grey“ reden.
Über den ersten Kuss reden.
Den Mann um eine männliche Meinung bitten, was einem modetechnisch und schminktechnisch stehen würde.
Fragen, was der Mann an Frauen mag und andersrum.
Welche Promineten man attraktiv findet.
Ob er beim Frauenfußball auch nicht das Spiel betrachtet, sondern die Frauen.
Ob man sich beim Flaschendrehen schon mal ausziehen musste oder ob man schon mal aus Spaß gestrippt hat.
Über Sex-Skandale von Promineten reden.
Und und und....
… die Kunst der Andeutung besteht demnach darin, dass der „sexuelle Akt an sich“ nicht angesprochen wird, das Sex-Kopfkino im Mann aber schon längst am laufen ist.
Eine weitere Variante ist es, den Blick und die Stimme verführerischer einzusetzen (Nähe) – gleichzeitig aber über nicht-sexuelle Banalitäten zu sprechen (Distanz) . Andersrum funktioniert dies auch sehr gut – wir reden über sexuelle (sexuell-angedeutete) Themen, aber wir bewahren eine nonverbale Haltung, als würden wir unbekümmert über das Wetter sprechen. Man signalisiert ihm, dass man sich zu ihm hingezogen fühlt – ohne dass man dies aber klar und deutlich in Worte fasst. Genau diese Waage, diese Balance macht den Balztanz zwischen Mann und Frau spannend und somit verführerisch.
Wenn sie dennoch sehr selbstbewusst über Sex klar und deutlich sprechen möchten, weil sie eher direkt
Eine sexuelle Ausstrahlung kann übrigens sehr leicht erzielt werden. Dabei stellst du dir einfach in deiner Phantasie vor, wie es wäre, wenn er dich küssen oder berühren würde – oder wie er dich im Bett erwartet und dich „ranlässt“... wenn wir an Sex denken, verändert sich unsere Körpersprache (unsere Haltung, unseren Blick, unsere Stimme) – und das strahlen wir aus.
Vieles davon formuliere ich natürlich noch um. Es ist so, dass ich mich morgen an den Text ranmache und ihn etwas ausfeile - so sind Sätze wie "Männer suchen nach Frauen die VIEL Einfühlungsvermögen haben" noch etwas unglücklich formuliert... aber als Inspirationsquelle könnte es dir vielleicht schon weiterhelfen. LG
Vielleicht liege ich ja ganz daneben, mir scheint aber das "interessanter wirken" etwas zu tun mit "interessat sein". Also: Wenn die Wirkung einmal nicht so wichtig genommen wird, der "Erfolg" nicht mehr im Mittelpunkt steht, du an dir selber arbeitest, du - wie du schreibst - dich öffnest für Kunst, Echtes, eigene Gefühle, auch für dich.selber-aushalten... - dann wirst du interessant, und musst nicht "nur so wirken".
Also ich würd sowas ja interessant finden, du klingst zumindestens nicht nach 08/15, eher so wie jemand, mit dem man auch mal was unternehmen kann. Und ich binn sicher nicht der einzige, der sowas interessant finden würde.
Aber wie soll man das entscheiden können? Ich meine es gitb ja noch mehr, Aussehen, Charakter, Charisma, Auftreten e.c.t Vorallem letzere beiden sind halt sehr wichtig.
Ich kannte mal eine, die sah echt gut aus, war intelligent, gebildet, war auch eher so, das man mit ihr was unternehmen konnte, sie hatte aber auch keinen Freund gefunden. Sie wusste auch nicht warum, aber anscheinend hatte es keiner auch nur in erwägung gezogen, mit ihr etwas anzufangen. Es fanden sie zwar alle attraktiv und so, aber sie wirkte halt mehr so wie der Kumpeltyp.
Es ist ja vll. auch bei dir so, vll. merkt einfach niemand, das du halt auf jemanden stehst, oder du suchst dir die falschen Leute, also halt sowelche die auf den Typ Frau den du verkörperst, nicht stehen. Umgekehrt kann es auch sein, das die Sorte von Mann die dich attraktiv findet selbt viel zu schüchtern ist um dich anzusprechen.
Ist garnicht so leicht sowas zu beantworten.
Möglicherweise wirkt es etwas bemüht.
Nein, du machst alles gut - sei du selbst - es war einfach noch nicht der richtige dabei, der vielleicht auch deine Interessen teilt UND sich dabei vorstellen kann mit dir sein Leben zu verbringen. Stress dich nicht. :)
"Sei du selbst" - das hat noch niemandem etwas gebracht dieser Tipp.
Doch, allen Frauen in meinem Freundeskreis und mir. Vielen anderen auch - besser als zu sagen "Hey, tu so als wärst du jemand völlig anderes und sei dann unglücklich in der Beziehung weil der Typ eigentlich gar nicht zu dir passt und auch gar nicht weißt wie du wirklich bist und ob er, wenn er es wüsste, trotzdem noch mit dir zusammen wäre".
"Doch, allen Frauen in meinem Freundeskreis und mir. Vielen anderen auch"
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Und ich könnte genauso gut eine handvoll Menschen nennen, die heute glücklicher und authentischer leben - weil sie diesen Ratschlag nicht befolgt haben - sondern weil sie das "Sei du selbst" aufgeben haben und einem "Sei wie du wirklich sein willst" gefolgt sind... die Sache ist, man weiß nie, ob diese Menschen auch ohne diesen Ratschlag, den selben Erfolg verbuchen konnten. Ich kenne Psychologen (!) , die von diesem Tipp nicht sonderlich viel halten.
"besser als zu sagen "Hey, tu so als wärst du jemand völlig anderes und sei dann unglücklich in der Beziehung weil der Typ eigentlich gar nicht zu dir passt und auch gar nicht weißt wie du wirklich bist und ob er, wenn er es wüsste, trotzdem noch mit dir zusammen wäre".
Diesen Ratschlag kenne ich nicht. Ich weiß nicht, wer so etwas , in dieser Form sagen würde.
Okay, ich schätze an dem Punkt haben wir etwas aneinander vorbei geredet. Ich bin der Meinung wenn man man selbst ist, wird man früher oder später der der man sein möchte. Kein Mensch verändert sich nicht im Leben und jeder arbeitet normalerweise auf sein Ziel hin.
Körperkontakt
Ein Flirt (oder eine Verführung) weist (oftmals) immer eine bestimmte Struktur auf und läuft meistens in folgende verschiedene Phasen ab.
1. Phase: Aufmerksamkeit wird erregt – Blickkontakt wird hergestellt und die Person wird angesprochen.
2. Phase: Man lernt sich kennen. Es werden Gespräche ausgetauscht – und die Attraktivität ausgebaut.
3. Phase: Es entsteht eine stärkere emotionale Bindung. Das Vertrauen zueinander intensiviert sich.
Und GENAU hier spielt der Körperkontakt des Balz-Tanzes eine wesentliche (wichtige) Rolle. Hier kommen ganz besonders die „zufälligen Berührungen“ zum Vorschein – durch die stärkere emotionale Bindung lockern wir die Gesetze der Intimsphäre – aus unserer Belästigungsvermeidungs-Strategie beim Ansprechen (die Herren nicht sofort an ihre Speckröllchen zu greifen) wird nun , nach dem wir mit unserem Flirtpartner eine vertrauensvolle Plattform geschaffen haben, eine Hormon-Hinzufügungs-Strategie eingeleitet - denn es ist wissenschaftlich belegt, dass das Bindungshormon Oxytocin bei willkommenden Berührungen ausgeschüttet wird und auch an sich schon ein Vertrauensauslöser darstellt. Jedoch können wir natürlich auch in den Vorphasen, das haptische Signal als Kommunikationsmittel nutzen und in den Kontext passende , in der Praxis (nicht in der radikalfeministschen Moraltheorie) sozial-akzeptierte Berührungen mit einfließen lassen – so sollte uns z.B. schon allein der Händedruck beim Kennenlernen keine weltfremde Begrüßungs-Geste sein.
Hier mal ein paar Beispiele, wann in welchen Situationen Berührungen ein wichtiges (Flirt)Kommunikationsmittel darstellen könnten.
Die Hand beim Begrüßen, einen Tick länger halten, als gewöhnlich.
Den Oberarm, Schulter des Mannes beiläufig berühren, wenn folgende Vorwände vorliegen:
wenn er etwas erzählt, worüber man lachen muss.
Wenn man sich bei ihm kurz für etwas bedankt
wenn man ihn etwas fragt
wenn man ihn zu irgendetwas ermutigen möchte (Schulterklopfen)
wenn man ihn aus Spaß streichelt , wenn er sich auf die Schippe nimmt, um „spielerisch Mitleid“ vorzuspielen
um generell eine emotional-gefärbte Bemerkung zu unterstreichen..
kurz, um bei Gemeinsamkeiten Zusammenhalt auszudrücken („Wir beide verstehen was vom Joggen oder?“)
seine Hand etwas länger halten und ihn sanft zu sich herüberzuziehen, wenn man ihm etwas Vertrauliches erzählen möchte.
Sich nebeneinander sitzen, wo man sich „zufällig“ leicht an den Schultern berührt.
Sich „aus Versehen“ oder spielerisch anrempeln.
Bei einer spaßigen, neckischen Bemerkung, den Mann aus Spaß (nicht mit Gewalt) leicht-spielerisch kneifen, zwicken oder leicht „schlagen“.
Man findet ein Kleidungs- oder Schmucksgegenstand am Mann attraktiv und greift dort kurz, während eines Komplimentes hin. (Beispiel: Du hast eine schöne Armbanduhr – und dann seine Hand nehmen, um die Uhr kurz zu „begutachten“, oder man „zuppt“ oder „entfaltet“ leicht sein T-Shirt etwas auseinander, weil man wissen möchte, was darauf aufgedruckt ist.
Man entfernt einen kleinen, unbedeutenden Fusel von seinem Ärmel.